Der Tänzer und Choreograf besuchte das Lyceum ‚Octavian Stroia’ für Choreografie und Dramatische Künste in Cluj-Napoca und ging 1990 für zwei Monate nach Paris, um seine Tanzausbildung zu vertiefen. Engagements führten ihn danach an die Rumänische Staatsoper in Bukarest, als Solist an die Oper in Nizza und an das Rumänische Staatsballett ‚Oleg Danovski’ in Constanta. Von 2006-2010 studierte er zusätzlich Choreografie und Performing Arts an der Academia de Musică ‚Gheorge Dima’ in Cluj-Napoca sowie an der ‚Ovidius’ Universität in Constanta. Der mit Monica Cherecheş, der derzeitigen Ballettdirektorin des Rumänischen Staatsballetts ‚Oleg Danovski’ verheiratete brillante Solotänzer schuf auch bald seine eigenen Choreografien, neben „Die Schneekönigin“ u. a. die Ballette „Romeo und Julia“, „L’heure d’or de Paris“, „Cinderella“, „Agon“ und natürlich „Die Schöne und das Biest“. Bei der alljährlich stattfindenen Staatsopen-Gala wurde er 2013 mit dem Excellence Award geehrt. 2015 erhielt er für seine Choreografie zu „Romeo und Julia“ den Titel Bester Choreograf.
Aktuelle Produktionen: „Der gestiefelte Kater“, „Der Prinz und der Bettelknabe“, „Die Schöne und das Biest“, „Die Schneekönigin“
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Die 2016 für ihre wunderschönen Bühnen- und die aufwändigen und farbenprächtigen Kostümentwürfe zur FANTASIO-Produktion „Die Schneekönigin” mit dem Preis für die Beste Ausstattung geehrte Absolventin des Staatlichen Instituts für Bildende Künste Moskau entwarf nicht nur Bühnenbilder bzw. Ausstattungen für verschiedene Theater in Moskau, sondern auch für den Russischen Staatszirkus und für russische Kinofilme. Auch außerhalb Moskaus konnte man ihre Bühnenbilder und Kostüme bewundern, u. a. in St. Petersburg, Tallin, Odessa und Prag.
Ihre Bühnenentwürfe im Bereich des Musik- und Balletttheaters sind nicht nur modern, sondern überzeugen auch in funktionaler Hinsicht. Die Vielseitigkeit der Künstlerin zeigte sich ebenso beim Bühnenbild- und Kostümdesign zu der experimentellen Tanzproduktion „The Yellow Sound” (dt. „Der gelbe Klang”) des Moskauer Bolschoi-Theaters nach dem 1912 veröfentlichten „Klang-Farbe-Drama” des beühmten russischen Malers Wassily Kandinsky (Musik: Alfred Schnittke, Choreografie: Giedrius Mackevicius).
Für das Rumänische Staatsballett ‘Oleg Danovski’ (FANTASIO) in Constanta entwarf Natalia Kornilova ihre erste Austattung für „Die Harlekinade”. Ihre sich ergänzende ästhetische Wellenlänge und Freude an einer intensiven Auseinandersetzung bei der Erarbeitung eines Balletts entdeckten Natalia Kornilova und der Choreograf Horatiu Chereches bei ihrer ersten gemeinsamen Produktion „Romeo und Julia” von Sergej Prokofjew. Dieses intensive kreative Nachdenken über ein Werk setzten sie bei ihrer zweiten Arbeit „Die Schneekönigin” nach dem Märchen von Hans Christian Andersen fort. Und auch „Die Schöne und das Biest”, „Der Prinz und der Bettelknabe” und „Der gestiefelte Kater” tragen ihre gemeinsame künstlerische Handschrift.
Aktuelle Produktionen: „Der gestiefelte Kater“, „Der Prinz und der Bettelknabe“, „Die Schöne und das Biest“, „Die Schneekönigin“, „Der Nussknacker“
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