EURO-STUDIO Landgraf
4000 TAGE (4000 Days)
Eine ernste Komödie von Peter Quilter
ca. 10.01.2020 – 10.03.2020
Regie: Boris Aljinovic
Bühne: Anna Myga Kasten
Kostüme: Heike Engelbert
Mit Mathias Herrmann, Mona Seefried, Raphael Christoph Grosch
Uraufführung: 14.01.2016, Park Theatre, London
Deutschsprachige Erstaufführung: 28.03.2017, St. Pauli-Theater, Hamburg
Ein anrührendes Stück, in dem es um Liebe, Glück, Vertrauen, Einsamkeit und letztendlich auch um die Frage nach dem Lebenssinn geht. Und diese Themen lassen nun wirklich niemanden kalt.
Isabelle Hofmann, kultur-port.de, 03.04.2017 (anlässlich der Deutschsprachigen Erstaufführung in Hamburg).
Was ist Erinnerung?
Was geschieht mit einem Menschen, dem ein Großteil seiner bisherigen Biografie abhanden gekommen ist? Und: wie viele der Bilder in unserem Kopf sind echt, wie viele reine Projektion?
Diese und andere brisante Fragen stellt der britische West-End- und Broadway-Autor Peter Quilter, dessen Stücke bisher in über 40 Ländern gespielt und in 27 Sprachen übersetzt wurden, in seinem Stück „4000 Tage“. Dabei geht Komödienspezialist Quilter in dieser packenden Geschichte um Liebe, Vorurteile und Suche nach Wahrheit niemals todernst vor, sondern schickt sein Publikum mit viel trockenem Humor von einem Lacher zum nächsten. „4000 Tage“ ist ein Komödien-Kammerspiel, das es schafft, das Thema Amnesie in spannender und unterhaltsamer Weise, ja geradezu witzig und boulevardesk in Szene zu setzen.
Zum Inhalt
Seit drei Wochen liegt Michael nach einem Blutgerinnsel, das sich in seinem Hirn gebildet hat, im Koma. An seinem Krankenhausbett wacht Tag und Nacht nicht nur seine Mutter Carola, sondern auch sein Lebensgefährte Paul. Die beiden, die sich in den letzten Jahren aus abgrundtiefer gegenseitiger Abneigung aus dem Weg gegangen sind, verbindet jetzt die Sorge um Michaels Gesundheit. Die Enge des Krankenhauses zwingt sie zur Auseinandersetzung mit dem ‚anderen’ Menschen in Michaels Leben. Als Michael aus dem Koma erwacht, wird schnell klar, dass ihm sämtliche Erinnerungen an die letzten elf Jahre verloren gegangen sind. Es sind genau die 4000 Tage, in denen er mit Paul zusammen gelebt und sich von seiner Mutter entfernt hat. Für Michael ist es so, als ob die Beziehung zu seinem Partner niemals existiert hätte.
Nun beginnt der Kampf um die Deutungshoheit über die verloren gegangene Zeit: Während Paul alles daran setzt, dem Gedächtnis seines langjährigen Partners mit Hilfe von Fotos und Zeitungsartikeln auf die Sprünge zu helfen, versucht Carola, das Rad der Zeit, die Michael ihrer Meinung nach mit Paul vergeudet hat, zurückzudrehen. Paul zeichnet das Bild einer liebevollen, wunderbaren Partnerschaft, in der alles perfekt war. Carola sieht das ganz anders, v. a. weil ihr Sohn unter Pauls Einfluss seine künstlerischen Ambitionen ad acta gelegt und einen langweiligen Job angenommen hat, der ihm keine Zeit mehr zum Malen ließ. Nun wittert sie die Chance, Paul komplett auszubooten und Michael Leben neu zu starten. Ein Leben, in dem sie endlich wieder eine wichtige Rolle spielt. Doch was passiert, wenn Michaels Erinnerungen zurückkommen?
