EURO-STUDIO
FRAU MÜLLER MUSS WEG
Komödie von Lutz Hübner
(Preisträger des INTHEGA-Vorstandes 2014)
Mitarbeit: Sarah Nemitz
Nominiert für den INTHEGA-Preis DIE NEUBERIN 2015
Wiederholungstournee
ca. 25.09.2016 – 20.10.2016
Regie: Kay Neumann
Ausstattung: Monika Frenz
Mit Gerit Kling / Andrea Lüdke,
Wolfgang Seidenberg, Claudia Rieschel,
Katrin Filzen, Thomas Martin und Iris Boss
Bühnenfeger von Lutz Hübner gegeistert vollbesetzes Theater.
V. Knickmeyer, Neue Westfälische, 22.10.2013.
Inhalt
Wieder einmal bestätigt Erfolgsdramatiker Lutz Hübner seinen Ruf ein äußerst amüsanter wie nachdenklicher Autor zu sein. In seinem neuen Spielplanhit haben fünf Elternvertreter einer vierten Grundschulklasse die Lehrerin Frau Müller um eine Unterredung gebeten, um ihr zu sagen, was sie von ihr halten: Nämlich NICHTS. Mütter wie Väter sind sich einig: Nicht die eigenen Sprösslinge sind Schuld an dem miserablen Leistungsstand der Klasse, sondern allein die unfähige Lehrerin. Deshalb heißt die Parole: Frau Müller muss weg. Und zwar so schnell wie möglich! Die Viertklässler sollen mit einer anderen Klassenlehrerin noch eine Chance haben, den Wechsel ans Gymnasium zu schaffen. Sachlich und fair soll das Gespräch geführt werden – das haben die Eltern sich vorgenommen. Aber schon nach kurzer Zeit spielt Objektivität keine Rolle mehr und es geht ans Eingemachte: Vorwürfe, Beleidigungen, Beschimpfungen bringen die Stimmung auf den Nullpunkt. Unverrückbar vertreten die ehrgeizigen Eltern die Überzeugung, dass ihre eigenen Kinder ganz besonders begabte Persönlichkeiten sind, die zwar ab und zu spezieller Förderung bedürfen, aber jede Chance verdienen. Aber das sieht die Müller alles nicht! Im Gegenteil. Ihre Liste über die Defizite der Schüler ist lang…
Lutz Hübner: Warum Frau Müller weg muss
Die Drei in Mathematik hat nichts damit zu tun, dass das eigene Kind ein Spätzünder ist, faul, unkonzentriert oder einfach mathematisch unbegabt (obwohl man dunkel ahnt, dass es daran liegen könnte). Nein! Es ist ein Angriff, eine narzisstische Kränkung oder ein Zusammenspiel von Schicksalsmächten, die bei der Notenvergabe nicht berücksichtigt wurden. Warum hat die Klassenlehrerin nicht bedacht, dass just am Tag vor der Mathearbeit das Meerschweinchen verstarb? Das muss man merken als Pädagogin.
(Originalbeitrag von Lutz Hübner zur Uraufführung seiner Komödie „Frau Müller muss weg“ am Staatschauspiel Dresden)
Lutz Hübner ist der meistgespielte deutschsprachige Gegenwartsdramatiker. „Lutz vor Bert“ kommentierte der SPIEGEL, als Hübner nach der Werkstatistik des Deutschen Bühnenvereins 1999/2000 Brecht überrundet hatte. Seine vielfach preisgekrönten Stücke werden auch im Ausland mit großem Erfolg gespielt. In seinen Werken zeichnet Hübner mit großem Gespür für Komik und in einer unglaublich direkten, witzigen Sprache lebensnahe Figuren, die den Abgründen des Alltäglichen ausgeliefert sind. Wie auch in Hübners „Blütenträume“ (Kay Neumanns gefeierte EURO-STUDIO Landgraf Inszenierung ist wieder auf Tournee in der Spielzeit 2012/2013 und 2013/2014 zu sehen) sorgen auch in „Frau Müller muss weg“ wirklich überraschende Pointen für viel Spaß und gute Unterhaltung, aber auch für anregenden Stoff zum Nachdenken und Diskutieren. Denn nicht erst seit der vieldebattierten Pisa-Studie sind die Themen Bildung und Chancengleichheit von großer gesellschaftlicher Relevanz!
Pressestimmen
„Frau Müller muss weg“ bietet beste Unterhaltung
Das Theaterstück erweist sich als Kassenknüller. Der Immenstedter Hofgarten ist ausverkauft. Von Film und Fernsehen bekannte Schauspieler wie Claudia Rieschel und Gerit Kling stehen (…) auf der Bühne. Sie machen dort nicht nur gute Figur, sondern formen auch aus den Typen des Stücks plastische Charaktere. (…) [Die Schauspieler] stürzen sich mit Leib und Seele in ihre Rollen (…).
Klaus Schmidt, Allgäuer Anzeigenblatt, 13.10.2016.
