Goldberg Moves

EURO-STUDIO Landgraf / Christoph Hagel & DDC Entertainment
GOLDBERG MOVES
Bach goes Breakdance
Nach „Flying Bach“ überrascht der musikalische Grenzgänger Hagel
mit einem neuen Klassik-Contemporary-Experiment mit Beats und Breaks
Uraufführung: 15. September 2022, Parktheater Iserlohn
Musik JOHANN SEBASTIAN BACH: GOLDBERG-VARIATIONEN
Idee und Realisation: DDC ENTERTAINMENT in Zusammenarbeit mit CHRISTOPH HAGELAuch für den Entertainment-Spielplan geeignet.

Mit: Enver Fetahu (Breaker), Pascal Kozuch (Popping), Acelya Oezcan (Artistin), Michael Lamprecht (Breaker, Artist), Kira Lefebre (Artistin), Philipp Altaner (Breaker), Salim Rettig (Tänzer), Timo Dettmar (Breaker), Jochen Tetzlaff (Tänzer)

Klavier: Christoph Hagel
Regie & Choreografie: Alexander Pollner (DDC), Felice Aguilar (DDC), Christoph Hagel
Content: Bagpack games, Julian Gehrig & Raphael Götz
Musikproduktion: Jan Reinelt, Max Bernatzky
Kostüm: Marjan

ca. 1. – 24. Oktober 2023

Spieldauer:
2 Stunden inkl. Pause

 Goldberg Moves ©DDC Entertainment

»Bach muss man tanzen, bis man den Staub aus den Perücken der Kirchenräte fallen hört und der Mensch darunter sichtbar wird.« SIR JOHN ELIOT GARDINER, Dirigent und einer der legendärsten Bach-Interpreten

Furioser Dance zu klassischem Soundtrack
Mit „Breakin‘ Mozart“ schufen Christoph Hagel und DDC Entertainment eine erfolgreiche Show, die seit ihrer Uraufführung 2013 weltweit aufgeführt wird. Da war es naheliegend, sich für ein neues Projekt wieder zusammenzuschließen. In „Goldberg Moves“ sind vielseitige und talentierte Künstler*innen mit Breakdance, Hip Hop, Popping, Contemporary und Artistik zu erleben – zur Musik von Johann Sebastian Bach. Die beiden Musiker, Komponisten und Producer Jan Reinelt und Max Bernatzky interpretierten Bachs „Goldberg-Variationen“ neu: Sie kreierten Musik, in der die aktuelle Jugendkultur und die barocke Klavierkomposition miteinander verschmilzt. Mit viel Kreativität und Liebe zum Detail überlegten sich die Regisseur* innen eine durchgehende Storyline, die das Publikum, auch unter Zuhilfenahme von Dialogen, durch einen außergewöhnlichen Abend führt. Ein weiterer großer Baustein ist der Content für die LED-Wand. Mittlerweile spielen über 3,2 Milliarden Menschen auf der Welt Computer- und Videogames. Es ist ein sehr aktuelles Thema, das mithilfe von talentierten Videogame-Creators aus Hamburg in die Show integriert wurde. Jede*r der Performer*innen bekam einen eigenen Charakter/Figur. Zuerst wurde dieser auf Papier gezeichnet und dann mit Hilfe von »Motion Capture« zum Leben erweckt. Hierzu schlüpften die Tänzer*innen vorab in Anzüge mit Sensoren. Die Bewegungsdaten der Tänzer*innen wurden dann auf die digitalen Figuren übertragen und so zum Leben erweckt. Klingt nach viel Aufwand? Ist es auch, doch es hat sich gelohnt! Der Videocontent verschmilzt fließend mit der Live-Performance der Tänzer*innen und Artist*innen auf der Bühne.

