Ungarisches Nationalballett Győr

Ungarisches Nationalballett Győr
Künstlerische Leitung: László Velekei
Neue Choreografie von 2023
DER SCHARLACHROTE BUCHSTABE
(„The Scarlet Letter“ | „A skarlát Betű“)
Neoklassisches Ballett zwei Akten
nach dem Roman von Nathaniel Hawthorne

ORT: Die puritanische Gemeinde Bostons in der englischen Kolonie Neuengland.
ZEIT: Zeit des Puritanismus, Mitte des 17. Jahrhunderts.
Choreografie: László Velekei
Bühnenbild: Mara Bozóki
Kostüme: Rita Velich
Lichtdesign: Yaron Abulafia
Musik: eine Collage aus Kompositionen von Max Richter und Mozart („Requiem“)
Dramaturgie: Alexandra Csepi

Uraufführung: 10.11.2017, Győri Balett, Győr, Ungarn
Premiere der Neufassung: 27.10.2023, Győri Balett, Győr, Ungarn

Mit Tänzer*innen des Győri Balett
ca. 23 Mitwirkende + 15 Techniker

ca. 1. – 10. April 2027

NATHANIEL HAWTHORNE: »Es ist leichter für den, der seinen Schmerz zeigen darf, als für den, der ihn im Herzen verschließen muss.«

Inhalt:
In dem zwischen 1642 und 1649 im sittenstrengen, puritanischen Massachusetts spielenden Weltbestseller-Roman von Nathaniel Hawthorne müssen Frauen wie die junge Hester Prynne, die sich weigern, den Vater ihres unehelichen Kindes zu nennen, als Zeichen ihrer Schande für alle sichtbar lebenslang den scharlachroten Buchstaben »A« (für Adulteress = Ehebrecherin) auf ihrem Kleid tragen. Hesters Ehemann, der in die Neue Welt vorausgereist war, gilt als verschollen.

Während er im Roman bei einem Überfall von Ureinwohnern gefangen genommen wird, dramatisiert Choreograf László Velekei das Geschehen in seiner Ballettversion. Als düsteres Omen erhält Hester bei ihm, in einer schicksalhaften, stürmischen Nacht, den Koffer ihres Mannes, der mit den Trümmern eines gestrandeten Schiffes an Land gespült wurde. Als er nach mehreren Jahren in der Gemeinde eintrifft und sieht, dass seine Frau ein Kind hat, verbirgt er seine Identität und nimmt die des Arztes Roger Chillingworth an. Dass ihre Tochter für Hester das Wertvollste in ihrem von öffentlicher Ächtung bestimmten Leben ist, erkennt er an ihrem symbolischen Namen. Obwohl Pearl das lebendige Zeichen ihres »scharlachroten Buchstabens« ist, hat Hester sie »Pearl« – Perle – genannt. Er setzt alles daran, den verheimlichten Vater aufzudecken. Als er herausfindet dass der angesehene Reverend Arthur Dimmesdale der Gesuchte ist, beginnt er einen perfiden Rachefeldzug, um ihn zu zerstören.

Über das, was dann geschah, gibt es unterschiedliche Berichte: Einige der Augenzeugen bestritten später, überhaupt ein übernatürliches Zeichen auf Dimmesdales Brust gesehen zu haben. Andere hingegen schworen, dass in dem Moment, als der von Schuld und Gewissensqualen zerrissene Dimmesdale in einer ergreifenden Predigt auf dem Marktplatz seine Sünde gestand, ein Brandmal in Form des Buchstabens »A« auf seiner Brust sichtbar war, bevor er zusammenbrach und, während Pearl ihn zum ersten Mal zärtlich küsste, in Hesters Armen stirbt.