Lutz Hübners Erfolgskomödie funktioniert nach einem treffsicheren Konzept: lebenschtes Thema, überspitzte Figuren und ein Schwelgen in Klischees, die am Ende in sich selbst detonieren. Regisseur Kay Neumann hat den Stoff (…) als flotten und hochgradig unterhaltsamen Klassenkampf inszeniert. Langer Applaus im beinahe vollbesetzten Parktheater.
Thomas Tritsch, Bergsträßer Anzeiger
„Frau Müller muss weg“ vor ausverkauftem Theatersaal / Begeisterter Applaus
Kay Neumann hat das Stück – amüsant bis bitterböse – publikumswirksam inszeniert. Zwei überaus prominente Theater-, Film- und Fernsehstars, Claudia Rieschel (…) und Gerit Kling (…), haben zusammen mit ihren spielfreudigen und versierten Kollegen individuelle Einblicke in das Seelenleben überforderter Erziehungsberechtigter gewährt. (…) Das quittierte das animierte Publikum im ausverkauften Nienburger Theater mit begeistertem Applaus.
Uta von Sohl, Die Harke, 21.10.2016.
Starkes Ensemble, schräge Charaktere
Das (…) stark besetzte Ensemble schafft es, sehr individuelle, teilweise ziemlich schräge Charaktere zu verkörpern.
Anna-Lena Bieneck, Fuldaer Zeitung, 15.10.2016.
Unterhaltsame Vorstellung
Claudia Rieschel gelingt es großartig, die zwischen eigenen Emotionen, zwischen Zuneigung zu den Kindern und Aggression gegenüber den Eltern schwankende Lehrerin zu verkörpern (…). (…) Mitten aus dem Leben gegriffen wirken die Szenen einer Ehe, wenn Marina Jeskow (Katrin Filzen) und Patrick Jeskow (Thomas Martin) aufeinander losgehen. (…)
Ausgezeichnet die Schauspieler, die die Charaktere ihrer Rollen nuancenreich herausarbeiten (…).
ahl, Neuburger Kurier, 26.9.2016.
Wie es dem Dramatiker Lutz Hübner gelingt, Tiefgang und Unterhaltung zu kombinieren
Zuweilen blieb dem Zuschauer im Stadttheater (…) bei diesem Schlagabtausch das Lachen im Halse stecken. Das macht auch den Reiz von Lutz Hübners Komödie mit Tiefgang aus (…). (…) Wenn’s richtig laut und aggressiv wird, brillieren vor allem die Darsteller der beiden Väter [Wolfgang Seidenberg, Thomas Martin]. (…) Frau Müller [ist] mit der durch viele Fernsehfilme und -serien bekannte Claudia Rieschel ideal besetzt. (…)
Ilse Lauber, Neuburger Rundschau, 26.9.2016.
Man lacht viel im Publikum, weil man sich selbst und andere Elterntypen wiedererkennt: in der oberehrgeizigen Elternsprecherin (Andrea Lüdke), den Helikopter-Eltern (Katrin Filzen und Thomas Martin), dem panischen Alleinerziehenden [Wolfgang Seidenberg] und der ‚Streber’-Mutter (Iris Boss). Es macht Spaß zu sehen, wie sie entlarvt werden, zumal sämtliche Schauspieler ihre Rollen perfekt ausreizen.
Cornelia Kurth, Schaumburger Zeitung, 29.9.2016.
Komödie um einen Elternabend hält der Leistungsgesellschaft den Spiegel vor
Souverän bis überragend agierte (…) das gesamte Ensemble, weshalb das Stück nicht nur als herrlich überzeichneter Spaß unterhielt, sondern bisweilen auch mit ernsten Tönen ins Schwarze traf. (…) Kräftiger Applaus für ein tolles Ensemble.
Sandra Simshäuser, Waldeckische Landeszeitung, 12.10.2016.
Der ganz normale Wahnsinn. Ein Stück mit großem Wiedererkennungseffekt.
Stefanie Mayr, Allgäuer Zeitung, 20.4.2016
Schauspielerisch rundum gelungen.
(ej) Badische Zeitung, 16.11.2015
Köstlicher Theaterabend (…) mit schrägen Charakteren
Der Kampf um die schulische Zukunft der Kinder ist dank der witzigen Dialoge, reichlich eingestreuter Wendungen und der schrägen Charaktere der Hauptdarsteller ein genüsslicher Theaterspaß.
(urs), Badisches Tagblatt, 24.11.2015
Lutz Hübners „Frau Müller muss weg begeistert die (…) Theaterbesucher.
(ursa), Bühler Bote, 24.11.2015
Das Publikum wurde Zeuge eines amüsanten Elternabends (…). (…) Die herrlich überzogene und doch so wahrhafte Geschichte [lebte] von sehr guten Schauspielern, die vom Publikum mit viel Applaus belohnt wurden.
njo, Frankfurter Neue Presse, 10.12.2015
Das Stück zeigt witzig und Pointenreich ein ernstes Thema auf.