Dramatiker PETER QUILTER
Der in Colchester (Essex) geborene Quilter, einer der weltweit am meisten aufgeführten Dramatiker des leichten Genres, ist Absolvent (mit Auszeichnung) der Leeds University und lebt mittlerweile auf der Kanarischen Insel Teneriffa. Bevor er mit dem Schreiben begann, arbeitete er als TV-Moderator für die BBC sowie als Seriendarsteller („London’s Burning“ u. a.). Inzwischen stehen seine unterhaltsamen Stücke außer in New York und London auch auf den Spielplänen großer Theater in aller Welt, z. B. in Sydney, Amsterdam, Berlin, Johannesburg, Warschau, Chicago, Caracas, Helsinki, Budapest, Rom, Montreal, Madrid, Rio de Janeiro und Wien. Ein internationaler Erfolg gelang ihm mit „End of the Rainbow“ (UA 2005), ein musikalisches Drama über die letzten Monate im Leben der tabletten- und alkoholsüchtigen Judy Garland. Die West-End-Produktion (2010) wurde für vier Laurence Olivier Awards nominiert (u. a. in der Kategorie Bestes neues Stück), die ebenfalls sehr erfolgreiche Broadway-Produktion (2012) für drei Tony Awards. 2018 sollen die Dreharbeiten für eine Filmadaption dieses Stücks unter dem Titel „Judy“ mit Renée Zellwegger und Michael Gambon (Regie: Rupert Goold) beginnen. Ein zweiter Theaterhit gelang dem Autor mit „Glorious!“ (UA 2005); das Stück handelt von Florence Foster Jenkins, der mutmaßlich schlechtesten Sängerin aller Zeiten und erlebte über 200 Vorstellungen am Londoner West End. Auch für „Glorious!“ erhielt Quilter eine Olivier-Award-Nominierung (als Beste neue Komödie). Danach wurde dieses Stück noch in 19 weiteren Ländern in über 2000 Vorstellungen gespielt. Seine neue, ebenfalls international gefragte Drei-Personen-Version dieses Bühnenhits wurde 2008 uraufgeführt.
Weitere Werke außer „4000 TAGE“ und den bereits genannten Stücken
(die Jahreszahlen beziehen sich auf die Uraufführungen):
1999 „BoyBand“ – ein Musical über die Geschäftemacherei hinter den Kulissen der Popmusik-Branche
2009 „Duett Surprise“ – diese auch international viel gespielte romantische Komödie ist eine schauspielerische Herausforderung für zwei wandelbare Akteure, weil beide fünf sehr unterschiedliche Begegnungen spielen müssen
2011 „Just the Ticket“ – eine Solo-Komödie für eine Schauspielerin über 50
2012 „Am Morgen danach oder Guten Morgen Liebling, wie heißt du?“ – eine moderne Komödie über Liebe und Beziehungen
2012 „The Nightingales“ – eine Komödie über eine Theater-Familie in den 1950ern
2014 „Geliebte Diva oder Kirschen im Schnee“ – ein amüsantes und ergreifendes Stück über den letzten Auftritt einer allseits bewunderten Schauspiel-Diva
2016 „Gestrichen voll“ – eine schwarze Komödie über eine Londoner Familie, die unorthodoxe Maßnahmen ergreift, um ihren rebellischen Teenager von der schiefen Bahn abzubringen
Quilters neuester Coup, „Lass Vegas nicht im Regen stehen“, ein unwiderstehlicher Mix aus Musik, Drama und Comedy, der ein Wiedersehen mit den legendären Gesangsstars der 1950er verspricht, hat noch keinen Uraufführungstermin.
Biografien
MATHIAS HERRMANN (Paul)
Der Sohn einer Buchhändlerfamilie aus Hessen absolvierte nach dem Abitur eine Schauspielausbildung an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule in München. Bereits während des Studiums stand er auf der Bühne der Münchner Kammerspiele. Für seine Interpretation des Ricardo in Hochhuths „Der Stellvertreter“ wurde er als Nachwuchsschauspieler des Jahres nominiert. Es folgten bekannte Rollen wie der Prinz von Homburg in Kleists gleichnamigem Stück und die Titelrolle in Goethes „Clavigo“, Jupiter in Kleists „Amphitryon“, Wurm in Schillers „Kabale und Liebe“ oder Kittel in Sobols „Ghetto“ sowie Theaterengagements u. a. in Bremen, Mannheim, Basel, Köln, Dresden und Berlin.
