EURO-STUDIO / Theater im Rathaus Essen
Doch lieber Single?!
Ein musikalischer Theaterabend über die Ehe
von Amina Gusner (Mitarbeit Rüdiger Rudolph)
Arrangements: Christian Kullack
ca. 11.01.2017 – 14.02.2017
Regie: Amina Gusner
Musikalische Leitung: Andreas Peschel
Bühne: Johannes Zacher
Kostüme: Inken Gusner
Choreografie : Marie-Christin Zeisset
Mit: Heike Trinker, Anne Kessler/Vanessa Rose,
Maximilian Nowka, Rüdiger Rudolph, Heiko Senst/Daniel Minetti
Musiker: Raphael Beil (Gitarre), Andreas Peschel (Klavier, Akkordeon)
Mit Welthits von
Falco, Marius Müller-Westernhagen, Adriano Celentano, Dalida,
Joy Division, David Bowie u.v.m.
Eine Popmusik-Revue und ein mitreißender Theaterabend
Der Titel des Stücks klang nach Comedy, oder, böse gesagt: Klamauk. Doch zu sehen war (…) das Gegenteil: Unterhaltung auf höchstem Niveau. Ein Theaterabend, der „Theater heute“-Leser wie Musicalfreunde und Hitparadenhörer mit Mitklatsch-Sehnsucht befriedigt haben dürfte. Volkstheater im besten Sinne, das den schwierigen Spagat zwischen Schenkelklopfern und Denkanstoß meisterte.
Merle Hilbk, Badische Zeitung, 26.1.2016
Inhalt
Paartherapien sind nicht erst seit David Frankels Filmkomödie „Wie beim ersten Mal“ (USA 2013) mit Meryl Streep und Tommy Lee Jones groß in Mode. Auch Amina Gusner ließ sich vom herrlich-lustlosen Pärchen Streep/Jones inspirieren und stellt in ihrem neuesten Liederabend die ewigen Fragen „Gibt es ein (Liebes-) Leben nach der Heirat?“ und „Wann hat die Liebe angefangen aufzuhören?“
In „Unbehandelt“ sind es gleich zwei Paare, die sich Hilfe von Paartherapeut und Muttersöhnchen Rüdiger erwarten: Bei Wolfgang und Vera, beide um die 50, ist nicht erst gestern die Luft raus aus der Beziehung: Sie will Nähe, 100 % Transparenz in der Beziehung und Gefühle, er lieber seine Ruhe. Ein unlösbares Dilemma?
Gabi und Frank – Anfang 30, seit etlichen Jahren zusammen – haben dagegen ein anderes Problem: Ihre extrem Allergie-geplagte dreijährige Tochter nervt. Oder liegt es doch eher daran, dass Gabi immer bestimmt, Frank immer kuscht und beide dann unglücklich sind mit Franks Waschlappen-Status?
Also: Was tun, wenn die Ehe langsam zum durchgesessenen Bequem-Sofa wird?
Heiter und musikalisch stellen sich zwei Pärchen und ihr Therapeut zu unsterblichen Hits von zwei Musikern begleitet dem größten Menschheitsthema: der Liebe und ihrem Verfallsdatum.
Das Thema der Pärchen-Krise mit zunehmendem Alter der Beziehung regt in letzter Zeit diverse Künstler zu eigens erarbeiteten Projekten an, die dann regelmäßig Publikumshits werden. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Kultstück „Alles nur der Liebe wegen“ von Erfolgsregisseur Andreas Kriegenburg an den Münchner Kammerspielen.
Pressestimmen
Eine äußerst temperamentvolle, spitzfindige und pointierte Theaterproduktion Ein unglaublich spielfreudiges und stimmstarkes Ensemble bescherte den Zuschauern einen amüsanten und kurzweiligen Abend. Rüdiger Rudolph, Heiko Senst, Heike Trinker, Alice von Lindenau und Maximilian Nowka spielten nicht nur ihre Rollen, sondern lebten sie mit großem Genuss. (…) Wiederholter Szenenapplaus honorierte die außerordentliche Leistung der Schauspieler. (…) Auch die gesangliche Leistung war beeindruckend.
Ralf Pieper, Dorstener Zeitung, 20.1.2016
Paartherapie mit viel Witz und Musik
Stürmischer Applaus für das Ensemble
Das stimmstarke und spielfreudige Ensemble parodierte sowohl die Tücken der Paartherapie als auch die des erstarrten Ehelebens. Der am Abend (…) oft zitierte Gründer der Psychotherapie, Sigmund Freud, hätte wohl seinen Spaß am Stück gehabt.und nach dem Stück auf seine berühmte Couch geladen: zum endgültigen Ablachen.
Hans-Jochem Schulte, Westfalenpost, 18.1.2016
Mitreißende Therapie für Paare
Amüsantes und lebendiges Musik-Theater, vom Ensemble ausdrucksstark und temperamentvoll, mit Sex-Appeal (Alice von Lindenau als Gabi) und auch unmännlichen Gefühlen (Maximilian Nowka als Frank) in Szenen gesetzt, während Andreas Peschel (Keyboards) und Raphael Beil (Gitarre) für die passende Begleitung sorgen. Dafür gibt es vom Publikum den verdienten und Zugaben fordernden Applaus.
Kerstin Rickert, Mindener Tageblatt, 25.09.2014
Fest steht: Die Premiere sahnte Lacher ab, am Ende gar Füßetrampeln. Dr. Rüdiger Leid und seine Patienten Wolfgang und Gabi sowie deren jeweilige Partner wuchsen in ihre Rollen hinein und zeigten mit dem Verlauf des Abends fühlbar ihre Verschiedenheiten. Dank der wunderbaren Choreographie war viel Gefühl auf der Bühne.
Mariele Schön, Mittelbayerische Zeitung, 23.09.2014
Uraufführungskritiken
Umjubelter Liederabend
So spitzfindig, so pointiert sind die Dialoge, so treffend die Songs, die das unglaublich spielfreudige und stimmstarke Ensemble temperamentvoll, ja fast genussvoll zelebriert: unbedingt hingehen.
Vera Eckardt, WAZ / NRZ, 29.04.2014
Großer Spaß
Wer zwei Stunden über witzige Dialoge und zu bekannten Songs lachen möchte, der ist hier genau richtig.
Thorsten Wulf, thatsMusical, 11.05.2014