Wunschkinder

EURO-STUDIO Landgraf
WUNSCHKINDER
Schauspiel von Lutz Hübner
(Preisträger des INTHEGA-Vorstands 2014)
und Sarah Nemitz

ca. 1. – 15. März 2022

  • Regie: Volker Hesse
  • Bühnenbild: Rolf Spahn
  • Kostümbild: Franziska Born

Mit

…noch keine zwei Minuten alt, da sind die Zuschauer bereits mitten drin im Grundkonflikt, dem Nervenspiel der Generationen, von dem die Autoren pointiert erzählen.
BOCHUM Sven Westernströer, WAZ, 31.05.2016

Inhalt
ELTERN WERDEN IST NICHT SCHWER, ELTERN SEIN…
Bettine und Gerd haben ein Problem: Ihr Sohn Marc, der vor ein paar Monaten mit Ach und Krach sein Abi geschafft hat, hängt seitdem zuhause rum und tut nichts als schlafen, Fernsehen, kiffen, den Kühlschrank leerfressen und Party – und das natürlich inklusive Wäschewasch-Service in elterlicher ‚Vollpension’. Keine Initiative, kein Plan in Sicht. Nichts. Das treibt besonders Vater Gerd zur Weißglut, der als leitender Bauingenieur eines internationalen Konzerns lösungsorientiertes Handeln gewöhnt ist. Genauso könnte man einen Pudding nach dem Sinn des Lebens fragen, klagt er. Doch Druck hilft nicht. Und Diskussionen schon gar nicht! Aber ganz raushalten und einfach machenlassen, wie es Bettines alleinerziehende Schwester Katrin vorschlägt, ist auch keine Lösung. Dabei meinen es Bettine und Gerd doch nur gut. Was haben sie bloß falsch gemacht?

Aber dann lernt Marc Selma kennen, die in puncto Zielstrebigkeit sein genaues Gegenteil ist: Sie holt an der Abendschule gerade ihr Abi nach, hat zwei Jobs und kümmert sich auch noch um ihre psychisch labile Mutter Heidrun, die als Köchin in einer Werkskantine arbeitet. Aus den beiden ungleichen 19-Jährigen wird ein Liebespaar. Und endlich scheint es auch aufwärts zu gehen mit Marcs Antriebskraft. Er und Selma wollen sogar zusammenziehen. Doch dann ist Selma plötzlich schwanger. Sofort startet Bettines und Gerds Fürsorge-Wahn. Sie machen sich an die Zukunftsplanung für Sohn und Enkelkind in spe. Dafür sind Eltern ja schließlich da! Nur Selma und Marc hat noch niemand gefragt…

Das erfolgreiche Autorenduo Hübner/Nemitz beschäftigt sich in „Wunschkinder“ nicht mehr mit Eltern von Grundschulkindern und ihren Sorgen um den Übergang ins Gymnasium (wie in ihrem Theaterhit „Frau Müller muss weg“). In „Wunschkinder“ geht es um größere Kinder – und entsprechend größere Probleme. Warum sind aus den süßen Sprösslingen so antriebslose Null-Bock-Erwachsene geworden, die nicht wissen wollen, wie es in ihrem Leben weitergehen soll?

Pressestimmen

Tiefgründig, vielschichtig, brillant gespielt: Das Ensemble berührt das Publikum mit intensivem Spiel.
Während das Publikum die gegenseitigen Provokationen zu Beginn noch belustigt beobachtet, bleibt den Zuschauern das Lachen immer mehr im Halse stecken. (…) Viel Stoff zum Nachdenken für die begeisterten Zuschauern, die mit Applaus und Bravo-Rufen die Leistungen der ausgezeichneten Darsteller belohnen. Ihnen gelingt es in der eindrucksvollen Inszenierung von Volker Hesse, ihre jeweiligen Charaktere mit ihrem kraftvollen Spiel und lebensnahen Dialogen authentisch zu verkörpern, das Publikum zu berühren und hinter die Fassaden blicken zu lassen. Ein Meisterstück.
BAD FALLINGBOSTEL Gudrun Fischer-Santelmann, Walsroder Zeitung, 21.01.2020

Überzeugende Darbietung
BORKEN Claudia Peppenhorst, Borkener Zeitung, 23.01.2020.