Sein Filmdebüt gab Mathias Herrmann 1987 in Ralf Huettners Überraschungserfolg „Das Mädchen mit den Feuerzeugen“. 1995 zog er internationale Aufmerksamkeit mit einer Hauptrolle in „De Partizanen“ auf sich – ein holländisches Weltkriegsdrama, das zahlreiche Auszeichnungen erhielt und für einen Emmy nominiert war. Sein Durchbruch im deutschen Fernsehen gelang ihm mit der Rolle des Rechtsanwalts Dr. Johannes Voss in der ZDF-Krimiserie „Ein Fall für Zwei“. Es folgten zahlreiche Hauptrollen in erfolgreichen und preisgekrönten deutschen Fernsehfilmen, u. a. in dem mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten Film „Das Phantom“. Als charismatischer Oberstaatsanwalt war Mathias Herrmann im Jahr 2015 zwei Staffeln lang Gegenspieler der Protagonisten in der RTL-Serie „Alarm für Cobra 11“. Auf die große Leinwand holte ihn Oscar-Preisträger Florian Gallenberger in „John Rabe“, der mit vier Deutschen Filmpreisen ausgezeichnet wurde (u. a. als Bester Film). Diese Zusammenarbeit setzte sich 2018 fort mit „Grüner wird’s nicht, sagte der Gärtner und flog davon“ und 2019 mit der Siegfried-Lenz-Verfilmung „Der Überläufer“.
In dem Erfolgsstück „Unsere Frauen“ stand Mathias Herrmann zuletzt über 200 Mal auf deutschen Bühnen und konnte Kritik und Publikum begeistern. Mathias Herrmann ist außerdem ein gefragter Sprecher für Hörbücher und Lesungen. Seine aktuelle Hör-CD „Die schönsten Balladen“, ein Herzensprojekt, ist unlängst erschienen. Herrmann ist verheiratet mit der Schauspielerin Nicole Averkamp und hat drei Töchter.
MONA SEEFRIED (Carola)
Der bekannten Schauspielerin liegt das Theater im Blut: Als Tochter einer Kammersängerin und eines Geigers bestand sie bereits mit 15 Jahren die Aufnahmeprüfung an der renommierten Wiener Schauspielschule Max-Reinhardt-Seminar. Zwei Jahre später holte Intendant Hans Hollmann sie ans Baseler Stadttheater, wo sie drei Jahre lang engagiert war. Danach ging sie zu Intendant Boy Gobert ans Hamburger Thalia Theater. Als er vier Jahre später Intendant des Berliners Schiller Theaters wurde, nahm er Mona Seefried mit. Auch andere Bühnen in Berlin wurden auf die junge Schauspielerin aufmerksam; so gastierte sie u. a. mit der Jacques-Offenbach-Oper „Orpheus in der Unterwelt“ (Rolle: Öffentliche Meinung) an der Deutschen Oper Berlin und spielte im Theater des Westens die Irma la Douce im gleichnamigen Musical. Daneben zeigte sie in verschiedenen Showprogrammen ihr Gesangs- und Tanztalent. 1986 zog es sie unter Intendant Frank Baumbauer ans Bayerische Staatstheater München, wo sie u. a. in der Uraufführung von Lion Feuchtwangers „Der Erfolg“ die Rolle der Johanna Krain spielte.
Auch ihre langjährige TV- und Film-Karriere startete sie mit Erfolg: In der Serie „Praxis Bülowbogen“ stand die an der Seite von Günther Pfitzmann erstmals vor der Kamera. Neben ihren vielseitigen Theater- und Musical-Engagements drehte sie immer wieder zahlreiche TV-Serien und Fernsehfilme, blieb dem Theater aber auch weiterhin treu. Spätestens seit dem zur Weihnachtszeit oft wiederholten TV-Spielfilm „Single Bells“ (1998), in dem sie die Rolle der Hausfrau und Mutter Luise spielte, ist Mona Seefried auch einem breiteren Publikum bekannt. Der TV-Erfolg wiederholte sich mit der „Sinbgle Bells“-Fortsetzung „O Palmenbaum“ (2000), in der sie erneut an der Seite von Martina Gedeck und Erwin Steinhauer zu sehen war.
Bis 2018 spielte sie außerdem knapp 13 Jahre lang die Rolle der Charlotte Saalfeld in der beliebten ARD-/ORF-Serie „Sturm der Liebe“, die 2010 mit dem deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Juli 2014 ging die 2000. Folge dieser mittlerweile in 22 Ländern erfolgreichen Telenovela auf Sendung, im September 2015 feierte die Serie ihr zehnjähriges Bestehen. Mona Seefried lebt im Münchner Westen und wenn es die Zeit erlaubt, in ihrem Haus in Mittelitalien.
