Ukrainische Staatsoper Taras Schewtschenko Kiew
Stars des Balletts der ukrainischen Staatsoper Kiew
BALLETTGALA
Mit den Stars des Balletts der ukrainischen Staatsoper Taras Schewtschenko Kiew
Choreografie: Andriy Gavryshkiv, Anastasiia Gurska, Viktor Ishchuk, Sergiy Kryvokon, Natalia Matsak, Julia Moskalenko
Musik: Adolphe Adam, Boris Asafiev, Johann Sebastian Bach, Frederic Chopin, Léon Minkus, Camille Saint-Saëns
ca. 17 Mitwirkende
ca. 1. – 20. November 2023
Das Ballett der Staatsoper Kiew ist ein für seine hohe tanztechnische Qualität bekanntes Spitzenensemble. Die Solist*innen der Compagnie präsentieren in dieser Ballettgala in klassischen und modernen Choreografien ein Feuerwerk virtuos getanzter, hochkarätiger Bravourstücke des Ballettrepertoires. Das weltweit gastierende Ballett der Staatsoper Kiew zeichnet sich durch die vielen Preisträger*innen internationaler Wettbewerbe aus und zählt mit 40 Ballett-Abenden und über 100 Tänzer*innen zu den größten Ballettcompagnien.
Im ersten Teil des Abends dürfen Sie sich auf Szenen aus klassischen Ballettwerken wie „Le Corsaire”, „Flame de Paris“. „Paquita“, „Giselle“, „Der sterbende Schwan“ und „Don Quixote“ freuen. Im zweiten Teil ist das Ballett in einem Akt „Eyes Wide Shut“ mit Musik von Johann Sebastian Bach und Frederic Chopin zu erleben.
Die ukrainische Staatsoper Taras Schewtschenko Kiew
Die Staatsoper Kiew gehört neben dem Moskauer Bolschoi und dem St. Petersburger Mariinski Theater zu den wichtigsten slawischen Opernhäusern. Die Gründung reicht zurück in die frühen Jahre des vorigen Jahrhunderts, als die Bergersche Operntruppe Werke von Donizetti und Verdi aufführte. Schon 1867 erhielt Kiew die Erlaubnis, als erste Stadt neben Petersburg und Moskau, ein stehendes Opernhaus errichten zu dürfen. Die Eröffnungspremiere war „Askolds Grab“, die berühmteste Oper des russischen Komponisten Alexej N. Werstowskijs. Tschaikowsky-Opern wie „Der Leibwächter“, „Eugen Onegin“, „Mazeppa“ und „Pique Dame“ wurden meistens nur wenige Tage oder Wochen nach den Uraufführungen in Moskau oder Petersburg auch in der ukrainischen Hauptstadt gespielt. Viele hochrangige Sänger*innen gastierten in jener Zeit in Kiew. Als ein Feuer das Theater vollständig zerstörte, erhielt Kiew 1901 ein neues Opernhaus. Viktor Schröter entwarf im Historismus-Stil ein Juwel europäischer Opernhaus-Architektur. Die Staatsoper erhielt 1939 ihren heutigen Namen nach dem ukrainischen Dichter Taras Schewtschenko.
Die Staatsoper Kiew ist heute mit über fünfzig Operntiteln eines der größten Repertoire-Theater der Welt. Neben ukrainischen Komponisten werden Gluck, Mozart, Verdi, Wagner, Tschaikowsky ebenso gespielt wie Mussorgsky und Rimski-Korsakow – gesungen von Sänger*innen, die auch an der Mailänder Scala, an der Wiener Staatsoper und in Covent Garden auftreten. Aufgrund des Ukrainekriegs setzt die Staatsoper Kiew ihre Aufführungen derzeit aus.
Pressestimmen
zur Tournee 2015/2016
Das Ballettensemble der Ukrainischen Staatsoper „Taras Schewtschenko“ aus Kiew bot am Montagabend im Stadttheater klassischen Tanz vom Feinsten. Das Publikum ehrt es mit mehreren Vorhängen. Ausgewählte Paradestücke von höchsten Schwierigkeitsgrad zeigen die Profis und strahlen eine begeisternde Leichtigkeit aus.
AMBERG kge, Amberger Zeitung, 09.03.2016
Langer Begeisterter Applaus und stehende Ovationen für die Gäste aus Kiew.
SCHWEINFURT Manfred Herker, Schweinfurter Tagblatt / Volkszeitung, 12.03.2016
Mit Superlativen wie ‚überwältigend, ergreifend, excellent, grandios‘ lässt sich nur annähernd beschreiben, was die Besucher im ausverkauften Theater am Mittwoch erlebten. (…) Der immer wieder aufbrausende Szenenapplaus und der stürmische Beifall mit Standing Ovations zum Schluss sind nicht nur Anerkennung der Leistung, sondern auch die Bitte ans Theater nach mehr.
WOLFSBURG kem, Wolfsburger Allgemeine, 11.03.2016
Alles wirkt so leicht, so spielerisch, so anmutig und ist doch so schwer.
WOLFSBURG Hans Karweik, Wolfsburger Nachrichten, 11.03.2016
zur Tournee 2012/2013
Schöner kann ein Ballettabend kaum sein. (…) Ganz viel Applaus für diese Vorstellung, die das Publikum wohl nicht so schnell vergessen wird.
REMSCHEID Sabine Naber, Remscheider Generalanzeiger, 11.03.2013
Stürmischer Beifall für vollendeten Ballettabend
Von Perlen der Ballettgeschichte in vollendeter Darbietung ließ sich am Sonntagabend ein fasziniertes Wolfsburger Theater-Publikum dankbar verwöhnen.
WOLFSBURG kem, Wolfsburger Allgemeine, 12.03.2016
Ballettdirektorin Oleana Filipieva
Oleana Filipieva war 1993 Volkskünstlerin der Ukraine und erhielt mehrere Preise bei internationalen Ballettwettbewerben in Moskau, St. Petersburg und Nagoya, Japan. Sie ist Dame des Ordens der Fürstin Olga, Trägerin des Ordens des Fürsten Jaroslaw des Weisen 5. Grades sowie Mitglied des Internationalen Ordens des Heiligen Stanislaus. Nach ihrem Abschluss an der Choreografieschule Kiew 1988, wurde sie Ballettsolistin und Ballettmeisterin an der ukrainischen Staatsoper Taras Schewtschenko, deren Ballettdirektorin sie seit September 2020 ist. Sie tanzte sämtliche Hauptpartien der klassischen Ballette wie „Schwanensee“, „Dornröschen“, „Der Nussknacker“, „Don Quixote“, „La Bayadère“, „Giselle“, „Le Corsair“, „Sylphide“, „Romeo und Julia“, „Aschenputtel“, „La Fille Mal Gardee“, „Scheherazade“ uvm. Tourneen führten sie nach Japan, Kanada, in die USA, nach Mexiko, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Norwegen und in die Schweiz.