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Pressestimmen

Kritik über die Uraufführung von „A skarlát betű“ am 11.11.2017

Erfolgreiche Uraufführung von „Der scharlachrote Buchstabe“
LANG ANHALTENDER APPLAUS

László Velekei stellt sein erstes abendfüllendes Handlungsballett vor. Seit sieben Jahren hat sich der junge ungarische Haus-Choreograf des Balletts Győr mit diesem Thema beschäftigt. Das Ballett basiert auf dem Roman „The Scarlet Letter “ von Nathaniel Hawthorne. Velekei setzt seine zweiaktige Fassung in ein Bühnenbild mit zentraler Brückenkonstruktion, die als Empore für Ansprachen, aber auch als Lager der Liebesnacht dient. Schlichte Bänke werden für den Gottesdienst zusammengestellt oder dienen als Interieur. Im fahlen Licht wirkt die Szenerie düster, der Effekt des einfallenden Nebels entsteht durch die Dimmung der Lichtstimmung, der prasselnde Regen durch Projektion.

Die historische Epoche wird bei den Kostümen durch schwarze Kleider und weiße Häubchen bei den Frauen bzw. schwarzen Mäntel und Hosen bei den Männern angedeutet. Die Musikcollage ist effektvoll und unterstreicht ebenfalls das Bühnengeschehen. Velekei benutzt eine eindringliche, ausdruckstarke, sehr harmonische auf klassischen Ballett fußende, zeitgenössische Bewegungssprache. Auffallend ist ein reiches Bewegungsmuster an Armbewegungen. Die einzelnen Tänzergruppen wie die Mädchen, die Frauen, die Männer sind in sich geschlossen und bilden effektvoll eine gemeinsame Front gegen die Ehebrecherin. Alle Charaktere sind erkennbar gezeichnet und dramaturgisch gut nachvollziehbar eingesetzt.

GYÖR Ira Werbowsky, Online Merker, 12.11.2017. Abgerufen am 9.4.2025.
Die umfangreichen Kürzungen und daraus folgende Textänderungen sind nicht gekennzeichnet.

Kritik über die Premiere der Neufassung am 27.10.2023

Ein unvergessliches Tanztheatererlebnis

László Velekeis Choreografie ist aufwühlend und fesselnd –
sie zieht das Publikum in die Abgründe der menschlichen Seele

Das Győri Ballett widmet sich in seiner neuesten Produktion „Der scharlachrote Buchstabe“ grundlegenden Themen wie Schuld und Sühne sowie den unterschiedlichen Aspekten von Moral und Liebe. László Velekeis Choreografie ist aufwühlend und fesselnd – sie zieht das Publikum in die Abgründe der menschlichen Seele. Nathaniel Hawthornes maßstabsetzender Roman von 1850 stellt zeitlose Fragen nach Untreue, Schuld, Buße, Moral, Heuchelei – und darüber, wie der Einzelne und die Gesellschaft damit umgehen. Nathaniel Hawthornes maßstabsetzender Roman von 1850 stellt zeitlose Fragen nach Untreue, Schuld, Buße, Moral, Heuchelei – und darüber, wie der Einzelne und die Gesellschaft damit umgehen. Die Ausgangssituation von „Der scharlachrote Buchstabe“ ist allgemeingültig – sie könnte sich überall und in jeder Epoche ereignen. Auch in der Sprache des Balletts entfaltet die Geschichte diese eindringliche Wirkung. In jener Welt ist jeder schuldig – doch nicht jeder trägt das Symbol seiner Schuld offen zur Schau: das Dilemma des Eingeständnisses von Schuld und Emotionen. Hester folgt dabei ihren eigenen Gesetzen.