Das ist beste, nachdenklich machende Unterhaltung, die den Akteuren zudem viel Raum gibt, ihre vielschichtigen Rollen zu gestalten. 
FÜRTH Claudia Schuller, Fürther Nachrichten, 28.01.2020

Was unterhaltsam mit wiedererkennbaren Alltagssituationen beginnt, spitzt sich dramatisch zu, wird unter der straff sensiblen Regie von Volker Hesse zur Tragödie. (…) In der so nachvollziehbaren wie unbedachten Egozentrik der Dialoge und Gefühle, wo jeder, in Selbstmitleid zerfließend, nur eigene Wünsche und Ziele im Blick hat, ist die Lösung oft nur ein paar Worte, eine Umarmung, ein bisschen Herzenswärme, Respekt und Uneigennützigkeit entfernt. Gebannt und bewegt verfolgt das Publikum das herausragend gespielte Desaster, das ohne empathische Liebe zwangsläufig folgen muss.
HARRISLEE (oy), Flensburger Tageblatt, 23.01.2020

Ein Sozialdrama voller psychologischer Tiefenschärfe – mal komödiantisch satirisch, mal still und beklemmend
IMMENSTADT Rosemarie Schwesinger, Allgäuer Anzeigeblatt, 17.12.2019

Herausragendes Stück mit bestens aufgelegten Darstellern
WESEL Eva Karnofsky, Rheinische Post, 25.01.2020

Aufreibendes Nervenspiel der Generationen
Eine messerscharfe Analyse menschlicher Befindlichkeiten der Gegenwart, die (…) im nahezu ausverkauften Aschaffenburger Stadttheater zu verfolgen war.
ASCHAFFENBURG Nina Mähliss, Main-Echo, 04.02.2019

„Wunschkinder“ traf den Nerv des Publikums
Ein lohnender und nachdenklich machender, vom Publikum mit viel Applaus honorierter Theaterabend.
BAD HERSFELD Thomas Landsiedel, Hersfelder Zeitung, 19.12.2018

Hübner[/Nemitz] gelingt es, aus Charaktereigenschaften der Figuren Allgemeingültiges herauszudestillieren, Figuren zu schaffen, in denen sich der Zuschauer wiederfindet. (…) Dass der Abend gelingt, ist vor allem den Schauspielern zu danken, die es (…) schaffen, die Ambivalenz der Figuren, ihre scheinbaren und echten Widersprüche, ihre Windungen und Wendungen gut und glaubhaft über die Rampe zu bringen. (…) Ein Stück, das Unterhaltung und Tiefgang zu vereinen weiß.
BIETIGHEIM-BISSINGEN Arnim Bauer, Ludwigsburger Kreiszeitung, 19.01.2019

Kinder sind kein Wunschkonzert
„Wunschkinder“ (…) ist der dritte Teil der Eltern-Kind-Trilogie des Autorenehepaares Lutz Hübner und Sarah Nemitz. Der erste Teil „Frau Müller muss weg“ (…) ist im Vergleich (…) eher harmlos. Jetzt wie damals geht es um Helikoptereltern. Doch es hat eine erschreckende Weiterentwicklung stattgefunden, die Regisseur Volker Hesse in seiner Inszenierung bis an die Grenzen auslotet. (…) [Das] Bühnenbild bestand lediglich aus drei die ganze Bühnenbreite einnehmenden Gitterstufen. So war der Blick ganz auf die sechs Schauspieler fokussiert.
Die agierten großartig.
 Jedem von ihnen gelang es, die Zuschauer tief in seinen Charakter blicken zu lassen. Das waren Blicke, die berührten, die nachdenklich machten, die manchmal auch schockierten. Das auch deshalb, weil Situationen und Dialoge mitten aus dem Leben gegriffen waren. (…) Am Ende gab es großen Applaus (…).
DELMENHORST Heide Rethschulte, Delmenhorster Kurier, 10.01.2019

Das Schauspiel „Wunschkinder“ ist ungemein realistisch, zeitlos und immer aktuell. Das Publikum im ausverkauften Theater bedankte sich bei Regie und allen Akteuren mit langem Applaus.
EMMERICH Harald Beyer, Neue Ruhr Zeitung , 18.12.2018

Großartige Akteure
EPPELHEIM Sabine Geschwill, Schwetzinger Zeitung, 09.02.2019

Gespür für aktuelle und sensible Themen
Unter der Regie von Volker Hesse hatten die Schauspieler den Stoff um Generationskonflikt, Verantwortung und gesellschaftliches Zusammenleben zu einer vielschichtigen Inszenierung verwoben.
ERKELENZ Helmut Wichlatz, Heinsberger Zeitung, 25.01.2019