Goldberg Moves ©Dietrich Dettmann

DDC Entertainment Produktion, Regie & Choreografie
Die DDC Entertainment Group ist ein sehr junges und innovatives Kreativ-Team in Deutschland, das sich in den letzten Jahren einen Namen im Bereich der Inszenierung und des Entertainments v. a. mit Breakdance, Tanz & Artistik gemacht hat. Von TV-Shows am Samstagabend um 20:15 Uhr bei ARD, Sat1 & Pro7 über Inszenierungen für große Tourneen deutschlandweit mit über 200.000 Zuschauer* innen bis hin zu Inszenierungen von Acts und abendfüllenden Programmen für Theater u. a. Zu den Kunden und Zuschauer*innen der DDC zählen u. a. der FC Bayern München, Barack Obama, Prinzessin Stephanie von Monaco und viele mehr. Die Firma setzt sich aus drei Säulen zusammen: Die erste Säule sind ist die weltbekannte, mit zwei Weltmeistertiteln ausgezeichnete, Show-Gruppe DDC Breakdancer. Die Jungs und Mädels hatten von Beginn an ihre Zügel stets selbst in der Hand. So konnten sie über die Jahre ein eigenes Management aufbauen. Bis heute arbeiten sie projektbezogen mit zahlreichen Partnern zusammen und sind auch als erfahrene Regisseur*innen und Choreograf* innen für große Produktionen gefragt. Der Bereich neuer Visionen für Shows & Acts sowie einzigartige Inszenierungen und Veranstaltungen ist jetzt unter DDC Vision vereint. Mit dieser zweiten Säule wird das Bild einer klassischen Agentur vollkommen neu definiert. DDC Vision ist zugleich Anlaufstelle für Künstler*innen, unterstützt diese in der Inszenierung und im Marketing und ist Ansprechpartner bei der Entwicklung von Show Concepts sowie Content Creation. Die dritte Säule ist die DDC Factory. Sie bildet den baulichen Rahmen und vereint Tanzschule, Kreativzentrum und Produktionsstätte. Damit konnte die perfekte Base und Heimat für die DDC Entertainment Group geschaffen werden, um uneingeschränkt produzieren zu können. 2022 wurden DDC mit dem Staatspreis für Bayerische Kreativorte des Bayerischen Wirtschaftsministeriums ausgezeichnet. Bei „Goldberg Moves“ verantwortet die DDC die Showproduktion von Choreografie über Musik und Licht bis hin zum Kostüm und gemeinsam mit Christoph Hagel die Regie dieser Show.

Avatare
Die beiden Kinohits „Avatar“ und „Avatar 2“ begeisterten nicht nur Millionen Zuschauer*innen weltweit, sondern gewährten auch weiten Teilen der Gesellschaft Einblicke in eine virtuelle Welt, die bis dato nur Gamern und Anime-Fans bekannt war. Tatsächlich sind Avatare als grafische Repräsentation einer Person oder gar eines ganzen Unternehmens aus den Bereichen Gaming, Social Media und sonstigen Internet-Dienstleistungen längst nicht mehr wegzudenken. Schon Kleinkinder können mittels einfacher Apps ihren Avatar durchs elterliche Smartphone geistern lassen, Avatare bieten ihre Hilfeleistungen bei Versicherungs- oder Bankgeschäften im Internet an. Spielcharaktere werden mitunter bis ins kleinste Detail „generiert“ – und die Identifikation mit dem eigenen Avatar kann, besonders unter Jugendlichen, für Erziehungsberechtigte besorgniserregend hoch sein…

Die Faszination des Spielens in virtuellen Welten ist dabei selben Ursprungs wie die des Theaterspielens. So schrieb schon Johan Huizinga 1938 in seinem kulturhistorischen Werk „Homo Ludens. Vom Ursprung der Kultur im Spiel“: »Die Realität Spiel erstreckt sich, für jedermann wahrnehmbar, über Tierwelt und Menschenwelt zugleich (…). Das Vorhandensein des Spiels ist an keine Kulturstufe, an keine Form von Weltanschauung gebunden. Ein jedes denkende Wesen kann sich der Realität Spiel, Spielen, sogleich als ein selbständiges, eigenes Etwas vor Augen führen«. (Huizinga, Johan [2013]: Homo Ludens. Vom Ursprung der Kultur im Spiel, 23. Aufl. Reinbek: Rowohlt. Zuerst 1938, S. 11.)

In GOLDBERG MOVES fragen die Tänzer*innen eindrucksvoll nach den Grenzen von Identität und abstraktem Abbild. Was, wenn unser Avatar ein Eigenleben entwickelt und heimlich an unserem User-Profil herumspielt? Und was kann das Live-Erlebnis Theater, was im Cyberspace versickert? Was ist „echt“, was „künstlich“? Und was hat Bach damit zu tun? Die Show GOLDBERG MOVES zeigt: Mode und Ästhetik wechseln, Spiel und Musik aber bleiben.