Paul Kieras, General-Anzeiger, 23.11.2015
Eine Komödie aus dem wahren Leben
Die sechs Darsteller (…) haben glänzenden Einzelleistungen auf die Bühne gebracht. (…) Dieser Wahnsinn könnte (…) wohl in manchem Klassenzimmer Deutschlands so über die Bühne gehen.
Endrik Baublies, Lahrer Zeitung, 16.11.2015
Treffender Blick auf einen seltsamen Mikrokosmos
Griffige Dialoge, kurzweilige Wendungen und ein Ensemble, das Charaktere mit Ecken und Kanten, mit Unschärfen und Lebensbrüchen voller Elan und Authentizität auf die Bühne brachte, machten die (…) Aufführung (…) zu einem ebenso intelligenten wie kurzweiligen Theaterabend.
Petra Ropers, Meller Kreisblatt, 4.12.2015
Mit lang anhaltendem Applaus bedankten sich die Zuschauer im vollbesetzten Theater- und Konzertsaal (…) für die zugleich unterhaltsam und tiefgründig gestaltete Komödie (…).
Anne Rolvering, Münsterland Zeitung, 18.11.2015
Das Sittenbild einer auf Statusdenken statt auf Leistung getrimmten Gesellschaft (…).
Prädikat: ausgezeichnet.
Marcus Zecha, Neue Württembergische Zeitung, 26.11.2015
Nicht nur Gerit Kling und Claudia Rieschel, auch alle anderen Akteure auf der Bühne lieferten (…) eine herausragende Leistung ab.
(jh), Nürtinger Zeitung, 25.4.2016
Ensemble überzeugt mit bissiger Schul-Komödie
Rosemarie Tillessen, Südkurier, 27.11.2015
Packender Theaterabend mit ausgezeichnetem Ensemble
Die schon bei „Blütenträume“ offensichtlichen Stärken des Autors findet man auch in „Frau Müller muss weg“: ein aktuelles gesellschaftliches Thema, geschickt eingefädelt und mit Brillanten Dialogen bühnenwirksam gemacht. (…) Ein tolles Stück. (…) Langer, stürmischer Schlussapplaus.
Francisco Pujiula, Werra Rundschau, 1.12.2015
Lustiges Psychogramm der heutigen Elternschaft
Hans-Jochem Schulte, Westfälische Rundschau, 19.11.2015
Ein interessanter Theaterabend ganz wie im richtigen Leben, mit hervorragenden Schauspielern besetzt und vom Publikum mit frenetischem Schlussapplaus stürmisch gefeiert.
Das Stück ermuntert auf unterhaltsame Art und Weise zu mehr Gelassenheit und gegenseitigem Verständnis zwischen Eltern und Lehrern.
Gaby Wertebach, Siegener Zeitung, 04.03.2015
Theaterensemble brilliert mit Schuldrama von Lutz Hübner
Burkhard Battran, Neue Westfälische, 19.02.2015
An diesem amüsanten wie klugen Abend steht schnell das Gebot der Stunde im Raum: Das größte Glück für Eltern ist es, wenn ihr Kind die Empfehlung fürs Gymnasium erhält.
Das größte Glück für den Zuschauer ist ein befreiendes Lachen über sich selbst. Immer wieder aufbrandender Szenenapplaus zeugte bei der Premiere von Realitätsnähe und vortrefflichem Wiedererkennungseffekt gepaart mit pointierter Komik. Große klasse.
Dagmar Schwalm, Westdeutsche Allgemeine Essen, 12.12.2014
Humorvolles Theater mit einem Thema mitten aus dem Leben
Viel Applaus für ausdrucksstarke Schauspieler.
Katja Uhlig, Westdeutsche Zeitung, 24.09.2013
Wenn Eltern zu Hyänen werden
Ein begeistertes Publikum spendete langen Applaus für die Produktion der Konzertdirektion Landgraf. Beim Verlassen des Theaters bestätigten einige Lehrer: Das war wie im Leben – bloß witziger.
Volker Knickmeyer, Neue Westfälische, 21.10.2013
Lutz Hübners Erfolgshit trifft den Nerv des Publikums
Die fernsehbekannten Schauspieler spielen einfach grandios. Die Inszenierung von Kay Neumann ist unterhaltsam und tiefgründig zugleich. Spontaner Szenenapplaus und Standing Ovations.
Elke Niedringhaus-Haasper, Neue Westfälische, 20.09.2013
Wie im richtigen Leben
Regisseur Kay Neumann nutzte die Gelegenheit, von seinen Darstellern die ganze Palette ihres Könnens zu fordern. Die Schauspielerinnen und Schauspieler nahmen die Herausforderung an und agierten in ihren Rollen so realistisch, dass einem das Lachen fast im Halse steckenblieb. Frau Müller [wurde] eindringlich und nuancenreich dargestellt von der hervorragenden Claudia Rieschel.
Johann Frischholz, Amberger Zeitung, 14.10.2013
Das Thema aktuell, der Spaß riesengroß. Das Stück hat das Publikum unisono erobert.
Dresdner Morgenpost, 25.01.2010