Archiv der Kategorie: Biografien

Harald Weiler

Der Regisseur und Schauspieler wurde in Köln geboren, lebt mittlerweile aber in Hamburg, bzw. im Wendland. Von 1982 bis 1985 studierte er an der Schauspiel Lehrwerkstatt Köln. Seine Engagements als Schauspieler führten ihn nach Essen, Neuss, Hannover, Köln, Berlin und Hamburg. Mit Inszenierungen von Michael Thalheimer am Thalia Theater Hamburg war er 2001 (Franz Molnárs „Liliom“) und 2005 (Frank Wedekinds „Lulu“) zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Seit 2009 arbeitet Weiler verstärkt als Regisseur. 2012 erhielt er in Hamburg für seine Inszenierung von Philipp Löhles „Der Wind macht das Fähnchen“ den Rolf-Mares-Preis der Stadt Hamburg. Seither inszenierte er u. a. am Stadttheater Pforzheim („Waisen“ von Dennis Kelly, 2015), für die Bremer Shakespeare Company/Theaterwerkstatt Johannishag („Die Irrfahrten des Odysseus“ nach einer Idee von Dagmar Leding und Harald Weiler, 2015), am Altonaer Theater Hamburg („Jenseits von Eden“ nach dem Roman von John Steinbeck, 2016), an den Hamburger Kammerspielen („Fast Normal“ von Brian Yorkey, 2016), am Theater Lüneburg („Der goldene Drache“ von Roland Schimmelpfennig, 2017; „Der zerbrochne Krug“ von Kleist und „Wir sind die Neuen“ nach dem Film von Ralf Westhoff, 2018 sowie „Der nackte Wahnsinn“ von Michael Frayn, 2023), am Thalia Theater Hamburg („Der bewegte Mann“ von Christian Gundlach und Craig Simmons, 2017) und am Theater Kiel („Ab jetzt“ von Alan Ayckbourn, 2018). Für das Ernst Deutsch Theater Hamburg entstanden u .a. die Inszenierungen „Szenen einer Ehe“ nach Ingmar Bergmann (2017), „Pension Schöller“ von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby (2019), „Der Fall Furtwängler“ von Ronald Harwood (2019), „Quartett“ von Heiner Müller, ein gestreamter Theaterabend (2021), „Diese Geschichte von Ihnen“ von John Hopkins (2023) und „Cyrano de Bergerac“ in der Bearbeitung von Martin Crimp (2023). Für das Ohnsorg Theater Hamburg führte Harald Wiler Regie u. a. bei „Schöne Bescherungen“ von Alan Ayckbourn (2017), „Willkommen“ von Lutz Hübner und Sarah Nemitz (2020) und „Weddersehn maakt Freid ….?“ von Ivan Calbérac (2021). An den Schauspielbühnen in Stuttgart inszenierte er u. a. „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ von Tennessee Williams (2019), „Heute weder Hamlet“ von Rainer Lewandowski (2020) und „Dinge, die ich sicher weiß“ von Andrew Bovell (2022). Für die Konzertdirektion Landgraf inszenierte Harald Weiler bereits „Schtonk!“.

Aktuelle Produktion: „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“

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Anika Mauer

Die in Bernau bei Berlin geborene Schauspielerin studierte von 1995 bis 1999 an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Noch während ihrer Ausbildung wird sie an das Theater Bremen engagiert und erhält dort den Kurt-Hübner-Preis der Bremer Theaterfreund e. V. für herausragende schauspielerische Leistung. Von 2001 bis 2005 ist sie Ensemblemitglied des Deutschen Theaters Berlin und arbeitet seitdem freischaffend für Bühne, Film und Fernsehen, so u. a. am Theater in der Josefstadt Wien, bei den Salzburger Festspielen, am Volkstheater Rostock, am Ernst Deutsch Theater Hamburg, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Frankfurter Theater und den bedeutenden Bühnen in Berlin, wo sie zweimal mit dem Publikumspreis Goldener Vorhang geehrt wird (2010, 2014). Wiederholt hat sie mit Regisseur*innen wie Jürgen Flimm, Thomas Langhoff, Heribert Sasse, Konstanze Lauterbach, Michael Thalheimer, Tina Engel, Torsten Fischer u. a. zusammengearbeitet. In ihrer Filmografie finden sich Werke wie „Wir können nicht anders” (2020) und „Dürer” (ein Dokudrama über Albrecht Dürer, 2021) und Auftrite in Serien wie „SOKO Leipzig“, „Polizeiruf Rostock“, „In aller Freindschaft“, „SOKO Wismar“, „Großstadtrevier“, „Adelheid und ihre Mörder“ und viele andere. Seit 2009 arbeitet sie zudem als Gastdozentin an der HfS Ernst Busch, als Schauspielcoach und contact-coach für die UFA.Mit der Konzertdirektion Landgraf war sie bereits auf Tournee mit den Produktionen „Anna Karenina“ nach Lew N. Tolstoj (2007 – 2008), „Entartete Kunst. Der Fall Cornelius Gurlitt“ von Ronald Harwood (2015 – 2018) und „Ewig jung“ von Eric Gedeon (2015).

Aktuelle Produktion: „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“

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