RAPHAEL CHRISTOPH GROSCH (Michael)
Nach seinem Schauspielstudium an der Schauspielakademie in Köln führten bisherige Engagements den im belgischen Eupen geborenen Darsteller u. a. nach Aachen, Bonn, Frankfurt, Stuttgart und München. Am Grenzlandtheater Aachen erhielt er 2010 den begehrten Karl-Heinz-Walther Preis als bester Nachwuchsdarsteller der Spielzeit. Am Kleinen Theater Bad Godesberg spielte er u. a. in „Die Brücke“ und „Das Käthchen von Heilbronn“ sowie die Hauptrolle des Tom in Tennessee Williams‘ „Die Glasmenagerie“. Dem Fernsehpublikum wurde er u. a. bekannt in der durchgehenden Rolle des Christian Friesinger in der RTL-Serie „Alles was zählt“. Zuletzt konnte man ihn an der Seite von Annette Frier in der Sat1-Serie „Danni Lowinski“ sehen, im ZDF-Zweiteiler „Terra X: F wie Fälschung“ (Folge: „Meisterwerke“) sowie 2017 im Spielfilm „S. N. W.“ und im „Tatort“ (Folge: „Bombengeschäft“. Am Theater spielte er in Heidelberg die Rolle Tom in Neil LaButes „Fettes Schwein“ und stand in der Komödie im Bayerischen Hof in „Eine Couch in New York“ auf der Bühne. Am Alten Schauspielhaus Stuttgart war er schon in Alistair Beatons Stück „Feelgood“ zu sehen. Im Sturm eroberte er auch das Tourneetheater-Publikum als rappender Lanzelot Gobbo in Volkmar Kamms Inszenierung des für den INTHEGA-Preis DIE NEUBERIN 2015 nominierten Shakespeare-Stücks „Der Kaufmann von Venedig“, ebenfalls eine Produktion der Schauspielbühnen in Stuttgart. Seit 2015 feiert er als Oskar Matzerath in Volkmar Kamms Bühnenfassung des Günter-Grass-Romans „Die Blechtrommel“ sowohl in Stuttgart als auch auf Tournee große Erfolge; 2016 wurde die Koproduktion der Schauspielbühnen in Stuttgart mit dem EURO-STUDIO Landgraf mit dem 1. INTHEGA-Preis ausgezeichnet.
Pressestimmen
Den sensiblen Spagat gemeistert
Welch ein großartiger Start ins Theaterjahr 2020 war das (…), als im fast ausverkauften Haus auf der Alexanderhöhe die Premiere des Stücks „4000 Tage“ perfekt über die Bühne ging. (…) Für das Ensemble um Boris Aljinovic, (…) der am Samstag erfolgreich seine Premiere als Regisseur feierte, stellt dieses spannende Psychogramm, in dem es auch um den sensiblen Spagat zwischen einem ernsten Thema und seiner unterhaltsamen Umsetzung geht, eine echte Herausforderung dar. Und die meistern Mona Seefried (…), Mathias Herrmann (…) sowie Raphael Grosch (…) bravourös mit schauspielerischer Leichtigkeit und emotionaler Tiefe. Behutsam gehen sie mit den Charakteren um, schaffen witzige Momente ebenso wie die der Rührung. Und Boris Aljinovic (…) wählte dieses Kammerspiel sicher nicht ohne Grund für sein Regie-Debüt. Mit geschickten Tempowechseln, einer klaren Choreografie, mit kurz geschnittenen Szenen aber auch mit Zeit, um mit Hintergrundmusik und Klangeffekten Stimmungen aufzubauen, versteht er es, die Zuschauer in die Geschichte zu ziehen. (…) Mit viel Applaus und mehreren Vorhängen endete die Premiere (…).
ISERLOHN Stefan Janke, Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung, 13.01.2020
Grosch spielte den erwachten Koma-Patienten mit der Neugier eines Menschen, der noch nicht weiß, dass ihm 4000 Tage fehlen. (…) Überzeugend spielt Seefried, wie Carola in der fehlenden Erinnerung ihre Chance sieht, Paul auszubooten, ihren Sohn wieder nach Hause zu holen. Herrmann charakterisiert einen Mann, der um seine Liebe kämpft, nüchtern abwägend, aber innerlich tief aufgewühlt. (…) Boris Aljinovic setzte die ‚ernste Komödie‘ behutsam in Szenen, die auch lustig sind. (…) Mit viel Musik (…) sowie großartigem Bühnenbild von Anna Myga Kasten. Langanhaltender Applaus.