„Der scharlachrote Buchstabe“ wurde vom Győri Ballett bereits 2017 uraufgeführt und nun in einer überarbeiteten Version erneut auf die Bühne gebracht. László Velekei hat die Choreografie durch neuere Bewegungselemente und andere musikalische Akzente aktualisiert. Jede einfühlsame Emotion in der Entwicklung der Charaktere ist von Bedeutung und wird durch ausdrucksstarke Körpersprache sichtbar gemacht. Dass sich László Velekei meisterhaft in dem Genre des dramatischen Handlungsballetts auskennt, war bekannt. Doch dass er es immer wieder schafft, die Messlatte so hoch zu legen, verdient besondere Anerkennung. Das von Mara Bozóki entworfene Bühnenbild fügt sich stimmig in die Geschichte ein, und die Kostüme von Rita Velich spiegeln die puritanische Welt authentisch wider. Die dramatische Wirkung wird durch die meisterhafte Lichtgestaltung noch gesteigert: Die Szenen sind effektvoll ausgeleuchtet. Nicht zu vergessen die Musik: Die Kombination aus Werken von Mozart und Max Richter bildet eine geniale Klangkulisse für dieses zeitgenössische Tanztheater.

László Velekei hat in dieser tiefgründigen, erschütternden und bewegenden Aufführung viele Ebenen miteinander verwoben. Zwei zentrale Botschaften stehen dabei im Mittelpunkt: die moralische Bedeutung der Buße – denn ohne sie gibt es keine Erlösung. Und die Kraft der Liebe – sie macht Hester zu einer großen Figur, hebt sie aus der Masse der Sünder heraus und schenkt ihr Momente des Glücks in einer durch und durch heuchlerischen Welt.

GYÖR Zsuzsanna Pósa, Magyar Nemzet, 20.11. 2023. Abgerufen am 10.4.2025.
Die umfangreichen Kürzungen und daraus folgende Textänderungen sind nicht gekennzeichnet.

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Choreograf László Velekei über seine Choreografie von „Der scharlachrote Buchstabe“ am Nationaltheater Györ

SÜNDE, LIEBE, SELBSTAUFOPFERUNG

László Velekei: »Die erste Fassung von „Der scharlachrote Buchstabe“ wurde 2017 aufgeführt, aber die Dramaturgin Alexandra Csepi und ich hatten das Gefühl, dass noch Potenzial in uns und in der Geschichte steckt, das wir weiterentwickeln wollten. Wir haben uns auf das musikalische Konzept und die Eindringlichkeit der literarischen Vorlage konzentriert und diesmal noch mehr Gewicht auf die Entwicklung der Figuren gelegt. Gleichzeitig spiegelt die Geschichte auch unsere Gegenwart und die gesellschaftliche Situation unserer Gegenwart wider. Mich hat interessiert, wie sich übersteigerte gesellschaftliche Erwartungen in einer Gemeinschaft auswirken – und welche Konsequenzen daraus entstehen. Und ob ein Mensch in einem solchen Umfeld den Mut hat, zu seinen Werten und Gefühlen zu stehen.

Anfangs dachten wir, wir würden einfach zusätzliche Szenen einbauen und die ursprüngliche Bewegungssprache beibehalten. Aber da auch ich mich verändert habe, hat mich auch die Musik auf neue Weise inspiriert und neue Ideen und Gedanken in mir angestoßen. Und dadurch, dass ich das Bewegungsvokabular verdichtet habe, wurde die Choreografie deutlich straffer. Die zu Beginn der Aufführung erklingenden ersten Töne aus Mozarts „Requiem“ verleihen der Inszenierung einen neuen Spannungsbogen.

„Der scharlachrote Buchstabe“ reiht sich nahtlos in die Serie der Handlungsballette der Company ein, unter anderem Tolstois „Anna Karenina“ (Uraufführung: 9.11.2019), Ibsens „Peer Gynt“ (Uraufführung: 28.10.2022) und das klassische Ballett „Giselle“ (Uraufführung: 13.5.2021), das in einer eindrucksvollen Neufassung mit der Musik des (ungarisch-serbischen) Komponisten Félix Lajkó präsentiert wird. Bei dem Aufbau dieses Repertoires wurde das Publikum zum Verbündeten geworden: Es ist offener und aufgeschlossener für unterschiedliche Interpretationen einer Geschichte geworden.«

GYÖR Das wenige Tage vor der Premiere der Neufassung von „Der scharlachrote Buchstabe“ geführte Interview mit László Velekei wurde in kultura.hu am 10.11.2023 veröffentlicht. Abgerufen am 8.4.2025. Der Text in (…) ist eine Ergänzung der Redaktion.


