Archiv der Kategorie: Biografien

Rajko Geith

Rajko Geith ist 1988 in Hannover geboren und aufgewachsen und studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. In dieser Zeit trat er am Schauspiel Frankfurt, Staatstheater Darmstadt und Gallus Theater Frankfurt auf. Von 2012 bis 2014 folgte sein Erstengagement am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und 2014 – 2020 ein Festengagement am Oldenburgischen Staatstheater. Wichtige Rollen in dieser Zeit waren u. a. Moritz Stiefel in „Frühlings Erwachen“ (Regie: Tilman Gersch), Herzog Orsino in „Was ihr wollt“ (Regie: Martin Laberenz), Claudio in „Viel Lärm um nichts“ (Regie: Caroline Stolz), Kostja in „Die Möwe“ (Regie: Elina Finkel), Mercutio in „Romeo & Julia“ (Regie: Karsten Dahlem), Riff Raff in „The Rocky Horror Show“ (Regie: Robert Gerloff) sowie seine Darstellung in „Krieg der Welten“ (Regie: Luise Voigt).
Seit 2020 ist Rajko Geith freiberuflich tätig, dreht fürs deutsche Fernsehen, wirkt in studentischen Kurz- und Werbefilmen mit und spielt auch weiterhin Theater, u. a. am RambaZamba Theater Berlin, am Hans Otto Theater Potsdam und am Stadttheater Ingolstadt. Zudem arbeitet er als Synchronsprecher für internationale Kino-, TV- und Serienproduktionen. So leiht er beispielsweise dem Protagonisten Vash in der Anime-Serie „Trigun Stampede“ oder dem Schauspieler Ty Simpkins im Oscar-prämierten Film „The Whale“ seine Stimme. Weitere große Rollen übernahm der Schauspieler beispielsweise in der Serie „The Messenger“, im Film „The Portable Door“ oder in dem Anime „A Couple of Cuckoos“.
Rajko Geith lebt in Berlin.

Aktuelle Produktion: „Der Wal“

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Waldemar Pokromski

Der 1946 in Breslau geborene Maskenbildner Waldemar Pokromski ist nach Janusz Kamiński, dem ständigen Kameramann Steven Spielbergs, wohl derjenige polnische Künstler, der an den meisten für den OSCAR nominierten Filmproduktionen mitgewirkt hat. Die Titel in seinem Œvre reichen von „Schindlers Liste“ über Roman Polańskis Erfolgsfilme „Die neun Pforten“ und „Der Pianist“, Michael Hanekes „Die Klavierspielerin“ und „Das weiße Band“, bis hin zu Tom Tykwers „Das Perfüm“, Stefan Ruzowitzkys „Die Fälscher“ und Andrzej Wajdas „Das Massaker von Katyń“. Er arbeitete mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Oliver Stone („Snowden“), Anthony und Joe Russo („Captain America“), Terrence Malick („Radegund“), Dancan John („Mute“), Marie Noelle („Marie Curie“), Dani Levy („Die Känguru-Chroniken“) oder Caroline Link („Der Junge muss an die frische Luft“) zusammen.
Für das Make-up zum Kinoerfolg „Das weiße Band“ wurde er mit dem Deutschen Filmpreis „Lola“ ausgezeichnet. Beim 34. Polnischen Filmfestival in Gdynia wurde ihm für seine Arbeit bei der Produktion „Reverse“ der Preis für das beste Make-up verliehen. Beim 22. Polnischen Filmfestival in Chicago wurde er mit dem Wings Award „für Errungenschaften in der Filmkunst außerhalb Polens“ ausgezeichnet. Pokromski wurde außerdem für eine Reihe renommierter Filmpreise nominiert, darunter der BAFTA („Schindlers Liste“) und der Prix d’Excellence („Der Baader Meinhof Komplex“). Nach fast vierzig Jahren in der Branche zeigt er keine Anzeichen, kürzer zu treten. Im Jahr 2022 gewann er den polnischen Filmpreis Orzeł für das Make-up für den Kinospielfilm „Magnesium“.

Aktuelle Produktion: „Der Wal“

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