Leo

LEO - Produktion Y2D ProductionsY2D Productions
LEO
Eine Show jenseits der Schwerkraft
Idee: Tobias Wegner

Spieldauer: 1 Stunde (keine Pause)

Einzeltermine nach Absprache
in der ganzen Spielzeit möglich

Ausgezeichnet mit dem Carol Tambor Best of Edinburgh 2011, Three Weeks Editors‘ Award 2011, The Scotsman Fringe First Award 2011, Adelaide Fringe Critics‘ Circle Award 2013, Adelaide Fringe Award 2013, John Chattaway Innovation Award 2013, Golden Gander Award 2015, Grand Prix at Kremnické Gagy Festival 2015 

Mit:

  • Tobias Wegner
  • 1 Darsteller + techn. Personal
  • insgesamt ca. 4 Mitwirkende
  • Regie: Daniel Brière
  • Kreativproduzent: Gregg Parks
  • Licht und Setdesign: Flavia Hevia
  • Videodesign: Heiko Kalmbach
  • Animationen: Ingo Panke

„LEO“ wäre sehr gerne nach Québec und Japan gereist. Coronabedingt mussten die internationalen Gastspiele aber leider verschoben werden. Glück im Unglück! Denn so können wir die Produktion 2020/2021 anbieten.

Was wäre, wenn sich die Gesetze der Schwerkraft plötzlich ändern würden?
Unter den drei Preisen, die die witzige, surreale und berührende Show 2011 zur Uraufführung beim Edinburgh Fringe Festival erhielt, war auch die Auszeichnung Carol Tambor Best of Edinburg, die „LEO“ für ein einmonatiges Gastspiel an den Broadway brachte. »Überwältigend« nannte Backstage die Show, die mit der Wahrnehmung spielt. Durch das clevere Zusammenspiel von Live-Performance und Videoprojektion weiß das Publikum bald nicht mehr, wo oben und unten ist. Auf Anhieb regnete es internationale Preise für die spektakuläre Ein-Mann-Show, die schon mehr als 1000 Mal in über 30 Ländern (auch in großen Häusern um die 1000 Zuschauer) gezeigt wurde. Regie bei der auf Ideen des vielseitigen Darstellers Tobias Wegner basierenden Abends führte der berühmte kanadische Schauspieler und Regisseur Daniel Brière. Nicht nur die Zuschauer lieben die Show auch die internationale Kritik über bietet sich in Superlativen: »mind-blowing« (unfassbar), »overwhelmingly impressive« (überwältigend) oder »just awe-inspiring« (einfach beeindruckend): Das ist „LEO“.

Was diese Show so einzigartig macht, ist ihrer Schlichtheit. Ein Mann, eine Mütze, ein Koffer, ein Stück Kreide. Sensationell ist allein das Wie dieser Darbietung. Tobias Wegner erzählt die Geschichte einer Figur in einem Raum, in dem die Gesetze der Schwerkraft nicht gelten, von dem aber jeder glaubt, schon einmal geträumt zu haben.

Leo schwebt an der Wand, dreht aberwitzige Pirouetten, wirft einen Hut in die Luft, der auf ihn zurückplumpst, als wäre sein Körper das Gravitationszentrum des Universums. Eine Videoprojektion ermöglicht diese physikalischen Quantensprünge. Mithilfe einer Live-Projektion sehen die Zuschauer stets zwei Bühnenräume gleichzeitig, wobei die Spiegelung zusätzlich um 90 Grad gedreht ist. Die natürliche Wahrnehmung wird dadurch völlig ausgehebelt. Läuft Leo wirklich in der Waagerechten oder erweckt er durch Beinbewegungen nur diesen Eindruck und klammert sich in Wahrheit an der Wand fest? Um solche perfekten Illusionen zu erwecken, ist enorme Muskelbeherrschung vonnöten. Das wortlose Spiel mit den Gesetzen der Schwerkraft ist Körpertheater auf hohem Niveau, das kein Schauspieler ohne artistische Ausbildung und langjähriges Training auf die Bühne zaubern könnte. Tobias Wegner ist natürlich Absolvent der renommierten École Supérieure des Arts du Cirque (É.S.A.C.) in Brüssel. Die künstlerische Leitung dieser atemberaubenden Performance hat kein geringerer als der experimentierfreudige frankokanadische Schauspieler, Dramaturg und Regie-Star Daniel Brière übernommen. Nachdem LEO schon die ganze Welt begeistert hat, geht’s endlich auf Deutschland-Tournee.