Tolle Bühnenpräsenz
Ein Drama, das unter die Haut geht. Dafür hat vor allem das grandiose Schauspielensemble gesorgt. Die erhielten daher vom Publikum viel Applaus.
ESPELKAMP (JP), Espelkamper Zeitung, 14.12.2018

Mit „Wunschkinder“ erlebten die Zuschauer eine Sternstunde des modernen Theaters – dank großartiger Schauspieler in einer eigenwilligen Kulisse
Je länger das Stück dauerte, desto mehr entpuppten sich die Vorzüge dieser Bühne, die mit ihren unterschiedlichen Ebenen wechselnde Räume und Beziehungen eröffnete. Und desto mehr konzentrierten sich alle Blicke auf die sechs Darsteller, die mit ihrem Spiel eine unwiderstehliche Sogwirkung entfalteten und die Zuschauer ganz in die Handlung hineinzogen. (…) Ein ausnahmslos hervorragendes Ensemble, das nicht viele Requisiten brauchte, um glaubwürdig eine Familiengeschichte zu erzählen, die viel über das gesellschaftliche Klima im Allgemeinen sagt.
ESPELKAMP Cornelia Müller, Neue Westfälische, 12.12.2018

Ein beeindruckendes Schauspielensemble um Fernsehstar Martin Lindow
Die Produktion (…) vereint ein beeindruckendes Schauspieler-Team auf der Bühne. Grimme-Preisträger Martin Lindow ist sicher das Zugpferd dieser Inszenierung. (…) In den „Wunschkindern“ (…) schafft er den Spagat zwischen rührend-komischer Hilflosigkeit und überzeugender Dramatik. (…) Das als einfaches Gittergerüst auf der Bühne stehende Bühnenbild verwandelt sich, Dank der hervorragenden Leistung der Darsteller, mühelos vom chaotischen Wohnzimmer in ein Gefängnis der Emotionen. Ein spannender, gelungener Theaterabend, der (…) sein Publikum zwei Stunden lang in Atem halten konnte.
HERFORD Philipp Tenta, Neue Westfälische, 19.02.2019

Zwischen Boulevard und kaukasischem Kreidekreis
Super, das kann ja lustig werden. Und das ist es auch – bis zur Pause. Denn je später der Abend wird, desto mehr geht es (…) ans ‚Eingemachte‘. (…) Das Bühnenbild (Rolf Spahn) (…) ließ den Schauspielern viel Platz zur Entfaltung.
ISERLOHN Miriam Mandt-Böckelmann, Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung, 10.12.2018

Stoff zum Nachdenken
Das Theater der Lennestadt war (…) proppenvoll. Das Ensemble der Konzertdirektion Landgraf in bestechender Spiellaune (…). Das sensible Publikum (…) geizte nicht mit wohlverdientem Applaus.
Regisseur Volker Hesse beweist in seiner Inszenierung große Texttreue, präsentiert die Charaktere gestochen scharf.
LENNESTADT Werner Riedel, Westfalen-Post, 17.01.2019

Drama der Kommunikationsunfähigkeit
„Wunschkinder“ im ausverkauften Lindauer Theater. (…) Die nackte Kulisse zwingt die Spieler zu eindringlicher Körpersprache (…).
(…) Ein Stück, das unsere Gesellschaft kritisch beleuchtet, Fragen aufwirft (…).
LINDAU Christel Voith, Lindauer Zeitung, 24.01.2019

Rolf Spahn schuf (…) eine wunderbare Bühne aus einem großen dreistufigen Podest aus Stahlgitter. Der Weg nach hinten wird den Figuren so versperrt. Nur auf und unter der Treppe (…) und an der engen Rampe unter Beobachtung der anderen können die Figuren versuchen, nach Autonomie zu streben. Die Sinnlosigkeit dieses Unterfangens nimmt Hesse zum Anlass für eine drastische Regie.
LUDWIGSHAFEN Leon Igel, Mannheimer Morgen, 06.03.2019