Wiederholung

Ungarisches Nationalballett Győr
Künstlerische Leitung: László Velekei
ANNA KARENINA
Neoklassisches Ballett in zwei Akten
nach Lew Tolstois Romanepos

Inszenierung und Choreografie: László Velekei
(Träger des Seregi- und des Gyula-Harangozó-Preises, Verdienter Künstler)
Choreografieassistenz: Levente Bajári (Träger des Gyula-Harangozó-Preises)
Musik: Collage aus Werken von Max Richter
Lichtdesign: Ferenc Stadler, Péter Hécz
Bühnenbild: Mara Bozóki
Kostümbild: Rita Velich
Assistenz Kostümbild: Gabi Győri
Dramaturgie: Alexandra Csepi
Uraufführung: Nationaltheater Győr, 9.11.2019

Mit Tänzer*innen des Győri Balett
ca. 23 Mitwirkende + 15 Techniker
Tourneezeitraum wird noch bekannt gegeben.

– Die Orchestermusik wurde in Ungarn eingespielt
– Musikeinspielungen über High-End-Tonanlage
– aufwendiges Lichtdesign

ca. 1. – 10. April 2027

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LEW TOLSTOI: »Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich, jede unglückliche Familie ist unglücklich auf ihre Weise.«

Inhalt:
Im Jahr 1872 wurde Tolstoi Zeuge, wie sich eine junge Frau aus Eifersucht vor einen Güterzug warf. Der Anblick der toten, verstümmelten Frau bedrückte den Schriftsteller lange Zeit. Er überarbeitete sein Werk „Anna Karenina“ elf Mal, bevor die endgültige Fassung entstand und eine der größten Heldinnen der Literatur geboren wurde.

Die charismatische, verheiratete Anna Karenina ist ein hoch geschätztes Mitglied der Gesellschaft. Doch als sie auf Wunsch ihres Bruders nach Moskau reist, trifft sie auf Wronskij, einen gutaussehenden Militäroffizier, der eine glänzende Karriere vor sich hat. Sie weiß es noch nicht, aber von diesem Moment an wird ihr Leben nie mehr so sein wie zuvor …

Selten wurde ein Roman so häufig verfilmt und dramatisiert – und immer wieder berührt er aufs Neue. Greta Garbo und Vivien Leigh, Jaqueline Bisset und Sophie Marceau gaben Anna Karenina ihr Gesicht.

Pressestimmen

Herausragende tänzerische Leistung
Die Besucherinnen und Besucher im restlos ausverkauften Theater erlebten eine fesselnde Aufführung in einer kaum zu überbietenden tänzerischen und musikalischen Qualität. (…) Tetiana Baranovska ging in ihrer Rolle förmlich auf. Herausragend tanzte sie die Anna, die sich nach Liebe und Nähe sehnt, aber gefangen ist in einer Falle gesellschaftlicher Erwartungen und schließlich verstoßen wird. Bálint Sebestyén überzeugte mit grandiosem Tanzausdruck als Ehemann, ebenso wie Zoltán Jekli als zärtlicher Geliebter. Das dreißigköpfige Ensemble bildete eine Einheit, die bis zum Schluss perfekt und klar verständlich die emotional geladene Geschichte tänzerisch erzählte – für Augen und Ohren ein Hochgenuss.
WOLFSBURG Heinz-Werner Kemmling, Wolfsburger Allgemeine, 15.2.2025