Goldberg Moves ©Dietrich Dettmann

Pressestimmen

Bach im Sog der Videospiele
Inszenierung begeisterte
Jeder Tänzer, jede Tänzerin solo so mitreißend wie in der Gruppe (Choreografie und Regie: Alexander Pollner, Felice Aguilar, Christoph Hagel, Naoto Fumoto: Klavier). Tanz und Spiel fanden vor riesigen, grafisch exzellent gestalteten Videoleinwänden statt, die ihr einnehmendes Licht auf die Bühne warfen, für viel Atmosphäre sorgten und zeigten, was Bach an wilden Szenarien durch seine Gamebrille sieht. (…) Bach jubelt, die Besucher mit ihm. Riesenschlussapplaus.
FRITZLAR Steve Kuberczyk-Stein, Hessische Allgemeine, 3.8.2024

„Goldberg Moves“ sorgt für beste Unterhaltung
Neun junge Akteure, darunter Artisten, Breaker und Tänzer, verwandelten die Musik auch optisch in einen Hochgenuss mit Szenen, die aus allen Kunstarten der Bewegung schöpften.
COESFELD Elvira Meisel-Kemper, Allgemeine Zeitung, 24.10.2023

Zuschauer jubeln bei „Goldberg Moves“
Was für eine Show! (…) In aufeinanderfolgenden Szenen boten die Performer eine grandiose Abfolge von Tänzen im Stil des Breakdance, Popping oder akrobatischen Einlagen, die die Zuschauer begeistert bejubelten. Die enorme Körperbeherrschung und Dehnbarkeit ließen allen voran die Artistinnen Kira Lefebre und Acelya Oezcan sehen. Dynamische, kraftvolle bis humorvolle Bewegungsabläufe mit waghalsigen Hebefiguren lösten sich ab mit geschmeidigen Paartänzen voller Innigkeit.
GIFHORN Stephanie Dorer, Wolfsburger Allgemeine, 19.10.2023

Sensationelle Show
Pirouetten auf dem Kopf gedreht, bewundernswert präzise Einlagen. Eine riskante Show, in der jeder seine Glanznummer vorführt, solo oder als Paar mit ungewöhnlichen Hebungen, faszinierender Equilibristik, einzigartigen Verschlingungen und neuen Formen der dualen Fortbewegung. Das alles mit einer unbeschreiblichen Leichtigkeit – scheinbar mühelos. Bewundernswert, wie sich hier Kraft, Körperbeherrschung und die spürbare Lust am Tanz mit fulminanter Musikalität mischen.
HAMELN Richard Peter, Deister- und Weserzeitung, 16.10.2023

„Goldberg Moves“ begeistert vor allem auch die jüngeren Besucher
In einer mitreißenden Show mischte das multiprofessionell zusammengesetzte Ensemble aus Bayern die Klänge von Bachs „Goldberg Variationen“ mit verfremdenden Beats, ebenso intelligenten wie faszinierenden Video-Installationen, mit Breakdance und Artistik. (…) Die Tänzerinnen und Tänzer zeigten eine durchgängig makellose und träumerisch- leichte Darbietung. (…) Mit tosendem Applaus und stehenden Ovationen bedankten sich die Besucher.
DÜREN Anke Holgersson, Dürener Zeitung, 16.10.2023

Gefangen im Videogame
Die Mischung war es denn auch, die den Charme dieser durchweg launigen Show ausmachte. Ruhige Phasen wechselten sich mit rasanten Passagen ab, tänzerische Eleganz mit akrobatischen Kraftakten. Vor allem letztere wurden mit frenetischem Jubel belohnt. Der laute Schlussapplaus zeigte: Das Publikum hatte mindestens genauso viel Spaß wie die Akteure auf der Bühne.
FULDA Anke Zimmer, Fuldaer Zeitung, 6.10.2023

Mehr als 400 Besucher: Kulturwerk entfesselt das Publikum mit „Goldberg Moves“
Die mehr als 400 Zuschauer lassen sich begeistert bewegen und hineinziehen, feiern jede waghalsige Hebefigur, bejubeln die Akteure wie Popstars.
STEINHAGEN Nikolas Müller, Westfalen-Blatt, 3.11.2022

Publikum feiert die Leistungen eines beeindruckenden Ensembles
Das Bach-Werk wird dann mit elektronischen Beats aufgepeppt, was wesentlich besser zu den Headspins passt, die gezeigt und vom Publikum richtig gefeiert werden. Denn das Crossover-Projekt hat auch jüngere Zuschauerinnen und Zuschauer angelockt, die sonst nicht so schnell den Weg ins Kulturwerk-Programm finden.
STEIHAGEN Birgit Nolte, Haller Kreisblatt, 31.10.2022

