Die vier Jahreszeiten / Der Tod und das Mädchen

Ungarisches Nationalballett Győr
DIE VIER JAHRESZEITEN / DER TOD UND DAS MÄDCHEN
Neoklassisches Ballett

ca. 19. Februar – 1. März 2026

Mit Tänzer*innen des Győri Ballet
ca. 42 Mitwirkende
(ca. 26 Tänzer*innen + technisches Personal)

Vier Jahreszeiten_3

VIER JAHRESZEITEN

Choreographie: László Velekei
Choreographie Assistenz: Levente Bajári
Licht: Tamás Vargha
Musik: Antonio Vivaldi, Max Richter

Inhalt
Vivaldis populärstes Werk, „Die vier Jahreszeiten“, wurde 1725 in Amsterdam in einer Reihe von 12 Violinkonzerten mit dem Titel “Il Cimento dell‘ Armonia e dell‘ Inventione“ („Der Wettstreit zwischen Harmonie und Erfindung“) veröffentlicht. Max Richter bearbeitet das Meisterwerk neu, wodurch die barocke Schöpfung eine aufregende Neu-Interpretation erfährt.

Die künstlerischen Kreationen von László Velekei spiegeln den Menschen von heute wider, sie sind sensibel und innovativ. Seine Choreografien zeichnen sich durch einen einzigartigen Ansatz, Tiefe und Sensibilität aus. Hinter jeder Figur in seinem Werk sucht er nach dem Menschlichen, nach menschlichen Emotionen und ihren Beweggründen.


DER TOD UND DAS MÄDCHEN

Choreographie: Krisztina Szőllősi
Choreographie- Assistenz: Judit Szalai
Kostümbildnerin: Katalin Nagyné Vass
Bühnenbild: Széchenyi István
Musik: Franz Schubert

Uraufführung: Nationaltheater Győr, 17.6.2025

Inhalt
Was können wir über eine Erfahrung wissen, die wir alle am Ende unseres Lebens machen werden? Im Moment des Erlebens des Endes haben wir keine Möglichkeit mehr, gemachte Erfahrungen im Todesmoment weiterzugeben? Wie kann man überhaupt über den Tod sprechen? In Schuberts einfühlsamem Werk ist der Tod sanft und freundlich, das Mädchen beunruhigt und verängstigt. Die Tänzer des Győrer Balletts erzählen die Geschichte der schwierigen Erfahrung des Annehmens und des Abschiednehmens durch emotionale und leidenschaftliche Bewegungen und Bilder.

Der bekennende Kult-Influencer Dr. Levente András Farkas, betrachtet die Alltagswelt durch die Künste. Bei diesem besonderen Tanztheater-Ereignis führen die Tänzer*innen mit ihren Körpern und Farkas mit seinen Worten durch etwas Unausweichliches, von dem wir nur ungenaue Vorstellungen haben können.

Die visuellen Elemente der Performance wurden auf Grundlage der Entwürfe der Studierenden des Design-Campus der Széchenyi István Universität in Győr erstellt.

 Vier Jahreszeiten_2

Pressestimmen

Man kann ein arriviertes Ballettensemble auch ausschließlich (jedenfalls beinahe) nur mit eigenem heimischen Tänzernachwuchs zu internationaler Reputation führen. So wie in Györ, dem habsburgischen Raab. Dort hat sich das Györi Balett als kulturelles Aushängeschild für Ungarn und seine breit geschichtete Tanzszene etabliert.
WIEN Meinhard Rüdenauer in Der neue Merker, 24.2.2020

Velekei liefert choreographische Feinarbeit ab. Er zeigt zweifelnde Menschen, verzweifelnde, durchgeformt mit einer phantasievollen Körpersprache bis in die Fingerspitzen. Nichts wirkt oberflächlich, auf Showelemente wird verzichtet. Und somit ist eine Schicksalstragödie in einer klaren, seriösen Reinzeichnung zu sehen.
WIEN Meinhard Rüdenauer in Der neue Merker, 24.2.2020


Ungarisches Nationalballett Győr

1979 gegründet konnte das Győrer Ballett in kurzer Zeit internationale Erfolge erzielen. Dieses Ballett versteht es immer wieder, mit den Mitteln des Tanzes zeitlose Gefühle und menschliche Dramen in großen literarischen Vorlagen oder bekannten Ballettmusiken aufzuspüren und dem Publikum zu vermitteln. Auftritte in europäischen Hauptstädten, an der Mailänder Scala, den Bayreuther Festspielen, Tokyo, Moskau, New York u. a. festigten den internationalen Ruf des Győrer Balletts.