Eine Stunde Ruhe

EURO-STUDIO Landgraf
EINE STUNDE RUHE
(Une heure de traquillité)
Komödie von Florian Zeller (Autor von „Die Wahrheit“)
Aus dem Französischen von Annette und Paul Bäcker

ca. 01.12.2018 – 22.12.2018
ca. 06.01.2019 – 25.01.2019

Mit Timothy Peach, Nicola Tiggeler/Alexa Wiegandt, Saskia Valencia, Benjamin Kernen, Johannes Lukas, Raphael Grosch, Reinhard Froboess

Regie: Pascal Breuer
Bühnenbild: Bettina Neuhaus
Kostüme: Claudia Weinhart

Schon bei „Die Wahrheit“ macht Florian Zeller etwas scheinbar Konventionelles, für junge Autoren eigentlich Skandalöses: Er schreibt pointengenau zugespitzte Dialoge, die er mit untrüglichem, fast schon musikalischem Gespür für Timing komponiert.
Seine Komödien locken das Publikum ins Theater.

Inhalt
In dieser hinreißenden, durch geschliffene Pointen bestechenden Komödie hat der Jazz-Liebhaber Michel, der seit seiner Jugendzeit für das Album „Me, Myself And I“ seines Jazz-Idols Niel Youart schwärmt, diese LP nun nach Jahren vergeblichen Suchens zufällig auf einem Flohmarkt gefunden. Überglücklich eilt er nach Hause, um sie sofort zu hören. Er verlangt nicht viel: bloß »eine Stunde Ruhe« – doch die ganze Welt scheint sich gegen ihn verschworen zu haben. Niemand gönnt ihm auch nur eine Minute: weder seine Frau, noch ihre beste Freundin (gleichzeitig seine Geliebte). Und auch sein Sohn, sein Nachbar und ein sich als Pole ausgebender portugiesischer Klempner hindern ihn am Hörgenuss.
Dann folgt natürlich Katastrophe auf Katastrophe – eine katastrophaler als die andere. Eheliche, uneheliche, freundschaftliche, väterliche und nachbarlichen Beziehungen gehen zu Bruch – und dank des Klempnerpfuschs, wird auch noch die Wohnung geflutet.
Nach Lügen, Ablenkungsmanövern und Manipulationen könnte Michel eigentlich seine heißgeliebte Platte hören – wenn, ja wenn…

In diesem spritzigen Komödien-Juwel dreht Autor Florian Zeller kräftig an der Chaos-Schraube. Und wenn man denkt, schlimmer könne es für Michel gar nicht kommen, legt Zeller noch einen Zahn zu (und dann noch einen). Die irrwitzig turbulente, amüsante und mit souveräner Virtuosität geschriebene Katastrophen-Kömödie ist wie der Welterfolg „Die Wahrheit“ Unterhaltung in bester französischer Tradition.