Atemberaubende Show
Die Stimmung ist von der ersten Minute an so überbordend gut und die jungen Zuschauer so mit Adrenalin versorgt, dass sogar die vielen erholsamen Bach-Zitate am Klavier mit vehementem Applaus bedacht werden. (…) Wetten, dass die jungen Leute zuhause den Teppich einrollen und zu heftiger Musik diese grandiosen Bewegungsabläufe nachzuahmen versuchen?
BALINGEN Barbara Szymanski, Zollern-Alb-Kurier, 18.10.2022

Ein mitreißender Auftritt
Zu rhythmischem Klatschen und Beifallsstürmen zeigten die Breaker und Artistinnen ihr ganzes beeindruckendes Können (…). So wurden auch optische und inhaltliche Ausflüge auf Straße und Rummelplatz möglich, zu witzigen, kraftstrotzenden Gruppenauftritten und ebenso innigen wie atemberaubenden Pas de deux. (…) Standing Ovations des begeisterten Publikums.
VILLINGEN (garai), Südwest Presse, 17.10.2022

Stehende Ovationen
Die zweifachen Breakdance-Weltmeister haben zu den „Goldberg-Variationen“ von Johann Sebastian Bach eine furios-artistische Show auf die Bühne gebracht.
VILLINGEN Claudia Hoffmann, Südkurier, 15.10.2022

„Goldberg Moves“ begeistert
Am überraschendsten ist, wie gut die neuen Variationen der Goldberg-Variationen, ob mit Jazzklängen oder elektronisch verfremdet und mit Beats unterlegt, als Grundlage für zeitgenössische Tanzstile funktionieren. Die Tänzer und Artistinnen jagen in atemberaubenden Dance- und Artistiknummern über die Bühne. Nicht nur Breakdance-Fans kommen da voll auf ihre Kosten. (…) Die Zuschauer sind begeistert von der Körperbeherrschung und der Dynamik, aber auch von der gelungenen optischen Umsetzung und dem Humor des Stücks.
LANDAU Nike Luber, Die Rheinpfalz, 14.10.2022

Krachendes Spektakel zum Auftakt
„Golberg-Moves“ reißt das Publikum von den Sitzen
Ein wahres Feuerwerk an visuellen und musikalischen Eindrücken und tänzerischen Highlights prasselte auf die Zuschauer ein, während in einem wahren Powerplay zwischen den Welten in rasantem Wechsel konzeptionell und bühnentechnisch hin- und her geschaltet wurde.
ISERLOHN Hubert Schmalor, Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung, 18.09.2022

Goldberg Moves ©Dietrich Dettmann

zu „Breakin‘ Mozart“
Mit ihrer modernen Interpretation der bekannten Klassiker des Wiener Wunderkindes heizten sie dem Publikum ordentlich ein und begeisterten mit akrobatischen Breakdance-Einlagen und Opernklängen.
CUXHAVEN Jana Tiedemann, Cuxhavener Nachrichten, 25.02.2019

Der gewagte Mix kommt beim Publikum bestens an
Das ist altersmäßig ungewöhnlich gemischt, ältere Semester und Klassikfreunde sitzen neben jüngeren Besuchern aus den Streetdance-Klassen der verschiedenen Tanzschulen. Gemeinsam fordern und bekommen sie die Zugabe, die sie im Stehen mitklatschend begeistert feiern.
HERFORD Ralf Bittner, Neue Westfälische, 29.01.2019

Tempo ist das Geheimnis der Show, aber auch intelligent eingeschobene Ruhepausen. Da wirkt die Atemlosigkeit noch einmal explosiver. Nach dem furiosen Finale tobt der Beifallsorkan bis hinauf zu den Emporen.
WOLFENBÜTTEL Rainer Siepen, Brauschweiger Zeitung, 28.01.2019

Oper und Breakdance, funktioniert das? Die Antwort lautet eindeutig: Ja!
Orchester und Hip-Hop, Klassik und Breakdance. Beeindruckende Akrobatik und
eine spürbare Freude der Tänzer waren auf der Bühne zu sehen.
ULM red., Südwest Presse, 22.01.2019

Goldberg Moves ©Dietrich Dettmann

Biografie CHRISTOPH HAGEL
Der Dirigent und Regisseur hat sich vor allem mit seinen Berliner Produktionen der zehn großen Mozart-Opern einen Namen gemacht. Dabei bewies er ein besonderes Gespür für ungewöhnliche Spielorte. Legendär wurden „Die Zauberflöte in der U-Bahn“, „Don Giovanni im E-Werk“ und „Figaros Hochzeit im Bode-Museum“… mehr