Die Corona-Krise hat vieles, was uns normal, gewohnt und vertraut erschien, auf den Kopf gestellt. Da wirkt LEO wie ein Gegengift: Zwar hebt diese Show auch jede gewohnte Alltagsnormalität auf, aber mithilfe des Mediums Kunst lässt uns das angstfreie, virtuose Spiel (wieder) staunen und lächeln.

https://vimeo.com/171572856

Pressestimmen

BRILLANT, CHARMANT, CLEVER
(…) auf der Suche nach Freiheit begeben sich LEO und die Zuschauer gemeinsam auf eine fantastische, unvergessliche Reise.
Associated Press (USA)

Wunderbar bizarr!
Einzelne Ausschnitte trotzen der Schwerkraft zur Überraschung, Begeisterung und Unterhaltung des Publikums. Wenn ein Tobias Wegner flach ausgestreckt auf (wie er denkt) dem Boden liegt, ist der andere Tobias Wegner wie von Zauberhand mitten an die Wand gesteckt, (…). Und selbst während die Komödie an Fahrt gewinnt, besonders da Wegner einen Leo Charakter kreiert , der den naiven Charme und verletzlichen Optimismus von Stummfilmspielern wie Buster Keaton besitzt, gibt es doch immer eine albtraumhafte Andeutung von Umständen außerhalb seiner Kontrolle. Wegners Ausdauer und Fähigkeiten sind großartig. Aber es ist die Art wie Wegner, der das Konzept der Show erstellt hat, seine Körperlichkeit benutzt um eine Geschichte zu erzählen, die sich um die menschliche Wesensart und den Wert der Freiheit dreht und die ihre Zuschauer von den Sitzen reißt. Sie stehen aber alle richtig herum, natürlich.
The Edinburgh Herald (UK)

ELOQUENT UND ERINNERUNGSWERT
LEO verfügt über eine intensive Theatralik und ein bewegendes Gespür für Figur und Erzählung. In Daniel Brières wunderschöner Inszenierung sehen wir den echten Leo auf der rechten Seite der Bühne, wie er sich durch seine seitlich gekippte Welt bewegt, während links auf einer großen Leinwand die Aufzeichnungen einer live Kamera zu sehen sind, die ihn sozusagen richtig herum zeigen. Der Effekt ist überraschend ergreifend. Tobias Wegners Leo, in einer der wohl besten Bewegungsperformances des Fringe, erreicht mit ungeheurer Eleganz, Kraft und Kunstfertigkeit, was wir als selbstverständlich erachten, solange die Schwerkraft uns am Boden verankert hält: mit beiden Beinen fest auf dem Boden zu stehen, zu tanzen, zu springen, gegen eine Wand zu lehnen. Was LEO zu sagen hat ist sowohl eloquent als auch erinnerungswert.
The Scotsman (UK)

„LEO“ ist überwältigend; ein erfrischend originelles Konzept, das auf Schritt und Tritt verzaubert.
Backstage (USA)

GROßARTIGES, INNOVATIVES ENTERTAINMENT
Dominion Post (Neuseeland)

„LEO“ hebt scheinbar die Schwerkraft auf. (…)
„LEO“ ist eine brillante One-Man-Show, clever, verspielt und extrem witzig
Berliner Morgenpost

Faszinierendes Physical Theater!
„LEO“ ist ein faszinierendes und originelles Stück Physical Theater.
Das Konzept ist simpel – und doch bemerkenswert effektiv. (…) Im Laufe des Stücks erzeugen tatsächliche Handstände, Sprünge und Stürze Effekte auf der Leinwand, die nicht nur der Schwerkraft ein Schnippchen schlagen, sondern etwas völlig Bezauberndes an sich haben. (…) Ein fließendes und wunderschönes Werk des Physical Theaters.
Edinburgh Spotlight (UK)

Die grandiose Komik, die sich aus diesen skurrilen Szenen ergibt, ist das eine: Wer hier nicht lacht, ist aus Stein. „Leo“ ist jedoch mehr als bloß eine artistische Clownerie. Denn im grotesken Spiel mit der Gravitation, das in Wahrheit natürlich ein Spiel mit der Perspektive ist, zeigt sich unsere Abhängigkeit von gewohnten Wahrnehmungsformen. (…) Das Pazz-Festival des Oldenburgischen Staatstheaters hat schon manche spektakulären Darbietungen erlebt. „Leo“ aber ist eine Sensation, eine fantastische Symbiose von intellektueller Raffinesse, präzisem Timing und artistischer Hochleistung: Was für eine Show!
OLDENBURG Johannes Bruggaier, kreiszeitung.de