WOLFSBURG Hans Karweik, Gifhorner Rundschau, 17.02.2020
Ernste Komödie gelungen inszeniert
Peter Quilters ernsthafte Komödie sorgte (…) für gute Unterhaltung im Sharoun Theater. (…) Die drei Protagonisten (…) schafften einen wunderbaren Balanceakt zwischen leichter Komödie und ernsthaften Gedanken. (…) So war es eine wohltuende Inszenierung von Boris Aljinovic, (…) die am Schluss viel Applaus vom Wolfsburger Publikum bekam.
WOLFSBURG Robert Stockamp, Wolfsburger Allgemeine, 17.02.2020
Diese psychologisch so diffizile, verwobene Handlung wurde in oft beklemmender Dichte dargestellt. (…) Tragend für die spannende, fesselnde Umsetzung waren die Akteure. Carola (…) wurde von Mona Seefried in der ganzen Entschlossenheit einer um ‚ihren Besitz kämpfenden‘ Frau dargestellt. (…) Mathias Herrmann als Paul vermittelte den Partner Michaels in beeindruckender Weise. (…) Und Michael wurde von Raphael Grosch ebenfalls großartig verkörpert. (…)
Es war eine intensive, starke Präsentation eines psychologisch vielschichtigen Themas, die begeisterten Beifall erhielt.
AMBERG Helmut Fischer, Amberger Zeitung, 18.-19.01.2020
Große Schauspieler frenetisch gefeiert
„4000 Tage“ (…) war ganz großes Kino. In der Bad Orber Konzerthalle war nicht nur der Schlussapplaus anhaltend, sondern es wurde regelrecht gejubelt. Bravorufe und anerkennendes Pfeifen ergänzten den Beifall. Verdient war diese Begeisterung allemal. (…) Das Ensemble spielte wie aus einem Guss und ließ die Spannung ohne Längen knistern.
BAD ORB (ez), Gelnhäuser Neue Zeitung, 29.01.2020
Viel Beifall
Psychologisch dichte Handlung vielschichtig beleuchtet
Das renommierte EURO-STUDIO Landgraf brachte die ‚ernste Komödie‘ (…) in einer erlebenswerten Inszenierung von Boris Aljinovic auf die Bretter des Stadttheaters Cuxhaven. Trotz der überaus brisanten Thematik nahm das komödiantische Kammerspiel sein Publikum schnell für sich ein. (…) Die vielschichtige Inszenierung (…) lässt den überzeugend agierenden Darstellern Raum, ihre Charaktere zu entwickeln.
CUXHAVEN Jens Jürgen Potschka, Cuxhavener Nachrichten, 22.02.2020
Anspruchsvolles Stück in leichtem Gewand
ELMSHORN Jann Roolfs, Elmshorner Nachrichten, 15.02.2020
Insgesamt bilden Seefried, Herrmann und Grosch ein hochkarätiges Trio, welches durch schauspielerisches Talent überzeugt und begeistert. Hervorzuheben sei, laut des Idsteiner Publikums auch das grandiose Bühnenbild. (…) Die veranstaltende Tourist-Info hat mit der Auswahl des Stückes (…) einen Volltreffer gelandet.
IDSTEIN Yasemin Heil, Wiesbadener Kurier, 15.01.2020
Viele Dialoge sind mit sarkastischem Witz gewürzt. Boris Aljinovic kann als Regisseur (…) überzeugen und schöpft aus seiner Erfahrung als Darsteller. (…)
Das Publikum (…) spendete für diese etwas andere Liebesgeschichte langanhaltenden, kräftigen Beifall.
KEHL Oscar Sala, Kehler Zeitung, 10.03.2020
Unter der Regie von Boris Aljinovic (…) liefen Raphael Grosch (Michael), Mathias Herrman (Paul) und Mona Seefried (Carola) zur Hochform auf, was das Publikum mit entsprechendem Applaus honorierte. (…) Das Publikum war zeitweise so fasziniert, dass man die berühmte Stecknadel hätte fallen hören können.
LÜDINGHAUSEN Inga Kasparek, Westfälische Nachrichten, 10.03.2020
Amnesie als Neuanfang
Das Theaterstück (…) gefiel dem Publikum.
