Archiv der Kategorie: Biografien

Franziska Endres

Franziska Endres, 1979 in Leipzig geboren und aufgewachsen, machte nach dem Abitur ihre ersten professionellen Bühnenschritte am Schauspielhaus Leipzig („Gelb“ R: Armin Petras), dem Theatrium Leipzig und dem Theater der jungen Welt, wo sie zwei Jahre lang als Schauspielelevin festes Ensemblemitglied war (z. B. als Alison in „Trainspotting“ und Marie in „Marie“).
Im Anschluss absolvierte sie ihre Schauspielausbildung an der Berliner Schule für Schauspiel und ging danach für drei Jahre ins Festengagement ans Hessische Landestheater Marburg. Dort war sie u. a. als Emilia in „Emilia Galotti“, Viola in „Was Ihr wollt“, Elektra in „Die Fliegen“ und Lena in „Leonce und Lena“ zu sehen. Auch in vielen Musiktheaterproduktionen konnte sie dort ihrer Liebe zu Gesang und Tanz freien Lauf lassen, z. B. als Patty in „Sing Sing Sing – The Andrews Sisters“.
Ab 2009 gastierte sie am HLT Marburg, am Theater Naumburg („Die 39 Stufen“), dem Gewandhaus Leipzig, dem Hans-Otto-Theater Potsdam, in Oldenburg, spielte Improvisationstheater bei Theatersport Berlin und Theaterturbine Leipzig und brachte unter der Regie von Oleg Myrzak 2010 Oliver Bukowskis Monolog „Nichts Schöneres“ auf die Bühne des Heimathafen Neukölln.
Im Jahr 2012 entstand ihr selbstgeschriebener Liederabend „Und was machst Du so“, in dem sie Songs zum Thema Berufe und Berufungen auf verschiedenen kleinen Bühnen in Berlin zum Besten gab. Auch vor der Kamera stand sie für viele Kurzfilme, z. B. „Lachesis“ und „Der Eisangler“ (ZDFneo-Preis „Bester Kurzfilm“ und Preisträger bei Schlingel – 16. Internationales Filmfestival für Kinder) und fürs Fernsehen in „SOKO Potsdam“ (ZDF), „Tödliche Geheimnisse“ (ARD) und „Beck is back!“ (RTL).
Seit 2015 ist sie zudem mit Leib und Seele als Synchronschauspielerin für internationale Produktionen tätig und hat ihre Stimme u. a. Liz (Hong Chau) in „The Whale“, Camilla Parker-Bowles (Emerald Fennell) in „The Crown“ und Captain Batel (Melanie Scrofano) in „Star Trek: Strange New Worlds“ geliehen. Weitere Synchronproduktionen, in denen ihre Stimme zu hören ist, sind z. B. „Anatomie eines Falls“, „The Rookie“, „The Popes Exorcist“, „The Alienist“, „Killing Eve“, „Die Chemie des Todes“, „Workin’ Moms“, „Grey’s Anatomy“, „The Expanse“, „Squid Game“, „Kommissar Wisting“ u. v. m. Auch in etlichen Hörspielen ist ihre zu hören (z. B. „Professor van Dusen“ oder „Inspector Lestrade“).
Mit der deutschen Erstaufführung von „Der Wal“ geht sie nun erstmals mit der Konzertdirektion Landgraf auf Gastspielreise.

Aktuelle Produktion: „Der Wal“

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Benjamin Sommerfeld

Der gebürtige Magdeburger Benjamin Sommerfeld schloss 2011 sein Studium im Fach Musical/Show an der Universität der Künste Berlin mit Auszeichnung ab.
Zu seinen bisher wichtigsten Engagements zählen u. a. „One Touch of Venus“ am Anhaltischen Theater Dessau sowie die beiden Produktionen „Ein Herz sucht einen Parkplatz“ und „Mein Avatar und ich“ an Neuköllner Oper Berlin. In der Weltpremiere von Hape Kerkelings „Kein Pardon“ war er als Peter Schlönzke am Capitol-Theater Düsseldorf und an der Musikalischen Komödie Leipzig zu sehen.
In Wien war er bei „Natürlich Blond“ als Lowell und Emmett Forrest im Ronacher sowie als Sky in „Mamma Mia!“ und Peter in „Jesus Christ Superstar“ im Raimund Theater besetzt. Danach führte ihn sein Weg ans Gärtnerplatztheater München, wo er die Rolle des Ritchie in Thomas Herrmanns „Bussi“ kreierte. Des Weiteren spielte er Joe in der deutschsprachigen Erstaufführung von „9to5″ im Zeltpalast Merzig, David in „Sarg Niemals Nie“ in der Bar jeder Vernunft Berlin, Edelbert von Grootfru jr. in „Cindy Reller“ und Hunter in „[Titel der Show]” (beides Schmidt Theater Hamburg) sowie Freddy in „My Fair Lady“ an der Oper Chemnitz.
Für „Footloose“ wurde Benjamin Sommerfeld ans Staatstheater Darmstadt engagiert, wo er als Willard Hewitt zu sehen war. Darauf folgten Engagements an der Comödie Dresden (Poldi in „Oh Alpenglühn!“, Paul in „Spielplatzhirsche“), der Oper Magdeburg (Mottel Kamzoil in „Anatevka“), bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall (Seymour Krelbourn in „Der Kleine Horrorladen“), am Staatstheater Nürnberg (Link Larkin in „Hairspray“), an der Musikalischen Komödie Leipzig (David Shayne in „Bullets Over Broadway“, Ozzie in „On The Town“), am Theater Heilbronn und am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken (Claude Hooper Bukowski in „Hair“) sowie am Landestheater Detmold (Caractacus Potts in „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“).
Zuletzt war Benjamin Sommerfeld als Alan Deluca bei den Bad Hersfelder Festspielen in „A Chorus Line“ zu sehen.

Aktuelle Produktion: „Der kleine Horrorladen“

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