Archiv der Kategorie: Biografien

Peter Kremer

Peter Kremer wurde 1958 in Brilon im Sauerland geboren. Nach seiner Ausbildung an der renommierten Folkwang Universität der Künste in Essen spielte Peter Kremer Hauptrollen unter namhaften Regisseuren an führenden Bühnen: Am Frankfurter Schauspielhaus, dem Schauspielhaus Zürich, an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, der Volksbühne Berlin, dem Schillertheater Berlin, dem Renaissance Theater Berlin, dem Residenztheater München und dem Schauspielhaus Düsseldorf. Peter Kremer spielte in dieser Zeit u. a. in Eugene O’Neills „Der haarige Affe“ (Regie: Peter Stein), Heiner Müllers „Philoktet“ (Regie: B. K. Tragelehn), Johann Wolfgang von Goethes „Torquato Tasso“ (Regie: Frank Castorf), Fjodor Dostojewskis „Großinquisitor“ (Regie: George Tabori) und William Shakespeares „Hamlet“ (Regie: Roberto Ciulli). „Der Vorname“ von Delaporte und de la Patelière folgte 2013 unter der Regie von Antoine Uitdehaag. 2014 erhielt er für seine Darstellung in dieser Produktion den Finstral-Publikumspreis des Südtiroler Kulturinstituts.
Neben seinen Theaterauftritten steht Peter Kremer auch regelmäßig vor Film- und Fernsehkameras. 1986 drehte er mit Gisela Stein, Cornelia Schmaus und Michael Gwisdek unter der Regie von Bernhard Wicki „Sansibar oder der letzte Grund“. Krimi-Erfahrung sammelte Peter Kremer mit Episodenrollen in Erfolgsformaten wie „Tatort“, „Derrick“ oder „Der Alte“, bevor er mit der Titelrolle in der beliebten Krimiserie „Siska“ seinen Durchbruch feierte und als Kommissar Peter Siska von 1998 bis 2004 56 Fälle löste.  2005 war er in „Die Leibwächterin“ (Regie: Markus Imboden) sowie in „Die Diebin und der General“ (Regie: Miguel Alexandre) zu sehen. Zudem brillierte er in dem Kriegsdrama „Weiße Stille“ (Regie: Philip Haucke). 2007 übernahm er die männliche Hauptrolle in Miguel Alexandres Film „Die Frau vom Checkpoint Charlie“. Auch war er in einer Episodenrolle der TV-Serie „Ihr Auftrag, Pater Castell“ (Regie: Ulrich Zrenner) mit Francis-Fulton Smith zu sehen, mit dem er danach noch für „Der weiße Ritter“ (Regie: Jorgo Papavassiliou) vor der Kamera stand. 2010 spielte er in „Unter anderen Umständen – Glaube, Liebe, Tod“ (Regie: Judith Kennel) und in „Die Bergwacht“ (Regie: Dirk Pientka).   Von 2018 bis 2010 spielte er häufig in der deutsch-österreichischen Kriminalfilmreihe „Die Toten vom Bodensee“. Er war in Reihen wie „Das Traumschiff“ ebenso zu sehen wie in Serien wie „Die Kanzlei“ und „Der Bergdoktor“ sowie in allen einschlägigen Krimiformaten wie „Tatort“, „Derrick“, „Die Chefin“, verschiedenen SOKOs oder dem spektakulären Vierteiler „Die Toten von Marnow“.
Seit Februar 2017 war Peter Kremer bei a.gon in der Titelrolle in „Nathan der Weise“ zu sehen.
Seit ihrer ersten Zusammenarbeit mit Harold Pinters Stück „Betrogen“ 2011 haben Regisseur Torsten Fischer und Peter Kremer mehrere Inszenierungen realisiert: „Mein Kampf“ von George Tabori (2012), „Amazing Family – Die Reise der Familie Mann“ (2021), sowie „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ (2023), welches am Schlosspark Theater Berlin Premiere feierte und ab Januar 2025 mit der Konzertdirektion Landgraf auf Gastspielreise zu erleben war.

Aktuelle Produktion: „Blind“

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Lisa Wildmann

Nach einer Tanzausbildung studierte Lisa Wildmann Schauspiel und Regie am Mozarteum Salzburg. Bereits während des Studiums war sie bei den Salzburger Festspielen engagiert („Libussa“, Regie: Peter Stein). Ihr erstes Engagement führte Lisa Wildmann ans Landestheater Linz, danach ans Theater Bielefeld. Von 2005-2010 war sie Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart, wo sie u.a. mit Jan Neumann, Annette Pullen, Stephan Rottkamp, Volker Lösch und Hasko Weber an Rollen wie Frl. Julie, Medea und Ulrike Meinhof arbeitete. Seither ist sie freischaffend z.B. am Schauspielhaus Wien, Theater Heidelberg, Theater Baden-Baden, Theater Heilbronn, Staatstheater Kassel, bei den Kunstfestspielen Herrenhausen, der Staatsoper Stuttgart und regelmäßig an den Schauspielbühnen Stuttgart. Für ihr Solo „Angst“ nach der Novelle von Stefan Zweig hat sie 2023 den Anerkennungspreis für Bühnenkunst des Landes Oberösterreich bekommen, außerdem 2020 den Monica Bleibtreu Preis für „Altes Land“ in der Regie von Edith Ehrhardt.
Mit dem EURO-STUDIO Landgraf war sie bereits mehrfach unterwegs: als Andreas in „Die Legende vom heiligen Trinker“, als Emma Bovary in „Madame Bovary“, als Tess in „Nur drei Worte“ und in nächster Zeit als Katrin in „Wunderheiler“ und als Helen in „Blind“.
Als Regisseurin arbeitet Lisa Wildmann seit 2019 für die Festspiele Schloss Tillysburg in Oberösterreich, das Theater Kempten, das Theater der Altstadt Stuttgart, Studio Theater Stuttgart, Stadttheater Pforzheim und die Theaterei Herrlingen.
Darüber hinaus ist Lisa Wildmann als Sprecherin und für Film und Fernsehen tätig (z.B. Tatort, Rosenheim-Cops,…) und ist Dozentin für Rollengestaltung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.
Lisa Wildmann lebt mit ihrer Familie in Stuttgart und Wien.

www.lisa-wildmann.de

Aktuelle Produktion: „Blind“

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