Uraufführungsproduktion
Schauspielbühnen in Stuttgart, Komödie im Marquardt
Aller guten Dinge sind drei!
Nach „Heiße Zeiten“ und „Höchste Zeit!“ kommen nun
HIMMLISCHE ZEITEN
Die neue Revue von Tilmann von Blomberg (Buch), Carsten Gerlitz (Liedtexte und musikalische Arrangements) und Katja Wolff (Kreative Entwicklung)
ca. 23.09.2020 – 30.10.2020
ca. 06.04.2021 – 05.05.2021
Mit Angelika Mann, Patricia Hodell,Heike Jonca, Nini Stadlmann
Regie: Katja Wolff
Bühnenbild, Kostüme: Cary Gayler
Choreografie: Andrea Kingston
Musikalische Einstudierung und Leitung der Halbplayback-Aufnahmen: Carsten Gerlitz
Musik: Legendäre Songs und Evergreens, witzig auf deutsch umgetextet (z. B. „Wonderful World”, „Faust auf Faust“ „That’s What Friends Are For“ uvm.)
Was bisher geschah:
In „HEISSE ZEITEN“ erleben wir vier Damen, die seit zehn Jahren den Tücken der Menopause mit Tanz, Gesang und frechem Mundwerk begegnen und das Publikum zum Jubeln bringen.
„HÖCHSTE ZEIT“ war es, sie in ein weiteres Abenteuer zu schicken, in dem der Beziehungs- und Hochzeitswahnsinn genüsslich demontiert wird.
Und nun? „HIMMLISCHE ZEITEN“!
Denn das Leben endet ja nicht mit dem Happy End – und was wäre eine Trilogie ohne dritten Teil?
Das Erfolgsteam von „Heiße Zeiten“ und „Höchste Zeit“ lässt die vier Frauen erneut die Bühne stürmen. Und jetzt geht’s ans Eingemachte! Was bleibt nach Wechseljahren und später Scheidung, nach Brigitte Woman und Dove Pro Age? Die Autoren nähern sich dem Ernst des Alters mit dem gebotenen Unernst und verorten ihre Komödie in der Privatabteilung eines Krankenhauses. Dort treffen sie wieder aufeinander: die Karrierefrau, die ihren Managerposten mit einer kosmetischen Generalüberholung gegen die Konkurrenz verteidigen will, die Junge, die kurz vor Torschluss ihr zweites Kind bekommt, die Hausfrau, deren Rente nicht zum Leben und nur knapp zum Sterben reicht, und die Vornehme, die nach dem Zusammenstoß mit einem hart geschlagenen Golfball unter Gedächtnisstörungen leidet. Sie alle kämpfen mit dem Altwerden, mit den Symptomen des Verfalls, mit der Angst vor dem Ende und der Hoffnung auf ein Danach. Und sie tun das in gewohnt lakonisch-unterhaltsamer Weise, denn dieser Abend ist ein Fest für das Leben und für die Freundschaft.
Liebenswerte Charaktere, schlagfertige Dialoge, urkomische Situationen und jede Menge Musik machen diesen Abend wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis. Mit neuen Texten versehene Hits wie Tainted Love und (wie sollte es anders sein?) That´s What Friends Are For u.v.m. lassen die vier Damen zu Hochform auflaufen. Denn wer Freunde hat, dem winken wahrlich HIMMLISCHE ZEITEN!
Pressestimmen
mitreißende Revue
Es gab tollen Applaus (…) für die vier Powerfrauen, die Katja Wolff so temporeich in Szene gesetzt hat.
LANDAU Paul Witzel, Die Rheinpfalz, 8.10.2020
Die Aufführung sprühte voll Temperament und guter Laune
90 pausenlos-amüsante Minuten.
AMBERG Marielouise Scharf, Amberger Zeitung, 6.10.2020.
In den Hauptrollen brillierten – und dies darf man wirklich sagen – ausgesprochen goldige Mädels im fortgesetzten Lebensalter.
RHEDA-WIEDENBRÜCK Gerd Daub-Dieckhoff, Die Glocke, 26.9.2020
Liedtexte und musikalische Arrangements in Perfektion
RHEDA-WIEDENBRÜCK (gdd), Die Glocke, 26.9.2020
Begeisterte Zuschauer
Für jeden Song gab es Applaus, insbesondere auch für die mit den leisen Tönen.
NIENBURG Sabine Lüers-Grulke, Die Harke, 25.9.2020
Biografien
KATJA WOLFF Kreative Entwicklung, Inszenierung
Katja Wolff studierte an der Universität Frankfurt am Main Germanistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie Philosophie. Nach Lehrjahren als Regieassistentin am Schauspiel Dortmund übernahm sie für zwei Jahre die Position der Oberspielleiterin des Schauspiels am Hans Otto Theater in Potsdam. Seitdem ist Katja Wolff als freischaffende Regisseurin tätig und inszeniert u. a. in Mainz, Stuttgart, Berlin, Osnabrück, Zürich, Basel, St. Gallen, Mannheim und Schwerin. Zu ihren Inszenierungen an namhaften Theatern gehören nicht nur Schauspielklassiker und Uraufführungen, sondern auch diverse Musiktheaterproduktionen wie z. B. „Blues Brothers“, „Die Dreigroschenoper“, „West Side Story“, „Come Together on Abbey Road“, „Blume von Hawaii“, „Cosi fan tutte“, oder „AIDA – Das Musical“ auf der Seebühne in Thun. Auch dem Tourneepublikum ist Katja Wolff längst keine Unbekannte mehr: So war ihre Inszenierung von „Mondscheintarif“ nach dem Bestseller von Ildikó von Kürthy bei TTT auf Gastspielreise. Für das EURO-STUDIO Landgraf inszenierte Katja Wolff neben „Heiße Zeiten“ und „Höchste Zeit!“ bereits u. a. die Uraufführungsproduktionen des 2006 mit dem INTHEGA-Crossover-Preis ausgezeichneten Musical-Erfolgs „Moonlight Serenade – Die Glenn Miller Story“, „Die Ehe der Maria Braun“, „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“, „Oscar und Felix. Das seltsame Paar im 21. Jahrhundert“ mit Leonard Lansink und Heinrich Schafmeister sowie zuletzt „Hairspray“. Ihre temporeiche Inszenierung des Musicals „Hello, Dolly!“ erhielt 2008 den Musiktheaterpreis der INTHEGA. Neben ihrer Arbeit als Regisseurin entwickelt sie gemeinsam mit namhaften Autoren neue Stoffe für die Bühne: So entstanden unter ihrer Mitarbeit Stücke wie „Oben Bleiben“ und „3 Morde, Küche, Bad“ von Carsten Golbeck oder die erfolgreichen Wechseljahre-Revuen „Heiße Zeiten“ und „Höchste Zeit“ sowie „Wir sind mal kurz weg“ von Tilmann von Blomberg/Carsten Gerlitz.
