Archiv der Kategorie: Biografien

Tom Presting

Tom Presting wurde 1966 geboren und wuchs in Berlin auf. Er absolvierte eine Ausbildung zum Theatermaler an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld Mönchengladbach und arbeitete anschließend als Scenery Artist in London. Von 1991 bis 1992 war er Bühnenbildassistent am Berner Stadttheater, wo er auch mit seinem ersten Bühnenbild debütierte. In den folgenden zwei Jahren war er als Bühnenbildassistent und Bühnenbildner am Theater der Landeshauptstadt Magdeburg tätig. Seit 1994 arbeitet er als freier Bühnenbildner und schuf zahlreiche Bühnenbilder am Theater Magdeburg u. a. für: „The Black Rider“, „Die Dreigroschenoper“, „Faust II“, „La Bohème“ und das Musical „Eating Raoul“ in der Regie von Craig Simmons. Für die Expo 2000 im Deutschen Pavillon gestaltete er die Bühne für die Uraufführung der Oper „Der Maschinist“. In Berlin arbeitet er regelmäßig für das Theater und die Komödie am Kurfürstendamm (u. a. „Veronika, der Lenz ist da – Die Comedian Harmonists“, „Außer Kontrolle“), an der ehemaligen Vagantenbühne „Antigone“ und „Raus aus Åmål“ am Grips Theater. Die Produktionen „Fettes Schwein“ und „Eine Sommernacht“, für die er die Bühnenbilder schuf, erhielten 2013 einen Preis bei den Hamburger Privattheatertagen in der Kategorie Komödie. Für die Kammerspiele (Theater in der Josefstadt) in Wien entwarf Tom Presting die Bühnenbilder zu den Produktionen „Der Vorname“ und „Monsieur Claude und seine Töchter“ (beide Male führte Folke Braband Regie). Am Theater der Jugend in Wien arbeitet er einmal pro Jahr. Dort entstanden u. a. Stücke wie: „Pünktchen und Anton“, „Bella, Boss und Bulli“, „Agent im Spiel“ und „Geheime Freunde“. Am Schauspielhaus Hannover gestaltete er das Bühnenbild für Lutz Hübners „Die letzte Show“. Zudem entwarf Tom Presting das Bühnenbild zur Erfolgsaufführung „Ladies Night“ in Berlin, Frankfurt, München und Wien (Regie: Folke Braband). Er schuf Bühnenbilder für die Komödie am Kurfürstendamm im Schillertheater für die Produktionen „Ab jetzt!“ (Regie: Martin Woelffer) und „Schöne Bescherungen“ (Regie: Folke Braband) und für das Schlosspark Theater Berlin für die Produktionen „Die Wahrheit“, „Fehler im System“ und „Rent a Friend“. Die Produktion „Fehler im System“ ist seit 2018 mit dem Tournee-Theater Thespiskarren auf Gastspielreise.
Aktuelle Produktion: „Und wer nimmt den Hund?“
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Martin Woelffer

Martin Woelffer ist in dritter Generation Intendant der Familienbetriebe Komödie und Theater am Kurfürstendamm, die unter seiner Leitung seit 2018 einen Neubeginn im Berliner Schiller Theater erleben, und der Komödie Winterhuder Fährhaus in Hamburg. Dementsprechend hat er sich als Regisseur in den letzten Jahren auf diese Theater fokussiert, ist aber gleichzeitig auch in vielen anderen deutschen Städten als Gast gefragt. Viele seiner Regiearbeiten werden auch auf Tournee gezeigt. Zu diesen Inszenierungen gehören u. a. Rainer Werner Fassbinders „Katzelmacher“, „Glückliche Zeiten“ von Alan Ayckbourn, Neil Simons „Ein unmögliches Paar“, Kleists „Amphitryon“, „Der Menschenfeind“ von Molière/Enzensberger, der Wittenbrink-Abend „Männer“, Éric-Emmanuel Schmitts „Oskar und die Dame in Rosa“, Peter Quilters „Glorious!“, „Kalender Girls“ von Tim Firth, „Achtung Deutsch!“ von Stefan Vögel, die Gottfried-Greiffenhagen-Uraufführungen „Veronika, der Lenz ist da – Die Comedian Harmonists“ und „Jetzt oder nie – Die Comedian Harmonists, Teil 2“, die Uraufführung von „Das kunstseidene Mädchen“ von Greiffenhagen/Keun, die Uraufführung von „Fabian“ von Kästner/Greiffenhagen, „Der eiserne Gustav“ von Hans Fallada/Peter Lund, Jordi Galcerans „Der Kredit“, Brigitte Bucs „Hundewetter“ sowie die Uraufführung „Wir sind die Neuen“ nach dem gleichnamigen Film von Ralf Westhoff. 2018 inszenierte er die Komödie „Auf ein Neues“ von Antoine Rault mit Marion Kracht und Daniel Morgenroth. Die Produktion war mit dem Tourneetheater Thespiskarren auf Tournee und wurde von der Kritik u. a. als »fabelhafte Inszenierung« gelobt. Aktuell laufen auf Tournee seine Aufführungen „Die Tanzstunde“ von Mark St. Germain mit Oliver Mommsen und Tanja Wedhorn, für die er 2019 die Neuberin für die „beste Produktion der Saison“ erhielt und Stefan Vögels „Die Niere“ mit Dominic Raacke und Katja Weitzenböck, die mit einem 2. INTHEGA-Preis 2020 ausgezeichnet wurde. Neben seiner Theatertätigkeit leitet er in Berlin ein Institut für Aufstellungsarbeit, gibt Seminare und Coachings.
Aktuelle Produktion: „Und wer nimmt den Hund?“
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