Der Autor FLORIAN ZELLER
So etwas gibt es eigentlich nur im Märchen: Was immer der französische Autor Florian Zeller beginnt – es gelingt ihm! Der am 28.6.1979 in Paris geborene Schriftsteller gehört zu den wenigen, die am renommierten L’institut d’études politiques de Paris zugelassen worden sind. Gleich sein erster Roman „Neiges artificielles“ („Künstlicher Schnee“), den er mit 22 (!) Jahren veröffentlichte, katapultierte ihn an die Spitze der französischen Literaturszene. Er wurde dafür mit dem renommierten Prix de la fondation Huchette ausgezeichnet.
Durch seine Fähigkeit, zündende und temporeiche Dialoge zu schreiben, gelang auch sein Sprung auf die Theaterbühne. Die Pariser Kritik und das Publikum bejubelten schon seine ersten drei Theaterstücke „L’Autre“ („Der Andere“) 2004, „Le Manège“ („Der Dreh“) 2005 und „Si tu mourais“ („Wenn du tot wärst“) 2006.
Die Uraufführung seiner berühmten Komödie „Die Wahrheit“ („La Vérité“) fand 2011 in Paris statt, die Deutsche Erstaufführung war noch im selben Jahr in Hamburg. Das Stück lief auch mehrere Spielzeiten lang beim EURO-STUDIO Landgraf (5. Platz INTHEGA-Preis 2012) mit Helmut Zierl als notorischem Lügner
Seit 2015 gibt es überdies das Gegenstück zu „Die Wahrheit“: „Le Mensonge“ („Die Lüge“). In der in Paris uraufgeführten Komödie geraten dieselben Personen wieder in ein raffiniert-verzwicktes Alibi-Puzzle.
2011 erschien „Le Père“ („Vater“). In dieser tragischen Farce entdeckt man eine ganz neue Seite von Florian Zeller. Zeller erhielt für dieses aus der Perspektive eines an Demenz erkrankten Mannes erzählte Schauspiel den Prix Molière 2014 als BESTES STÜCK und den Prix du Brigadier. Nach Françoise Sagan, Eugène Ionesco und Jean Anouilh ist Zeller erst der vierte Autor, der mit diesem wichtigen Preis geehrt wurde. Das berührende Stück war und ist aber nicht nur in Frankreich, sondern auch in England ein Hit und wurde 2016 in London für den Laurence Olivier Award als BESTES NEUES STÜCK nominiert. Der Olivier Award ist die höchste Auszeichnung des britischen Theaters. Auch die Broadway-Produktion von „Vater“ machte Furore: Sie war sowohl nominiert für den Theater-OSCAR Tony Award als BESTES STÜCK als auch für den Outer Critics Circle Award als HERAUSRAGENDES BROADWAY-STÜCK.
„Vater“, eine Koproduktion der Schauspielbühnen in Stuttgart mit dem EURO-STUDIO Landgraf mit Ernst-Wilhelm Lenik in der Titelrolle ist auch 2018/2019 im Spielplan.
2016 wurde Zellers bisher letztes Stück, eine Beziehungskomödie, uraufgeführt: „L’Envers du décors“ („Hinter der Fassade/Die Kehrseite der Medaille“).
Florian Zeller lebt in Paris und ist mit der französischen Filmschauspielerin und Bildhauerin Marine Delterme, die eine der Hauptrollen in der Pariser Produktion seines Stückes „Le Manège“ spielte, verheiratet. Im Dezember 2008 wurde ihr gemeinsamer Sohn Roman geboren.

TIMOTHY PEACH 
Der britisch-deutsche Schauspieler studierte in München zunächst Germanistik, Geschichte und Theaterwissenschaft, bevor er als Schauspielschüler 1984-1988 an die Staatliche Hochschule für darstellende Kunst in Stuttgart ging. Im Anschluss an seine Ausbildung war er drei Jahre lang Ensemblemitglied am Stadttheater Augsburg, wo er auch seine spätere Frau, die Schauspielerin Nicola Tiggeler kennenlernte.
Seit 1991 ist er als freischaffender Schauspieler in unzähligen Produktionen in den Bereichen Kino, Film, Fernsehen, Theater, Hörbuch und Hörspiel tätig. Bekannt wurde Timothy Peach mit der Rolle des Rudi Grandauer in der bayrischen Kultserie „Löwengrube“ (1989-1992). Zahlreiche Kino- und Fernsehproduktionen folgten, darunter internationale Koproduktionen wie die Tolstoi-Verfilmung „Die Auferstehung“ (2000) der Gebrüder Taviani und „Luther“ (2003, Regie: Eric Till). Dem deutschen Fernsehpublikum ist er durch unzählige TV-Produktionen bekannt; stellvertretend für viele seien genannt „Die Frau des Heimkehrers“ (2006) und „Folge deinem Herzen“ (2007). Immer wieder spielte er in erfolgreichen TV-Dauerbrennern wie „SOKO Köln“ und „SOKO Kitzbühel“, „Die Landärztin“, „Der Bergdoktor“. An der Seite von Christine Neubauer war er in der mehrteiligen Familien-Saga „Im Tal des Schweigens“ zu sehen. Und auch für die Telenovelas „Sturm der Liebe“ und „Rote Rosen“ ist sein schauspielerisches Können immer wieder gefragt.
Trotz allem blieb Timothy Peach auch dem Theater treu, so spielte er z. B. 1994 bei den Salzburger Festspielen in „Antonius und Cleopatra“ (Regie Peter Stein), 1995 bei den Kreuzgangfestspielen Feuchtwangen den Romeo in „Romeo und Julia“, bei den Bad Hersfelder Festspielen den Demetrius im „Sommernachtstraum“ (Regie Peter Lotschak) oder 2012 in „Winnetou II“ bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg. Für das EURO-STUDIO Landgraf war Timothy Peach bereits mit Eric-Emmanuel Schmitts Erfolgsstück „Kleine Eheverbrechen“ auf Tournee. Für das Tournee-Theater Thespiskarren ist er erneut im Frühjahr 2018 als querschnittsgelähmter Philippe in „Ziemlich beste Freunde“ auf Gastspielreise. Die Produktion wurde mit dem 1. INTHEGA-Preis 2015 ausgezeichnet.