Spielfreudiges Ensemble
„Wunschkinder“ (…) beeindruckten und begeisterten das zahlreiche Publikum auch wegen der guten Inszenierungsqualität (…) und eines charaktervoll spielfreudigen Schauspieler-Ensembles. (…) Auf den Metallgitter-Stufen der kühl gestylten Bühne (…) sorgen die Protagonisten für eine austarierte Balance zwischen Humor voller kritischer Widerhaken und Ernst. (…) Das waren zwei unterhaltsame, oft spannungsgeladene Stunden.
MÜHLACKER Eckehard Uhlig, Pforzheimer Zeitung, 21.01.2019

Generationenkonflikt zeitgemäß zugespitzt
Schwungvolle Unterhaltung mit Hintersinn.
MÜHLACKER Volker Henkel, Mühlacker Tagblatt, 22.01.2019

Ist der Titel „Wunschkinder“ (…) eigentlich wörtlich oder ironisch gemeint? Wohl beides, wie die gut besuchte, sehenswerte Aufführung (…) verdeutlichte. (…) Begeisterten Beifall gab es für das gut gebaute Stück und für die Regie, die sich auf das Wesentliche konzentrierte.
NETTETAL (gho), Rheinische Post, 11.02.2019

Bezwingende Essenz sozialer Dramatik
Ein hochaktuelles Stück von (…) erschreckend konfliktreicher Brisanz. Und so war die Aufführung im nahezu ausverkauften Nienburger Theater ein höchst anspruchsvolles Beispiel, die Kraft des Wortes mit Nachdruck und Überzeugung zu vermitteln. Dazu bedurfte es (…) nichts weiter als transparente Stahlpodeste, die (…) den Schauspielern alle Freiheiten gaben, sich auf ihre Körperlichkeit und Ausdrucksfähigkeit zu konzentrieren. Zu diesem minimalistischen Bühnenraum hatte Rolf Spahn  eine eindrucksvolle Lichtregie entwickelt (…).
(…) Familienvater Gerd (…) hat in Martin Lindow einen ganz überragenden Interpreten gefunden, der die gequälte Vaterseele (…) mit großer Leidenschaft und bisweilen skurrilen Ausrastern (…) höchst amüsant zu verkaufen weiß. (…) Das Publikum applaudierte mit großem Ernst und einem sehr, sehr herzlichen Applaus einem grandiosen Schauspielensemble, das mehr als nur eine theatralische Botschaft hatte.
NIENBURG Uta von Sohl, Die Harke, 16.02.2019

Vielschichtige Gesellschaftskritik
Ein starkes Ensemble verleiht der Aufführung besondere Wucht.
Es ist eine sehr moderne Inszenierung, die Regisseur Volker Hesse (…) umgesetzt hat. (…) Die Regie [setzt] auf starke, einprägsame Bilder. (…) Aus dem durchwegs spielstarken sechsköpfigen Ensemble, das der Aufführung eine enorme Wucht verleiht, ist besonders Martin Lindow hervorzuheben (…). Die rund 400 Besucher spenden begeisterten Applaus und entlassen die Schauspieler erst nach mehreren Vorhängen.
NÖRDLINGEN Toni Kutscherauer, Rieser Nachrichten, 07.02.2019

„Wunschkinder“ (…) hatte Tiefgang, überraschte mit dramatischen Zügen. Ein großartiges Schauspieler-Ensemble wurde am Ende vom Publikum (…) mit minutenlangem Beifall belohnt. (…) Eine gelungene Inszenierung, zu der auch das spartanische Bühnenbild aus drei Drahtgitterstufen beitrug. Es ließ den Schauspielern Platz zur Entfaltung.
SANKT AUGUSTIN Ralf Rohrmoser-von Glasow, Rhein-Sieg-Anzeiger, 12.2.2019

Im Theater der Obergrafschaft überzeugt das Drama „Wunschkinder“ durch beklemmende Lebensnähe
Die Aufführung vertraut ganz auf die Kraft der Erzählung und die Präsenz der Schauspieler: Ein Konzept, das das Publikum überzeugte und bewegte.
SCHÜTTORF Andreas Krzok, Grafschafter Nachrichten, 16.01.2019

Ein Theaterstück über die Einsamkeit moderner Familien
„Wunschkinder“ geben in der Singener Stadthalle zu denken. Das Schauspiel von Lutz Hübner und Sarah Nemitz analysiert den Zeitgeist, indem es dem Publikum Mechanismen des menschlichen Zusammenlebens vor Augen hält. Dabei spielt der Egoismus eine große Rolle. (…) Der Wiedererkennungswert der Geschichte ist groß. (…) Das hat eine befreiende Komik. Doch die Lacher bleiben dem Publikum schnell im Hals stecken. (…) Den meisten scheint das Stück (…) einen neuen Blick auf eigene Generationenkonflikte zu eröffnen. Das jedenfalls lässt der kräftige Applaus vermuten.
SINGEN Gudrun Trautmann, Südkurier, 22.01.2019

