Marcus Abdel-Messih wurde 1987 in Langenfeld geboren. Nach seinem Diplom 2013 spielte er an mehreren deutschen Häusern. Er war unter anderem als Cléante in Molières „Der eingebildet Kranke“, Aladin und Jim Knopf am Stadttheater Krefeld, als Roller in Schillers „Die Räuber“ und in mehreren komischen Rollen im Musical „Hair“ zu sehen. Am Ernst Deutsch Theater in Hamburg spielte er in „Der Widerspenstigen Zähmung“, am Theaterhaus Frankfurt den Billy in „Billy the Kid“ und den Abraham in Frank-Lorenz Engels Inszenierung von „Monsieur Claude und seine Töchter“ an der Komödie Frankfurt. 2019 sah man ihn in der Rolle des Comedy-Autors und Gagschreibers Simon Shadwick in der preisgekrönten Politiksatire „Feelgood (Macht, Moral und Mauschelei)“ am Fritz Rémond Theater im Zoo in Frankfurt am Main. Zum vierten Mal ist er bei den Brüder Grimm Festspielen Hanau engagiert. Neben der Titelrolle im „Froschkönig“ 2017 u. a. spielte er Sir Mortimer in „Maria Stuart“ sowie den Zwerg Torben und den Jäger Isaak in „Schneewittchen“. 2022 war er als Lysander in „Ein Sommernachtstraum“ und in der Titelrolle in „Aladin und die Wunderlampe“ zu erleben – für diese beiden Rollen erhielt er den Publikumspreis.
Aktuelle Produktionen: „Amadeus“
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Matthias Happach, aufgewachsen in Landsberg am Lech, studierte nach dem Zivildienst Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Dort sammelte er durch Hospitanzen und Studentenprojekte erste Erfahrungen auf und hinter der Bühne. Anschließend absolvierte er sein Schauspielstudium an der ADK Ulm. Schon in dieser Zeit wirkte er in zahlreichen Produktionen am Theater Ulm, am Akademietheater Ulm, an der Württembergischen Landesbühne Esslingen und an der Komödie im Bayerischen Hof in München mit. Von 2015 bis 2017 war er am Wallgraben Theater in Freiburg engagiert und dort in klassischen Stücken ebenso zu sehen wie in Komödien und Zeitstücken. Er spielte u. a. in Edmond Rostands „Cyrano de Bergerac“, in Philipp Löhles Schauspiel „Wir sind keine Barbaren!“, in Alan Ayckbourns Komödie „Frohe Feste“, in Georg Büchners „Woyzeck“ und in Friedrich Dürrenmatts „Romulus der Große“. Von 2017 bis 2020 war er Ensemblemitglied der Jungen Württembergischen Landesbühne.
Bei der Konzertdirektion Landgraf war Matthias Happach schon mit dem von INTHEGA-Preisträger Frank Matthus („Hexenjagd“ von Arthur Miller und „Schachnovelle “ nach Stefan Zweig gewannen 2004 bzw. 2007 jeweils den 1. , „Buddenbrooks“ nach Thomas Mann 2009 den 2., und „Der Biberpelz“ 2003 den 3. INTHEGA-Preis) inszenierten pointierten und überaus zeitaktuellen Stück „Extrawurst“ auf Tournee. In dem durch unerwartete Volten und viel Dynamik bestechenden Boulevard-Hit geht es um eine sich zuspitzende Diskussion von Vereinsmitgliedern eines Tennisclubs um die Frage, ob es dem von Matthias Happach gespielten Türken Erol zuzumuten ist, bei Vereinsfesten seine Wurst von demselben Grill zu essen, auf dem auch Schweinefleischwürstchen gegrillt werden. Die beiden gewieften Kultautoren Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob beweisen einmal mehr, dass sie ihre vielen Auszeichnungen, darunter den hoch angesehenen Grimme-Preis, nicht umsonst erhalten haben.
Aktuelle Produktionen: „4000 Tage“, „Extrawurst“
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