NICOLA TIGGELER 
Die Mutter ist Geigerin, der Vater Opernregisseur – da war Nicola Tiggeler schon früh klar, was sie werden wollte: nämlich Opernsängerin. Mit acht Jahren sang sie bereits ihre erste Rolle an der Staatsoper Hannover. Nach dem Abitur studierte sie dann Gesang an der Hochschule für Musik in Hamburg und schloss 1986 mit der Diplom-Prüfung in Oper und Gesangspädagogik ab. In Hannover erhielt sie ihren ersten Gastvertrag in der Traumrolle des Cherubino in Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“. Danach folgte ein Festengagement an den Städtischen Bühnen Augsburg (1986-1992), wo sie auch ihren Mann Timothy Peach kennen lernte. Sechs Jahre lang spielte, sang und tanzte sich Nicola Tiggeler dort quer durch das Opern-, Operetten-,  Musical- und Schauspiel-Repertoire: sie sang z. B. die Partie des Niklas in „Hoffmanns Erzählungen“, Eliza im Musical „My Fair Lady“, Aldonza in „Der Mann von La Mancha“, spielte Myrrhine in „Lysistrate“ von Aristophanes und Meroe in Kleists „Penthesilea“. Es folgten Engagements am Thalia Theater Hamburg, bei den Bayreuther Festspielen und am Staatstheater Wiesbaden (Anina in „La Traviata“, 1992/93).
Seit 1998 arbeitet sie außerdem als Lehrerin für Schauspiel, Gesang, Stimmbildung und Sprecherziehung, u. a. an der Hochschule für Musik und Tanz in Hamburg, an der Hochschule für Musik in München sowie als Sprachcoach an der Bayerischen Staatsoper.
Der Einstieg ins Filmgeschäft gelang ihr 1993 mit der Krimiserie „Der Fahnder“ als Freundin des von Jörg Schüttauf gespielten ‚Fahnders‘ (über 20 Folgen). Seither gehörte Nicola Tiggeler zur Stammbesetzung verschiedener Fernsehserien wie z. B. „Der Mond scheint auch für Untermieter“, „Zwischen Tag und Nacht“ oder „Happy Holiday“. Bei „Unser Charly“ löste sie 2000 Karin Kienzer in der Rolle der Michaela Martin ab. 1995 war sie als Hauptdarstellerin der RTL-Serie „Eine Frau wird gejagt“ besetzt. Daneben übernahm sie auch Gastauftritte in Fernsehserien wie „Ein Fall für zwei“ und bei der Münchner „SOKO 5113“. Einem breiten Fernsehpublikum ist sie allerdings v. a. als Intrigantin Barbara in der ARD-Telenovela „Sturm der Liebe“ bekannt, die Nicola Tiggeler seit 2006 mit kurzen Serienpausen spielt. Ihre erste Gastspielreise für das EURO-STUDIO Landgraf machte sie 2009/2010 an der Seite von Timothy Peach mit Eric-Emmanuel Schmitts „Kleine Eheverbrechen“.