Theaterabend fesselt die Zuschauer
Der prasselnde Beifall am Schluss war nur einer von mehreren Indikatoren, wie fasziniert die Zuschauer von dem waren, was Regisseur Volker Hesse (…) auf die Bühne gebracht hatte. Intensive Pausengespräche über das Stück und nach dessen Ende im Foyer und auf dem Heimweg waren weitere. (…) Regie und hochkarätig besetzte Schauspieler-Crew schafften es, die zum Teil bedrückende Tiefe des Themas so umzusetzen, dass sogar Lacher möglich waren.
SOLINGEN Jutta Schreiber-Lenz, Solinger Tageblatt, 28.01.2019

Gute Unterhaltung und reichlich Stoff zum Nachdenken
Volkers Hesses Inszenierung funktionierte (…) großartig, vor allem wegen der ausgesprochen guten schauspielerischen Leistung aller Akteure. (…)Dem zahlreich erschienenen Publikum gefiel das gut. Es ließ sich hörbar mitreißen, lachte an vielen Stellen und war doch betroffen.
WOLFSBURG Robert Stockamp, Wolfsburger Allgemeine Zeitung, 11.01.2019

Biografien 

LUTZ HÜBNER Preisträger des INTHEGA-Vorstands 2014
»Lutz vor Bert« kommentierte der SPIEGEL, als Lutz Hübner nach der Werkstatistik des Deutschen Bühnenvereins 1999/2000 Brecht als meistgespielten deutschsprachigen Dramatiker überrundet hatte. Seitdem besetzt er mit seinem seit 2001 in Zusammenarbeit mit Koautorin und Ehefrau Sarah Nemitz entstandenem vielseitigen Repertoire regelmäßig einen Platz in den Top Ten der meistgespielten und meistinszenierten Stücke… mehr

SARAH NEMITZ
Lutz Hübners kongeniale Schreibpartnerin lebt und schreibt mit ihrem Mann in Berlin. In Düsseldorf geboren und in Köln aufgewachsen studierte sie zunächst Tanz am Institut für Bühnentanz in Köln, anschließend Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte, bis sie sich letztlich dem Theater zuwandte. Als Schauspielerin war sie von 1989 bis 1993 am Rheinischen Landestheater Neuss tätig und erhielt in dieser Zeit den Preis als beste Nachwuchsdarstellerin des Theatertreffens… mehr

VOLKER HESSE
Hesse wuchs in Deutschland und in der Schweiz auf, studierte in Köln und Wien Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie und promovierte 1972 zum Dr. phil. Nach Schauspielunterricht bei Will Quadflieg assistierte Volker Hesse Regisseuren wie Leopold Lindtberg und Hans Hollmann. Erste eigene Inszenierungen entstanden am Wiener Cafétheater, am Galerietheater Die Rampe in Bern und mit der freien Gruppe Die Claque in Baden bei Zürich. Mitte der 1970er Jahre inszenierte Volker Hesse u. a. am Stadttheater Bern, am Stadttheater Trier und an den Münchner Kammerspielen… mehr

Martin Lindow (rechtfrei)MARTIN LINDOW
Emotionale Gratwanderungen und größte schauspielerische Intensität verlangten die beiden „Tatort“-Rollen, in denen Martin Lindow im Abstand von nur etwas über einen Monat zu sehen war. Der Geistliche in dem Vater-Sohn-Drama „Borowski und das Haus am Meer“ gehört zu den Rollen, die er besonders gerne annimmt, weil sie ein Geheimnis haben… mehr

KATHARINA HEYER
Die Gewinnerin der Nachwuchsförderpreises Deutsches Theater Göttingen (2008) studierte 2003-2007 Schauspiel an der Universität der Künste Berlin mit einer Masterclass in Los Angeles bei Ivana Chubbuck. Bereits während ihres Studiums hatte sie Gelegenheit, in den Sophiensaelen Berlin bzw. auf Kampnagel in Hamburg professionell auf der Bühne zu stehen. Es folgte ein Festengagement am Deutschen Theater Göttingen, wo sie mit renommierten Regisseuren… mehr