Archiv der Kategorie: Biografien

Frank Hoffmann

Frank Hoffmann erhielt seine erste große Auszeichnung 1990 durch die Zeitschrift Theater heute: ‚Nachwuchsregisseur des Jahres‘. Im Folgejahr wurde sein Spielfilm „Schacko Klak“ beim Festival in Teheran als Beste Regie geehrt. Das Prädikat beste Inszenierung in NRW erhielt 1993 seine Arbeit am Schauspielhaus Bonn „Geschichten aus dem Wiener Wald“. Die Auszeichnungen Prix Lions, Chevalier de l’Ordre de la Couronne de Chêne, Officier de l’Ordre du Mérite, die Ehrenbürgerschaft des Kreises Recklinghausen und der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen folgten. Nach dem Studium machte er seine ersten Schritte am Theater als Regieassistent von David Mouchtar-Samorai.1983 an der Universität Heidelberg promoviert, folgte er dem Ruf an das Conservatoire de Luxembourg für eine Professur in Regie. Frank Hoffmann hat weit über hundert nationale und internationale Inszenierungen an mehr als dreißig Theatern in Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Österreich und der Schweiz herausgebracht, so u. a. am Deutschen SchauSpielHaus in Hamburg, am Théâtre National de la Colline in Paris, am Burgtheater Wien und am Basler Theater.
1996 gründete er mit Hilfe des Kulturministeriums des Großherzogtums Luxemburg das Théâtre National du Luxembourg, dessen Leitung er bis heute innehat. 14 Jahre lang, von 2005 bis 2018, hatte er darüber hinaus die von Frank Castorf übernommene Position als Intendant und Geschäftsführer der Ruhrfestspiele Recklinghausen inne. Er baute das Theaterfestival zu einem der größten und bedeutendsten in Europa aus mit über 80.000 Zuschauer*innen pro Saison. Seine Inszenierungen gastierten an vielen europäischen Bühnen sowie in Asien, Nord- und Südamerika und wurden darüber hinaus eingeladen zu den Schillertagen nach Mannheim, den Mülheimer Theatertagen, zu der Bonner und der Wiesbadener Biennale, zum Heidelberger Stückemarkt, zum Ibsen-Festival nach Oslo und zum Strindberg-Festival nach Stockholm, zu den Festivals von Sibiu und Cluj (Rumänien), zum Kulturmonat nach Plovdiv (Bulgarien), zum Prager Theaterfestival deutscher Sprache, zum Festival des klassischen Theaters nach Almagro (Spanien) und nach Taipeh zum Taiwan International Festival of Arts.

Aktuelle Produktionen: „Stahltier“

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Antje Rietz

Antje Rietz erhielt ihre Ausbildung an der Universität der Künste Berlin, wo sie das Studium in Schauspiel, Gesang und Tanz mit Auszeichnung abschloss. Die gebürtige Berlinerin spielte u.a. an den Staatstheatern Karlsruhe, Kassel und Schwerin, am Theater des Westens, der Neuköllner Oper, am Schlosspark Theater Berlin, am Theater Ingolstadt oder den Schauspielbühnen in Stuttgart. Am Alten Schauspielhaus Stuttgart wurde sie für ihre Interpretation der Hauptrolle in „Victor/Victoria“ mit dem Publikumspreis geehrt. Am Stadttheater Ingolstadt erhielt sie für ihr facettenreiches Spiel ebenfalls den Publikumspreis. Sie verkörperte u.a. die Titelpartien und Hauptrollen in „My Fair Lady“, „Hello Dolly“, „Die schöne Helena“, „Marilyn“, „Chicago“, „Im weißen Rössl“, „Kiss me Kate“, „Spamalot“ und „Crazy for You“. Außerdem ist sie eine gefragte Darstellerin für Seelenportraits über Hildegard Knef, Marlene Dietrich oder Florence Foster Jenkins. Antje Rietz lebt mit ihrer Familie in Berlin und arbeitet dort u.a. als Gastdozentin an der Universität der Künste Berlin.

Aktuelle Produktion: „RENDEZVOUS MIT DEM PINK PANTHER – Henry Mancinis Welterfolge“

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