Pressetimmen

Spritzige, turbulente Komödie mit geschliffenen Dialogen
Das Publikum muss wohl eine gute Ahnung gehabt haben, denn das Theater war proppenvoll. Und diese Komödie von Florian Zeller erfüllte die Erwartungen in jeder Szene, jedem Dialog. (…) Die Darsteller jonglierten mit Sprach-Nuancen, und sowohl spitzfindige, geistvolle, wie auch zynische Dialoge folgten in rasantem Tempo ohne Leerlauf. Das Publikum hatte seine helle Freude an dieser ‚Beziehungskomödie‘ (…). Verantwortlich dafür waren die Darsteller, die allesamt in ihren Rollen brillierten. In den weiblichen Hauptrollen waren Nicola Tiggeler als Nathalie und Saskia valencia als Elsa einfach großartig. Reinhard Froboess als Nachbar Pavel machte die Schlitzohrigkeit des promovierten Psychologen glaubwürdig, Johannes Lukas verkörperte den flippigen Sohn Sebastian absolut überzeugend und Raphael Grosch regte als chaotischer Handwerker Leo die Lachmuskeln an.
Der Star des Abends aber war zweifellos Timothy Peach, der als Michel nicht nur eine Glanzrolle hatte, sondern in seiner Beweglichkeit, seiner mimischen und darstellerischen Gestaltung die ganze Komödie prägte.
Die Regie von Pascal Breuer sorgte für pausenlose Spannung, die das Bühnenbild von Bettina Neuhaus bestens unterstützte. (…) Spitze.
AMBERG Helmut Fischer, Amberger Zeitung, 7.1.2019.

Rabenschwarzer Orkan der Absurditäten
Die (…) Produktion war (…) spritzig dank Timothy Peach und Nicola Tiggeler als Michel und Ehefrau Nathalie, Johannes Lukas als Sohn Sébastien, Saskia Valencia als Nathalies beste Freundin Elsa und Benjamin Kernen als Michels bester Freund Pierre. (…) Geballte Slapstick bietet Raphael Grosch als – vorgeblich – polnischer Klempner Léo.
ASCHAFFENBURG Melanie Pollinger, Main-Echo, 10.12.2018.

Urkomisch und herzallerliebst
Strahlend bedankte sich Timothy Peach für den enormen Schlussapplaus in der Stadthalle (…). (…) Trotz temporeicher Situationskomik versteht es Auto Florian Zeller grandios, die Entwicklung der eigentlichen Geschichte wie ein Gummiband zu dehnen, Spannung zu erzeugen. (…) Große Kunst, dieses komplett abgedrehte und höchst amüsante Stück mit seinen ständig wechselnden Szenen in rasantem Tempo auf die Bühne zu bringen.
ATTENDORN Julia Eiden, Westfälische Rundschau, 18.2.2019.

Es ist (…) eine (…) amüsant verpackte Boulevardkomödie, die unter der Regie von Pascal Breuer aufblüht und von dem geglückten Zusammenspiel der Protagonisten lebt. Dabei hat Timothy Peach durchgehend eine starke Bühnenpräsenz und zeigt ‚großes Kino‘ in einer beweglichen Bandbreite, die textlich und schauspielerisch viel abverlangt. (…) Pointierte Dialoge und komödiantische Momente wechseln sich ab, und auch Slapstick kam nicht zu kurz. (…)
Anhaltender Beifall (…).
BAD ORB (ez), Gelnhäuser Neue Zeitung, 11.12.2018.

