Der in Osnabrück geborene Schauspieler und Autor Mathias Kopetzki absolvierte nach Abitur und Zivildienst von 1994-1998 sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst ‚Mozarteum‘ in Salzburg. Es folgten Festengagements am Berliner Ensemble, am Schauspiel Köln, am Schauspielhaus Graz und am Volkstheater Rostock. Seit 2006 ist er freischaffend tätig und hatte Gastengagements u. a. bei den Salzburger Festspielen, an der Dresdner Semperoper, bei den Wiener Festwochen, beim Edinburgh International Festival, am Bremer Theater, Hans Otto Theater Potsdam, Theater Essen, Oldenburgischen Staatstheater, Staatstheater Cottbus und am Theater Siegen. In bislang knapp 80 Inszenierungen arbeitete er mit über 50 renommierten Regisseuren zusammen, z. B. mit Peter Zadek, Claus Peymann, Robert Wilson, Peter Stein, Volker Hesse, Torsten Fischer sowie mit Musikgrößen wie Herbert Grönemeyer oder Christian Thielemann. Darüber hinaus tritt Mathias Kopetzki mit zahlreichen Eigenproduktionen und Lesungen auf, u. a. beim Internationalen Literaturfestival Berlin, beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens, für die Tucholsky-Gesellschaft oder die bundesweit veranstalteten Shuttle-Lesungen. Daneben ist er für Funk, Film und bei allen TV-Sendern im Bereich Krimi und Unterhaltung tätig. Er synchronisierte zahlreiche Spielfilme und Fernsehserien, spricht TV-Dokus, Werbespots oder Hörbücher ein, gibt Theater- und Literaturkurse an Volkshochschulen, war Dozent an diversen Schauspielschulen und tourte jahrelang mit seiner eigenen Band Kästner gets the Blues durch die Lande. 2002 erhielt er gemeinsam mit dem Rest des Grazer Ensembles für „LKH – eine Theatersoap“ den österreichischen ‚Theater-Oscar“ NESTROY und war 2000 mit zwei Kölner Produktionen zum Berliner Theatertreffen bzw. den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Sein autobiografisches Romandebüt „Teheran im Bauch“, mit dem er bei über 70 Lesungen, im Fernsehen und Rundfunk auftrat, erschien 2011 bei Random House. Ein Jahr später folgte die Bahnsatire „Im Sarg nach Prag“ im Piper Verlag und wurde ein kleiner Bestseller. 2017 veröffentlichte er den ebenfalls autobiografisch geprägten Roman „Bombenstimmung – Wenn alle denken, Du bist ein Terrorist“ bei Bastei Lübbe, der bei Lesungen in ganz Deutschland und der Schweiz sowie von der Presse gefeiert wird. 2020 erschien sein Wegweiser für freischaffende SchauspielerInnen „Überleben im Darsteller-Dschungel“.
Aktuelle Produktionen: „Aus dem Nichts“
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Ihre Ausbildung, die sie um einen Acting-Workshop bei Susan Batson vom Actors Studio New York ergänzte, absolvierte die gefragte Schauspielerin und Sängerin von 1995 bis 1999 an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Schon bei ihrem Theaterdebüt an den Hamburger Kammerspielen konnte sie in der Hauptrolle der Lilian in „Happy End“ ihre Vielseitigkeit bei den mit spezifischem Stil zu singenden Kurt-Weill-Songs beweisen. Weitere Gastengagements führten die Tochter der Thalia-Theater-Schauspielerin Angelika Thomas und des Regisseurs und Schauspielers Roland Schäfer (u. a. Schaubühne Berlin) über das Renaissance-Theater Berlin (Käthchen in „The Black Rider“) zu den Bad Hersfelder Festspielen (Berta in „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“). Im Anschluss an ihr Engagement am Stadttheater Bern (1999–2001) spielte sie die Buhlschaft im Hamburger „Jedermann“ (2001). Gastauftritten bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, am Maxim Gorki Theater Berlin und am Bauturm Theater Köln folgten weitere Gastengagements, z. B. am Theater Krefeld-Mönchengladbach (2003–2006), wo sie u. a. als Hope in Cole Porters Musical „Anything Goes“ zu sehen war. Anschließend ging sie ans Schauspielhaus (2007/2008) und ans Prinz Regent Theater Bochum (2010/2011). Am Schauspielhaus Bochum spielte sie die Celia in Shakespeares „Wie es euch gefällt“ (Regie: Elmar Goerden). Seit 2019 ist Anna Schäfer in einer Hauptrolle in der mit dem 1. INTHEGA-Preis ausgezeichneten Produktion „Aus dem Nichts“ nach dem Film von Fatih Akin mit der Konzertdirektion Landgraf auf Gastspielreise zu erleben.
Durch anspruchsvolle Episodenrollen und ihr facettenreiches Spiel hat sie sich seit 1994 inzwischen auch im Fernsehen einen Bekanntheitsgrad erworben. Anna Schäfer war u. a. in so erfolgreichen Reihen und Serien wie „Alles außer Mord“, „Polizeiruf 110“, „Alarm für Cobra 11“, „Abschnitt 40“, „Die Bergretter“, „Rosamunde Pilcher“, „Heldt“, „Dr. Klein“, „SOKO Hamburg/Wismar/Köln“ („Ihr letzter Wille“, 2015), „Inga-Lindström“, „In aller Freundschaft“ oder „Tatort“ (Dortmund, Bern, München, Norddeutschland) zu sehen. Neben vielen Fernsehfilmen wie u. a. „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ (2013) oder „Zielfahnder – Flucht in die Karpaten“ (2016, Regie: Dominik Graf) drehte sie Kinofilme. Ab 2011 stellte die Allrounderin ihr komisches Talent in der Comedy-Serie „Knallerfrauen“ (Deutscher Comedypreis 2012 als Beste Sketch-Comedy und Deutscher Fernsehpreis als Beste Comedy) und anderen Formaten an der Seite von Martina Hill unter Beweis. Einem breiten Fernsehpublikum wurde sie ab 2009 in der Sat.1-Seifenoper „Eine wie keine“ bekannt, in der sie 146 Folgen lang die Rolle der verrückten Designerin Emily Körner spielte. 2019 war sie im Ersten in allen sechs Folgen der Miniserie „Bonusfamilie“ im Hauptcast zu sehen.
Die Schauspielerin mit der schönen Mezzosopran-Stimme ist auch deutschlandweit mit satirisch-musikalischen Programmen und ihrer von einem hochklassigen Team produzierten Jazz-Formation ANNA & der SWING KLUB unterwegs. Unter anderem ist auch ihr Liederabend „Seemannsbraut ist die See“ zusammen mit ihrer Mutter auf CD erschienen; seit 2019 gibt es das Programm „#KanndennLiebeSündesein“. Aktuell ist sie mit ihrem Ehemann Jochen Kilian mit dem musikalischen Kabarett-Programm „JETZT – morgen war gestern“ auf Tournee.
Der Wechsel zwischen Kamera, Schauspiel, Comedy und Gesang hat Anna Schäfer zu einer abwechslungsreichen und versierten Künstlerpersönlichkeit gemacht.
Aktuelle Produktionen: „Aus dem Nichts“ (1. INTHEGA-Preis DIE NEUBERIN 2020), „Stella“
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