„LEO“ vereinigt auf spektakuläre Weise die Künste des Theaters mit denen der Pantomime, der Bewegung, der Illusion und Animation.
„LEO“ ist unbeschreiblich und undefinierbar. Ich kann dieses Werk der sonderbaren Ordnungslosigkeit nicht einmal ansatzweise einordnen. Mit völliger Einfachheit erfindet diese Show von neuem, wie wir die Welt sehen – angefangen mit der Schwerkraft. Was bleibt, sind Momente voller Anmut, wenn Leo die allmächtigen
Geheimnisse der Anziehungskraft entdeckt. „LEO“ vereinigt auf spektakuläre Weise die Künste des Theaters mit denen der Pantomime, der Bewegung, der Illusion und Animation. Die Show flirtet mit der Kunst der Technologie. All das während wir, die Zuschauer, im Imaginären und Flüchtigen geübt werden, und so den Kontakt verlieren, zum Leben wie wir es kennen. Wie wunderbar wäre es, in jedem Land, in jeder Stadt, in jedem Haus einen LEO zu haben. Wir würden alle unsere Welten neu erfinden wollen, ausbrechen wollen aus unserer Isolation, unseren Stand im Leben neu definieren und unsere Mauern niederreißen wollen, um alles neu zusammensetzen zu können, in einem Zustand wundervoller Unordnung.
All jenen von uns, die gefangen sind in einem Ort, einer Situation, einem Gefühl, oder die verfolgt werden von der Vergangenheit, zeigt „LEO“, dass wir uns losreißen und diese Tür finden können, wie auch immer klein sie sein mag, und sie öffnen können, in die Freiheit. Leo, in seiner kleinen rechteckigen Box, auf eine Leinwand projiziert, bringt uns zum Lachen, erstaunt uns, dreht uns in eine neue Richtung und richtet uns wieder auf. „LEO“ ist ein Werk das reich, intelligent und leuchtend ist. Sie werden das Theater in der Luft schwebend verlassen.
„LEO“ wird dafür sorgen, dass wir alles über Newton vergessen werden. Und was für eine faszinierende Welt das sein wird.
Le Devoir (Kanada)

Die Welt kippt um 90 Grad
Tobias Wegner liefert surrealistische Trugbilder und fasziniert [das] Publikum.
Rechts ist ein offener Kubus. (…) Dort bewegt sich Wegner in der wirklichen Welt, tanzt, kriecht, liegt, klettert, spielt mit Hut, Krawatte und Koffer. Links hängt eine Leinwand, auf die der Würfel 1:1 übertragen wird (…). Aber wo soll man zuerst hinschauen? Auf die wirkliche Welt? Oder auf die verkehrte? Einerseits wirkt diese verblüffend identisch, obwohl gekippt, andererseits scheint die Schwerkraft aufgehoben (…). Absolut faszinierend.
PFORZHEIM Harald Bott, Pforzheimer Kurier, 31.05.2019

Der doppelte LEO faszinierte
Hängt er nun beim Malen schwerelos in der Luft oder liegt er dabei auf dem Boden?
Was ist echt, was ist unecht? „LEO“ (…) erzählt seine Geschichte aus verschiedenen
Perspektiven. Ein faszinierender Abend im Theater. (…) Ein toller Abend! Ganz ohne Worte, ‚nur‘ mit viel Fantasie, ein paar Zaubertricks und Live-Projektionen mittels einer Kamera. Das Publikum applaudierte begeistert (…).
MEININGEN Carola Scherzer, DOLMAR, 01.09.2015

Biografien

Daniel-Briere (c) LeoDANIEL BRIÈRE
Der Schauspieler, Regisseur und Dramaturg Daniel Brière ist Gründungsmitglied des Groupement Forestier du Théâtre in Québec („Matroni et moi“) und Künstlerischer Leiter am Nouvelle Theatre Experimental (NTE) in Montréal, wo er seit 2003 sowohl auf der Bühne steht als auch selbst inszeniert. Seit seinem Abschluss am Schauspielkonservatorium 1985 ist er in zahlreichen Theatern in Kanada und Europa aufgetreten. Im Fernsehen… mehr

Tobias Wegner (c) LeoTOBIAS WEGNER
Schon als Kind begeisterte sich Tobias Wegner für Zirkusclowns und den feinen Humor der Stummfilmzeit. Um diese Leidenschaft zu seinem Beruf zu machen, zog er nach Brüssel und studierte dort an der renommierten Hochschule für zeitgenössischen Zirkus, der École Supérieure des Arts du Cirque. 2003 machte er seinen Abschluss mit Schwerpunkt Partner- und Trampolinakrobatik. Seither arbeitet er an genreübergreifenden Projekten… mehr