Irrwitzige Komödie begeistert
Die Tumult-Komödie (…) sorgte (…) im fast ausverkauften Kur- und Stadttheater für gute Stimmung. Die aus dem Fernsehen bekannten Schauspieler (…) begeisterten in der Salzstadt. (…) Besonders die im dramatischen Rot gehaltene Zeitlupen-Schlussszene sorgte für Begeisterungsstürme im Zuschauerraum.
BAD SALZUFLEN (hst), Lippe Aktuell, 2.1.2019.

Viel Applaus vom Publikum in der vollen Wandelhalle
Der herzliche Schlussapplaus galt dem hervorragend mit TV-Stars besetzten Ensemble, in dem es alle verstanden, Spielfreude und Könnerschaft auf die Bühne zu bringen. (…) Timothy Peach beherrscht als Ehemann Michel die Bühne und liefert eine wahre Glanz-leistung ab.
BAD WILDUNGEN Werner Senzel, Waldeckische Landeszeitung, 27.1.2019.

Komödie überrascht mit ständig unerwarteten Entwicklungen
Der französische Autor Florian Zeller hat eine Klipp-Klapp-Komödie geschrieben, bei der sich jedes Mal, wenn eine Tür auf- oder zuklappt, ein neues Unheil anbahnt. (…) Damit bekommt die Komödie eine unglaubliche Geschwindigkeit, nichts ist absehbar, der Zuschauer stolpert mit Michel von Katastrophe zu Katastrophe und selbst da, wo die nächste Eskalationsstufe bereits absehbar scheint, passiert etwas Unerwartetes. (…) Eine Komödie dieses Formats braucht (…) einen Regisseur mit einem Gefühl für die richtigen Zeitabläufe (…) und dieser schwierigen Aufgabe zeigt sich Regisseur Pascal Breuer gewachsen, er beherrscht die Kunst der dramatischen Zuspitzung.
BRUNSBÜTTEL (uk), Dithmarscher Landeszeitung, 17.1.2019.

Florian Zellers Komödie begeisterte das Publikum
„Eine Stunde Ruhe“ (…) sorgte (…) für laute Lacher und wohlwollenden Applaus. Besonders der ausgeklügelte Plot, die witzigen Dialoge und die vielschichtigen Charaktere machten das Stück zu einer kurzweiligen Unterhaltung.
DORSTEN Julian Schäpertöns, Ruhr Nachrichten, 30.1.2019.

Viel Beifall
Ein Musikfan, der nicht Musik hören darf, ein polnischer Handwerker, der weder Pole noch Handwerker  ist, en viel zu anhänglicher Nachbar, ein untreuer Ehemann, der selbst betrogen wird, und eine Geliebte, die Forderungen zu stellen beginnt – das alles hat das Zeug zu einer »irrwitzigen Komödie«, so wie es den Zuschauern versprochen war. Und die Produktion des EURO-STUDIOs Landgraf löste dieses Versprechen auch ein. (…) Das Espelkamper Publikum (…) freute sich über treffsichere (und vor allem zahlreiche) Gags und Pointen und feierte am Ende (…) das ganze Ensemble und vor allem den Hauptdarsteller Timothy Peach.
ESPELKAMP Cornelia Müller, Neue Westfälische, 22.1.2019.

Ein turbulentes Durcheinander
Das rasante Stück (…) lässt keine Pointe aus, um ein turbulentes Durcheinander zu erzeugen. Die Darsteller präsentieren ein atemloses Spiel (…). Dabei brilliert Hauptdarsteller Timothy Peach mit Dauerpräsenz auf der Bühne, wobei er sich im Laufe des Stücks zur Höchstform spielt. (…) das Publikum war (…) begeistert.
ESPELKAMP Eva Rahe, Westfalen-Blatt, 23.1.2019.