NEUMÜNSTER Karin Hartmann, Holsteinischer Courier, 02.03.2020
Drei-Personen-Beziehungsdrama (…) überzeugte mit brisantem Thema und sensibler Umsetzung
Der britische Autor Peter Quilter hat (…) ein unter die Haut gehendes, sehr sensibel-tiefgründiges und brisantes Drei-Personen-Beziehungsdrama erdacht (…).
Regie führte Boris Aljinovic (…). Mittels nahtloser Übergänge und geschickter szenischer Veränderungen schuf er eine beklemmende Dichte und somit ein aufregendes Kammerspiel, in dem drei herausragende Protagonisten faszinierende Charakterstudien vorgegebenen Handelns zeigten. (…) Mona Seefried gibt dieser höchst anspruchsvoll-besitzergreifenden Frau Mama das faszinierende Profil einer Mutter (…). Mathias Herrmann beeindruckt als überkorrekter Paul (…). Raphael Grosch (…) findet zu einem klaren Profil und erlaubt dem Publikum einige überraschend heitere Momente. Wie stark die Bühnenpräsenz dieser drei prominenten Darsteller wirkte, zeigte der kräftige Applaus des Nienburger Publikums.
NIENBURG Uta von Sohl, Die Harke, 24.01.2020
Das Gastpiel (…) war ein großer Erfolg
NORTHEIM Anne-Lise Eriksen, Hessische Allgemeine, 09.03.2020
Im Stadttheater überzeugt das Stück „4000 Tage“ von Peter Quilter
OBERURSEL Martina Dreisbach, Taunus Zeitung, 28.02.2020
Die Darsteller (…) verkörpern ihre anspruchsvollen Rollen nebst eines breiten Spektrum der Gefühle meisterhaft. Sie werden durch Situationskomik im richtigen Moment auch dem Anspruch der 2016 in London uraufgeführten Tragikomödie (…) gerecht, wie die Lacher im Zuschauerraum lebendig belegen.
SCHÜTTORF Irene Schmidt, Grafschafter Nachrichten, 19.02.2020
Wie man einen ins Koma gefallenen Patienten mit viel Liebe und Geduld wieder fürs Leben zurückgewinnen kann, das verkörperten drei wunderbare Schauspieler am Donnerstagabend vor großem Publikum (…).
(…) Das Publikum honorierte die Schauspielkünste der Akteure unter der Regie von Boris Aljinovic mit stehenden Ovationen und langem Applaus.
STADTLOHN Susanne Dirking, Münsterland Zeitung, 29.02.2020
Mit dieser trotz allen Tiefgangs stets leicht und unterhaltsam fließenden Inszenierung hat der vielen als Berliner Tatort-Kommissar bekannte Schauspieler Boris Aljinovic ein überzeugendes Regiedebüt geliefert (…). Großer Beifall bis hin zu rhythmischem Klatschen mit vielen ‚Vorhängen‘ belohnte das großartige Darsteller-Trio.
TITISEE-NEUSTADT Erich Krieger, Badische Zeitung, 04.03.2020
Die ernste Komödie „4000 Tage“ greift mit Amnesie ein ungewöhnliches Thema auf. Die Schauspieler setzen es eindrucksvoll und sensibel um. (…)
Das Publikum dankte mit großem Beifall für den ergreifenden Theaterabend.
WALDSHUT-TIENGEN Rosemarie Tillessen, Südkurier, 16.01.2020
Mit einer sehr eindrucksvollen Inszenierung (..) hat die Hansestadt Warburg (…) ihre aktuelle Theatersaison beendet. (…) Hier kamen in besonders gelungener Weise ein intelligentes Skript, eine überragende bühnentechnische Umsetzung und drei kongeniale Schauspieler zusammen. (…) Bühnenbildnerin Anna Myga Kasten gelingt eine höchst beeindruckende Zimmerverwandlung, die allein für sich schon absolut sehenswert war.
WARBURG Burkhard Battran, Neue Westfälische, 12.03.2020
Ein beeindruckendes Theaterstück
WEGBERG Nicole Peters, Rheinische Post, 14.02.2020
Drei großartige Schauspieler verwandelten die ernste Komödie (…) in ein anrührendes Kammerspiel
WEINHEIM (rav), Weinheimer Nachrichten, 05.03.2020