Der 1982 geborene Kölner Maximilian von Mühlen absolvierte sein Schauspielstudium an der Hochschule der Künste Bern. Im Zuge seiner Ausbildung setzte er Schwerpunkte u. a. in Akrobatik, Tanz und Bewegung. Die Arbeit mit dem Körper bezeichnet er als einen wichtigen Bestandteil seines Schaffens. 2012 spielte Maximilian von Mühlen am Theater Basel in „Triptychon eines seltsamen Gefühls“ von Beatrice Fleischlin in der Regie von Elias Perrig und Antje Schupp. Ab 2013 war er als freischaffender Schauspieler auf verschiedenen Bühnen im Raum Köln/Bonn tätig und spielt u. a. in „Des Teufels General“ von Carl Zuckmayer (2014) und Goethes „Faust I“ (2016) am Theater Tiefrot und in „Die Jungfrau von Orléans – HIMMEL HÖLLE UFERMASCHINE # 2“ nach Texten von Schiller in der Regie von Kristóf Szabó (2018). Seit 2016 ist er festes Mitglied des von Kristóf Szabó geleiteten F.A.C.E. mixed media Ensembles Köln. In der Dramatisierung des Romans „TYLL“ von Daniel Kehlmann spielt er u.a. den »Winterkönig« Friedrich V., der den Dreißigjährigen Krieg auslöste.
Aktuelle Produktion: „Dinge, die ich sicher weiß“
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Maria Hartmann
Die Hamburgerin war Schauspielschülerin bei Boy Gobert und Peter Striebeck am Thalia Theater. Zudem studierte sie Musik am Hamburger Konservatorium. Bereits 1981 erhielt sie den O. E. Hasse-Preis zur Förderung des Schauspiel-Nachwuchses. Stationen ihrer Schauspielkarriere waren u. a. das Thalia Theater Hamburg (1978 bis 1980), Staatliche Schauspielbühnen Berlin (1980 bis 1993), Schaubühne Berlin (1999), Renaissance-Theater Berlin (2001 bis 2004), Kammerspiele des Theaters in der Josefstadt (2002) und Hessisches Staatstheater Wiesbaden (2019). Ferner hatte sie Gastverträge bei verschiedenen Tourneetheatern. So war sie in der EURO-STUDIO Landgraf-Produktion „Kopenhagen“ von Michael Frayn zu sehen, die 2000 mit dem 3. INTHEGA-Preis ausgezeichnet und anschließend vom Ernst Deutsch Theater Hamburg übernommen wurde, wo Maria Hartmann seitdem regelmäßig auftritt. Auch in Andrew Bovells „Dinge, die ich sicher weiß“, das im Januar 2020 am Ernst Deutsch Theater Premiere hatte und 2021/2022 mit der Konzertdirektion Landgraf auf Tournee geht, ist sie als Familienoberhaupt Fran prominent besetzt. Für diese Rolle wurde sie 2020 als herausragende Darstellerin mit dem Hamburger Theaterpreis Rolf Mares ausgezeichnet. Seit Beginn der 1980er Jahre steht sie auch vor der Kamera. Zwischen 1996 und 1999 wirkte sie u. a. in der Serie „Unser Lehrer Doktor Specht“ mit und in den Reihen „Tatort“, „Der Alte“ und „Siska“.
Aktuelle Produktion: „Dinge, die ich sicher weiß“