Carolin Sophie Göbel wuchs im Westerwald auf und besuchte ab dem 17. Lebensjahr die Akademie für Darstellende Kunst in Montabaur, die sie mit dem Schauspiel-Diplom abschloss. Erste Engagements führten sie nach Stuttgart, Koblenz, Leipzig, Gotha und Frankfurt. Sie spielte am Grenzlandtheater Aachen, bei den Festspielen Heppenheim sowie bei den Brüder Grimm Festspielen Hanau. Sie drehte u. a. für „Aktenzeichen XY“, „Der Pass“ und ist in „Die Kaiserin“ als Tänzerin zu sehen. Mit ihrem Kollegen Patrick Dollmann schrieb sie die Komödie „2 Zimmer, Küche…Bombe“, mit der die beiden von 2019 bis 2021 an unterschiedlichen Theaterbühnen in Deutschland gastierten. Göbel ist neben dem Schauspiel auch als Sprecherin tätig und wirkte als Synchronsprecherin in über 450 Filmen mit. Sie lieh ihre Stimme u. a. den Schauspielerinnen Olivia Wilde, Mischa Barton, Mia Wasikowska, Amber Tamblyn, Erika Christensen und Evan Rachel Wood. Außerdem synchronisierte sie durchgehend Janet Fielding als Tegan in „Doctor Who“. 2022 übernahm sie die Synchronrolle Kim in „Wunderbare Jahre“ (ab der neunten Folge). Im „Bridgerton“-Spin-Off „Queen Charlotte“ lieh sie der jungen Königin Charlotte ihre Stimme. Des Weiteren spricht sie regelmäßig für die Augsburger Puppenkiste, 3sat und das ZDF und war an der Produktion diverser Hörbücher beteiligt. 2016 wurde sie dafür von Audible mit dem Hörbuch-Nachwuchssprecher-Preis ausgezeichnet. 2023 erhielt sie für ihre Rolle der Dorine in „Tartuffe“ den 2. Platz des Publikumspreises der Brüder Grimm Festspiele in Hanau. Carolin Sophie Göbel lebt in München.
Aktuelle Produktionen: „Kalter weißer Mann“
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Andreas Windhuis ist am Niederrhein geboren und aufgewachsen. Nach der Schule begann er in Düsseldorf eine Ausbildung als Krankenpfleger, die er aber abbrach, weil er dort das Theater entdeckte. Also heuerte er am Düsseldorfer Schauspielhaus als Komparse an und hat dort am Rande die Arbeit von B. K. Tragelehn, Peter Palitzsch, Michael Gruner etc. erlebt. Heiner Müller ist auch oft Zigarre rauchend vor Ort gewesen… Nebenbei ist er Taxi gefahren und hat sich auf die Aufnahmeprüfung an den staatlichen Schauspielschulen vorbereitet. Er hat dann schließlich in Saarbrücken an der dortigen Hochschule studiert und dort auch am Staatstheater die ersten Rollen gespielt. Sein erstes Engagement verschlug ihn 1988 nach Augsburg ans Staatstheater. Dort lernte er Timothy Peach und Nicola Tiggeler kennen. Im Sommer 2024 trafen sich die drei auf dem Filmfest in München wieder und sprachen darüber, wie schön es doch wäre, wenn man mal wieder zusammen auf der Bühne stehen könnte… Gesagt, getan. Nach seinem Engagement in Augsburg ging Andreas Windhuis zuerst nach Hamburg und spielte dort auf Kampnagel, anschließend nahm der Regisseur ihn mit ans Stadttheater Klagenfurt. Es folgten einige Jahre mit Gastspielen bei der Konzertdirektion Landgraf. Andreas Windhuis ging mit verschiedenen Produktionen auf Tournee, u. a. „Linie 1“, „In der Sache Oppenheimer“ und „Der Kaufmann von Venedig“. Zwischendurch nahm Andreas Windhuis Gastverträge am Stadttheater Krefeld, am Bauturm Theater Köln, am Schauspiel Köln, am Théàtre des Capucins Luxembourg, Théàtre Municipal Luxembourg, an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen oder an den Boulevardtheatern in Köln und Düsseldorf wahr. Neben Jochen Busse war er fast zwei Jahre in „Der Pantoffel-Panther“ auf Gastspielreise zu erleben. Zuletzt stand er in Düsseldorf am Theater an der Kö in „Weinprobe für Anfänger“ auf der Bühne. Die Inszenierung ist auch in 2026 an verschiedenen Häusern zu sehen. Erste große Fernsehrollen spielte Widhuis 1999. Köln wurde zur zweiten Heimat. Zwei Jahre war er in der ARD-Serie „Der Fahnder“, sieben Jahre in „Die Camper“ (RTL), drei Jahre in der RTL-Serie „Countdown“ und ebenfalls drei Jahre in der WDR-Serie „Ein Fall für die Anrheiner“ zu sehen. Außerdem spielte er einige Jahre in der Kinderserie „Rennschwein Rudi Rüssel“ mit. Hinzu kamen viele weitere Film- und Fernsehrollen im „Tatort“, im „Großstadtrevier“, in unterschiedlichen „Sokos“, in „Wilsberg“, in „Ein Fall für zwei“ sowie in vielen weiteren ‚Einzelstücken‘ im TV. Im Kino war Windhuis u. a. in „Meine schöne Bescherung“ zu sehen. Andreas Windhuis lebt mit seiner Familie in Hamburg.
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