Timothy Peach überzeugt als narzisstischer Egomane
Das Ensemble des EURO-STUDIOs Landgraf überzeugte mit starken Akteuren (…). Allen voran Peach in der Rolle der Hauptfigur Michel (…). Eindringlich spielten ebenfalls Alexa Wiegand als Ehefrau, Saskia Valencia (…), Raphael Grosch (…), Reinhard Froboess (…) und Johannes Lukas (…). Regisseur Pascal Breuer verzichtet auf Klamauk und Effekthascherei. Er präsentiert diese menschliche Katastrophen-Komödie als dichtes Kammerstück (…).
ISERLOHN Cornelia Merkel, Iserlohner Kreisanzeiger und Rundschau, 8.1.2019.

Turbulent und ausgelassen
Kräftiger Beifall für großartige Akteure
In bester französischer Tradition und mit geschliffenen Pointen schaffte das amüsante Stück (…) das Publikum (…) prächtig zu unterhalten. Peach (…) war brillant. An seiner Seite machten Nicola Tiggeler und Saskia Valencia eine gute Figur. (…) Reinhard Froboess und vor allem Raphael Grosch waren für den Slapstick-Part zuständig. (…) gelungene Regie von Pascal Breuer. Das Publikum (…) dankte für ausgelassene zwei Stunden mit kräftig-langanhaltendem Beifall.
KEHL Oscar Sala, Offenburger Tageblatt, 8.12.2018.

Da waren sie, die komödiantischen Momente, die das Publikum im großen Saals zum Lachen brachten. Slapstick, Situationskomik, treffsichere Pointen. Und da blitzte denn auch Florian Zellers pessimistische Sicht auf die Menschen auf, die er in seinen Stücken gern in humoristische Dialoge verpackt.
LÜDENSCHEID Jutta Rudewig, Lüdenscheider Nachrichten, 6.12.2018.

Lustiges Lügengeflecht
Dafür, dass aus diesem amüsanten Tohuwabohu ein höchst amüsanter, witziger Theaterabend wurde, sorgte ein sehr gut eingespieltes Ensemble mit einem hervorragenden Hauptdarsteller. Timothy Peach lief zu Hochform auf, trieb das Spieltempo ständig voran und gönnte weder sich noch dem Publikum eine Pause zum Durchatmen. Regisseur Pascal Breuer hatte alle Mitspieler auf den richtigen Komödienton, auf das gleiche Tempo und ein präzises Timing eingestimmt. So machte Komödie Spaß (…).
NEUMÜNSTER Karin Hartmann, Holsteinischer Courier, 18.12.2018.

Chaos und Komik
Das Stück (…) bereitet dem Publikum (…) viel Vergnügen. (…)
Szenenapplaus und viele Lacher (…).
NEUSTADT (Weinstraße) Inge Kirsch, Die Rheinpfalz, 31.1.2019.

Wie die Rädchen in einem perfekt geschmierten Uhrwerk lässt Zeller die Szenen ineinandergreifen, die Michel (Timothy Peach) immer tiefer in die Bredouille bringen. (…) Zellers Komödie sprüht nur so von spritzigen Dialogen.
SCHWEINFURT Karl-Heinz Körblein, Main-Post, 26.1.2019/Schweinfurter Tagblatt_Volkszeitung, 24.1.2019

Die gewitzte Komödie überzeugte mit pfiffigen Dialogen und reichlich Action.
STEINBACH Florian Neuroth, Taunus Zeitung, 12.1.2019.

Französische Erfolgskomödie zündet mit witzigen Dialogen und vielschichtigen Charakteren
Die Chaosschraube dreht sich hoch. Das Publikum lacht sich schlapp (…).
(…) Für die Zuschauer hätten diese Stunden der darstellerischen Unruhen voller Wortwitz, endloser Situationskomik, brillanter Schauspielkunst, (vorhersehbarer und ersehnten) irrwitziger Überraschungsmomente wohl noch endlos weiterdauern dürfen. Eine unglaublich gelungene (französische) Komödie in grandioser Besetzung und fantastischer Inszenierung von Pascal Breuer. Jubelnder Applaus!
TRAUNREUT Kirsten Benekam, Traunreuter Anzeiger, 5.2.2019.

