Archiv der Kategorie: Biografien

Peter Kaghanovitch

Peter Kaghanovitch, in Zürich geboren, spielte u. a. an den Schauspielhäusern Düsseldorf und Köln, am Schauspiel Essen und Theater Bonn, am Theater an der Ruhr, dem Staatstheater und den Schauspielbühnen Stuttgart, der WLB Esslingen, bei den Festspielen in Wunsiedel, Feuchtwangen und Recklinghausen, am Landestheater Salzburg; aber auch in Zürich, Chur, Wien, Lausanne, Luxemburg, London, Delphi und Taschkent, sowie an vielen weiteren Theatern im In- und Ausland. Dabei arbeitete er mit Regisseuren wie Hansgünther Heyme, Christian Nickel, Adriana Altaras, Hans Ulrich Becker, Roberto Ciulli, Jürgen und Barbara Esser, Joshua Sobol, Ryan McBryde, Wolfram Frank, Christine Gnann, Klaus Hemmerle, Tobias Maehler, Johannes Kaetzler, Anja Panse, Meinhard Zanger u. v. a. zusammen. Er spielte u. a. den Dauphin in Schillers Drama „Die Jungfrau von Orleans“, Zettel in „Ein Sommernachtstraum“, die Titelrollen Demetrius und Oedipus, Franz Moor in den „Räubern“, Mephisto in „Faust“, Kreon in „Antigone“, Sigmund Freud in „Der Trafikant“ oder Tiziano Terzani in „Das Ende ist mein Anfang“. Zweimal wurden Produktionen vom Schauspiel Stuttgart, in denen Peter Kaghanovitch spielte, zum Berliner Theatertreffen eingeladen: „Demetrius“ (er spielte die Titelrolle) 1983 und „Wilhelm Tell“ 1985, beide in der Regie von Intendant Hansgünther Heyme. 2016 erhielt die Produktion des Wolfgang Borchtert Theaters Münster „Was ihr wollt“ (Regie: Meinhard Zanger), in der er eine Hauptrolle spielte, den Monika-Bleibtreu- Preis in der Kategorie Beste Komödie. Kaghanovitch dreht außerdem für Film und TV, z. B. „Wer war Kafka“ (Regie: Richard Dindo), „Unter Nachbarn“, „Electric Light“ (Regie: Marc Teuscher), „Chocolate Darwin“, „Die Welt der Wunderlichs“ (Regie: Dani Levy), „Kaisersturz“, Tatort München „KI“ (Regie: Sebastian Marka), „Between Two Lines“ (Regie: Martin Kuczera).

Aktuelle Produktionen: „Amadeus“

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Karlheinz Schmitt

Karlheinz Schmitt begann 1992 nach Erhalt des Gesellenbriefs im Schreinerhandwerk und Erlangen der Fachhochschulreife eine vierjährige Elevenausbildung zum Schauspieler mit Schwerpunkt auf Tanz, Gesang und Musik am Schloss Theater Rastatt. Nach Abschluss gehörte er dort bis 1997 zum Ensemble, ging danach zu Lothar Trautmann ans Ensemble ’95 und ans Theater „die Insel“, beide in Karlsruhe. 2000 zog er nach NRW und wechselte für vier Jahre fest ans Westdeutsche Tourneetheater Remscheid. Es folgten Gastverträge an der Comödie Bochum, den Kreuzgangfestspielen Feuchtwangen (2003) und dem Theater der Altstadt in Stuttgart, bis er 2005 für neun Jahre unter Simone Sterr am Landestheater Tübingen engagiert war. 2014 spielte er als Gast am THEATER-Projekt Stuttgart 22 und am Theaterhaus Gessnerallee Zürich, bis er 2015 wieder für drei Jahre ins feste Engagement an das Theater Marburg wechselte. Seit 2018 ist er als freier Schauspieler tätig, u. a. in Stuttgart am Alten Schauspielhaus und am Studiotheater sowie am Theater Lindenhof Melchingen, an der WLB Esslingen und bei den Burgfestspielen Jagsthausen. 2003 und 2004 wurde er mit dem Wilhelm- Michael-Mund-Theaterpreis ausgezeichnet. Im Sommer 2022 ist Karlheinz Schmitt in „Götz von Berlichingen“ bei den Burgfestspielen Jagsthausen engagiert.

Aktuelle Produktionen: „Amadeus“

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