CARSTEN GERLITZ Liedtexte, Arrangements, Musikalische Einstudierung
Carsten Gerlitz wurde 1966 in Berlin geboren und studierte an der Hochschule der Künste Berlin Musik. Seine musikalische Ausbildung am Klavier und in Arrangement und Komposition erhielt er unter anderem bei Clemens Kühn und Heinrich Riethmüller. Seitdem arbeitet er als Musiker, Arrangeur und Autor für verschiedene Verlage und Labels. Seine Klavier- und Chorarrangements sind inzwischen in über 160 Publikationen erschienen. Im eigenen Tonstudio betreut er Wort- und Musikproduktionen. Mit seinem Chor The Happy Disharmonists, den er seit 25 Jahren leitet, erhielt Carsten Gerlitz den Berliner Kulturpreis „Bonzo“ und veröffentlichte mehrere CDs. Für seine Publikation „Pop Ballads“ erhielt er 2006 den Deutschen Musikeditionspreis. Er war mehrfach Musical Director bei SAT.1, dem ZDF und RTL, arbeitete als musikalischer Leiter am Berliner Schlosspark Theater, der Tribüne, der Komödie im Marquardt in Stuttgart und arrangierte und leitete die Berliner und Stuttgarter „Palazzo-Show“. In Zusammenarbeit mit der Stage Entertainment war er mehrfach in Musical-Projekte involviert. Carsten Gerlitz arrangierte für Max Raabe und das Palast Orchester, Reinhard Mey, Ute Lemper, Pepe Lienhard, die Wise Guys, für das NDR- sowie das MDR-Orchester und den MDR-Kinderchor. Er ist zudem Dozent für Chorleitung
TILMANN VON BLOMBERG Buch
Der gebürtige Hamburger stand mit neun Jahren zum ersten Mal auf einer Bühne. In Berlin wurde er zum Musicaldarsteller ausgebildet. Vor allem die Arbeit mit Peter Lund beeinflusste seinen weiteren Weg. Es folgten Engagements im gesamten deutschsprachigen Raum, u. a. in Berlin, Wien, München, Thun, Essen und Bielefeld. Für das EURO-STUDIO Landgraf spielte er 2006 die Rolle des Glenn Miller in „Moonlight Serenade – Die Glenn Miller Story“ und Cornelius Hackl in „Hello, Dolly!“ mit Ilja Richter. 2007 stand er mit Tom Cruise für den Stauffenberg-Film „Walküre“ in Berlin vor der Kamera. 2016 spielte er im Musical „Sugar“ bei den Thuner Seespielen die Rolle des Bandmanagers Bienstock. Seit 2006 ist Tilmann von Blomberg auch als Autor tätig und schrieb im Auftrag des Theaters im Rathaus Essen unter dem Pseudonym Friedrich Dudy die Bühnenadaption von Ildikó von Kürthys Bestseller „Mondscheintarif“ (Regie: Katja Wolff). Es folgte die Michael Jary-Revue „Die Beine von Dolores“ mit Gunther Emmerlich in der Hauptrolle. 2008 hatte von Blombergs Show „Sixopranos – …und bitte!“ im Moviepark Bottrop Premiere, wo er auch für die Regie verantwortlich zeichnete. Mit „Weiblich, 45 plus na und!?! HEISSE ZEITEN – Wechseljahre“ stellte Tilmann von Blomberg 2010 sein viertes Werk vor. Im Juli 2011 kam die Uraufführung seiner musikalischen Komödie „Theo Lingen. Komiker aus Versehen“ mit Ilja Richter als Theo Lingen in der Hauptrolle an der Komödie im Marquardt, Stuttgart heraus. Das Stück, für das Ilja Richter die Songtexte schrieb, war mit dem Tourneetheater Thespiskarren auf Tournee. Nach „HEISSE ZEITEN“ wurde 2012 Blombergs Männer-Musical „Mann o Mann“ (Mitarbeit und Regie Katja Wolff) am Hamburger St. Pauli Theater uraufgeführt. 2015 hatte „Höchste Zeit!“ Tourneepremiere und die Haydn-Oper „Il Mondo della luna“ in von Blombergs Dialogfassung Uraufführung am Salzburger Landestheater. 2017 kam sein Nachbarschaftsmusical „Zzaun“ (Buch: Tilmann von Blomberg; Musik und Songtexte: Alexander Kuchinka) an der Staatsoperette Dresden heraus.