Beste Unterhaltung
Geschrieben von Florian Zeller und inszeniert von Pascal Breuer, überzeugte das Stück (…) voll und ganz, zumal es neben den witzigen Wortgefechten auch reichlich Situationskomik gab. Aber auch die sieben Darsteller, allen voran Timothy Peach, der schlichtweg fantastisch war, machten ihre Sache bestens. Das Publikum, höchst erfreut über diese zwei Stunden glänzender Unterhaltung, dankte mit kräftig-langanhaltendem Beifall.
TRAUNREUT Wolfgang Schweiger, Traunsteiner Tagblatt, 12.2.2019.

Herrliche Un-Ruhe
Komödie begeistert Publikum
Es war wunderbare Unterhaltung mit komischen Elementen, aber es wurde niemals platt. Die zahlreichen Zuschauer applaudierten begeistert.
VILLINGEN Renate Zährl, Schwarzwälder Bote, 11.2.2019.

Turbulente Boulevardkomödie
In bester französischer Unterhaltungstradition agierte das furios aufspielende siebenköpfige Ensemble mit köstlichen Dialogen und hinreißenden Pointen (…). (…) Großer Beifall.
WAHLSTEDT Friederike Kramer, Segeberger Zeitung, 19.1.2019.

Geballte Turbulenzen
Viel Beifall und stehende Ovationen erhielt schließlich  das gesamte Ensemble.
WEGBERG Nicole Peters, Rheinische Post, 13.2.2019.

 

Pressestimmen 
zu Stück und Film:

Trubelige Gesellschaftskomödie
Statt Musikerlebnis erwarten Michel die Katastrophen seines Lebens. (…) Einige Desaster (…) wirken wie ein Nachhall (…) des Theaterautors Georges Feydeau, der um 1900 die Doppelmoral des Bürgertums in exakt konstruierten Geschichten entlarvte. Während die Wohnung sich in ein Schlachtfeld verwandelt, wird in (…) lustig pointierten Dialogen der französische Hang zu diskutieren genauso durch den Kakao gezogen wie die Bereitschaft von Etablierten, Schwarzarbeiter zu beschäftigen und ihre Ehepartner zu hintergehen.
dpa, FOCUS online, 09.04.2015

Das Leben ist wie ein Rohrbruch, dessen bedrohliche Signale man überhört, bis das ganze Gebäude zusammenbricht: Das erfährt – tatsächlich und im übertragenen Sinne – der Lebemann Michel in der Boulevard-Komödie „Eine Stunde Ruhe“.
Brigitte Scholz, Hamburger Morgenpost, 20.01.2015

Überraschende Pointen
Der französische Autor Florian Zeller hat mit „Eine Stunde Ruhe“ erneut eine blitzblanke Komödie geschrieben.
Catarina Felixmüller, NDR Kultur, 20.01.2015

„Eine Stunde Ruhe“ garantiert (…) keine Sekunde Ruhe, sondern ein heilloses Chaos, mit einer Prise Sinn. (…) [Zellers] Texte besitzen Tempo und Witz.
H.-M. Koch, Landeszeitung Lüneburg, 20.01.2015

Allerbestes Boulevardtheater
Das Personal dieses filigran ausgeklügelten Plots, der federleicht daherkommt (…) lebt von geistreichen Pointen, raffinierten Dialogen, vielschichtigen Charakteren und Zellers gekonnt verzögerter Taktik im Entwickeln der Geschichte. (…)
Ein Handwerker, der (…) völlig überfordert ist [und] langsam (…) die Wohnung [zerstört, ist] ein Sinnbild dessen, was auch in allen Beziehungen dieser Menschen passiert. (…) Erst gesteht man einen Fehler, am Ende herrscht Chaos.
Armgard Seegers, Hamburger Abendblatt, 20.01.2015