Dieses Theaterstück ist herausfordernd aktuell
Velekeis Inszenierung ist auf so vielen Ebenen lesbar, dass es nur noch fasziniert. (…) Tetiana Baranovska vereint höchste Ballettkunst und schauspielerischen Ausdruck eindrucksvoll. (…) Eine eindrucksvolle, mächtige Inszenierung mit einer Choreografie, die in ihrer Vielschichtigkeit noch lange nachwirkt. Großer Applaus und Standing Ovations.
SCHAFFHAUSEN Indrani Das Schmid, Schaffhauser Nachrichten, 15.2.2025

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Tragödie ohne Worte
Eine große komplexe Geschichte der Weltliteratur erzählt ohne Worte, lediglich mithilfe des menschlichen Körpers – mit ihrer Adaptation des Romans „Anna Karenina“ von Leo Tolstoi begeisterten die Tänzerinnen und Tänzer des ungarischen Nationalballetts aus Györ nicht nur eingefleischte Tanzexperten. (…) Betont wurde die düstere Grundstimmung durch die Beleuchtung der Bühne und durch die Kostüme, die fast durchgehend in schwarz und weiß gehalten waren. Lediglich Anna Karenina (sehr eindrucksvoll verkörpert von Tetiana Baranowska) wurde im ersten Teil des Stückes durch die zugleich lebensvolle und sündige Farbe ihres Kleides optisch hervorgehoben. (…) Die Tänzerinnen und Tänzer zeichneten sich vor allem durch eine fantasievolle, sehr elegante Körpersprache sowie durch einen Gestaltungswillen bis in die Fingerspitzen hinein aus. (…)  Das Publikum in der erfreulich gut besetzten Stadthalle revanchierte sich mit langanhaltenden stehenden Ovationen bei Ensemble und Solisten.
BAD HERSFELD Ute Janssen, Hersfelder Zeitung, 10.2.2025

„Man kann ein arriviertes Ballettensemble auch ausschließlich (jedenfalls beinahe) nur mit eigenem heimischen Tänzernachwuchs zu internationaler Reputation führen. So wie in Györ, dem habsburgischen Raab. Dort hat sich das Györi Balett als kulturelles Aushängeschild für Ungarn und seine breit geschichtete Tanzszene etabliert.“
WIEN, Meinhard Rüdenauer in Der neue Merker, 24.2.2020

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„Tolstois komplexer Aussage entsprechend ausgerichtet. Velekei liefert choreographische Feinarbeit ab. Er zeigt zweifelnde Menschen, verzweifelnde, durchgeformt mit einer phantasievollen Körpersprache bis in die Fingerspitzen. Im ständigen Bewegungsfluss hat er für die in ihrem dezenten Spiel überzeugende wie ausdrucksstarke Lili Anna Marjai in der Titelrolle wie für Zoltán Jekli als Wronskij zahlreiche psychologische Nuancen herausgearbeitet. Vom personifizierten Schicksal werden sie mit pervers spöttischer Triebhaftigkeit in ihr Unglück gejagt. Rund um sie ein homogenes Ensemble in wechselnden dynamischen Episoden. Nichts wirkt oberflächlich, auf Showelemente wird verzichtet. Und somit ist eine Schicksalstragödie in einer klaren, seriösen Reinzeichnung zu sehen.“
WIEN, Meinhard Rüdenauer in Der neue Merker, 24.2.2020


Ungarisches Nationalballett GYŐR
1979 gegründet konnte das Győrer Ballett in kurzer Zeit internationale Erfolge erzielen. Dieses Ballett versteht es immer wieder, mit den Mitteln des Tanzes zeitlose Gefühle und menschliche Dramen in großen literarischen Vorlagen oder bekannten Ballettmusiken aufzuspüren und dem Publikum zu vermitteln. Auftritte in europäischen Hauptstädten, an der Mailänder Scala, den Bayreuther Festspielen, Tokyo, Moskau, New York u. a. festigten den internationalen Ruf des Győrer Balletts. www.gyoribalett.hu