Rumänisches Staatsballett „Oleg Danovski“
Constanta, Rumänien
FANTASIO
Direktorin: Daniela Vladescu
Künstlerische Leitung: Monica Chereches
Klassisches Ballett
20.11.2017 – 31.12.2017
insgesamt ca. 40 Mitwirkende
Fantasio hat sich als gleichbleibend anspruchsvolle Compagnie für exzellenten klassischen Spitzentanz im heiß umkämpften europäischen Tanzmarkt einen führenden Platz erobert!
DIE SCHNEEKÖNIGIN
Klassisches Ballettmärchen nach Hans Christian Andersen
Musik von Edvard Grieg und Jean Sibelius
Libretto, Choreografie: Horatiu Chereches
Mit Solisten und Corps de ballett des Rumänischen Staatsballetts
Wer kennt es nicht, Andersens wunderbares Märchen um den kleinen Kay, dessen Herz die Schneekönigin gegen eines aus Eis vertauscht, und seine treue Freundin Gerda, die sich aufmacht, ihn aus dem von Schneeflocken und Eiskristallen bewachten Palast der bösen Königin zu befreien? Auf ihrem Weg zu Kay muss Gerda viele Abenteuer bestehen, bevor sie die Macht der Schneekönigin brechen kann. In überwältigenden Ballettszenen verleihen die jungen Fantasio-Tänzer/-innen dieser zeitlosen Geschichte über die Kraft der Liebe und die Macht des Dämonischen eine neue Lebendigkeit und Faszination. Ein wahrer Augen- und Ohrenschmaus für kleine und große Menschen!
Pressestimmen
SCHNEEKÖNIGIN VERZAUBERT AMBERG
„Die Schneekönigin“ verzauberte auch mit Bühnenbild und fantasievollen Darstellungen das (…) gut besuchte FANTASIO-Ballett. Für Choreographie und tänzerische Höchstleistungen des 41-köpfigen Rumänischen Staatsballetts spendete das Publikum im Stadttheater deshalb am Ende minutenlangen Applaus. (…) Wohlverdient waren Choreograph, Solisten und das Corps de ballet bereits mehrmals für ihre Virtuosität und Präzision ausgezeichnet worden. Der magische Zauber dieses Entwicklungsmärchens vereinte alles, was Fans wie Kenner des klassischen Handlungsballetts sich wünschen: eine emotionale Geschichte, romantisch-lyrische und effektvolle Pas de deux mit atemberaubenden Hebefiguren, Mehrfachpirouetten, Arabesken und Fouettés.
AMBERG Marianne Moosburger, Amberger Zeitung, 4.12.2017.
Ballett verzaubert mit märchenhaften Bühnenbildern das Hanauer Publikum
HANAU Andrea Pauly, Hanauer Anzeiger, 19.12.2017.
Ballettmärchen verbreitet im Stadttheater vorweihnachtliche Stimmung – auch wegen der wunderschönen und opulenten Kostüme
Wie viel Interesse es an der Kunstform Ballett gibt, zeigt das ausverkaufte Stadttheater an diesem Abend. (…) Die atemberaubenden Ballett-Choreografien (…) wirken manchmal locker-leicht und manchmal melancholisch und dramatisch und zeigen durchgehend das hohe Niveau aller Tänzer. Es werden Hebefiguren, Mehrfachpirouetten und klassische Tanzfiguren geboten, die genauso für Begeisterung sorgen wie die Ensemblenummern. (…) Das klassische Balett in zwei Akten lockt nicht nur Erwachsene, sondern auch zahlreiche Kinder in das familiengerechte Stück, die sich von der bunten Märchenwelt und den wunderschönen tänzerischen Darbietungen der Balletttänzer bezaubern lassen. Die Leistung der Tänzer versetzt die Zuschauer immer wieder ins Staunen und wird schließlich mit einem lang anhaltenden Beifall honoriert.
MINDEN Janina Blum, Mindener Tageblatt, 29.11.2017.
Anmut und tänzerische Power
Am Schluss (…) löst sich das Publikum im zweimal ausverkauften Theater langsam aus seiner Verzauberung: Mit Riesenapplaus, Begeisterungsrufen, Bravos für das ausgezeichnete Rumänische Staatsballett FANTASIO (…).
(…) Für die tänzerische Umsetzung des Märches hat der Choreograf Horatiu Chereches gesorgt, der es in einer sich durch hohe Musikalität auszeichnenden Bewegungssprache fantasievoll gestaltete und so mit einem Füllhorn von 14 zauberhaften Bildern überraschte. Dazu schaffen noch die farbenprächtigen Kostüme (…) und die die Stimmung verstärkenden Bühnenmalereien (…) die ideale Ergänzung.
SCHWEINFURT Manfred Herker, Schweinfurter Tagblatt/Volkszeitung, 3.1.2018.
Ganz klassisch – deswegen bezaubernd
Es war ein Ballettabend wie aus dem Bilderbuch. Keine Experimente, keine krampfhaften Versuche, ein altes Märchen in eine moderne Form zu transformieren – sondern klassisches Ballett pur. Mit tänzerischer Eleganz und Anmut, opulenter Kostümausstattung und einer lebendigen Choreografie mit hohem Anspruch an Tänzerinnen und Tänzer überzeiugte das Rumänische Staatsballett (…) die Besucher im ausverkauften Wolfgang-Eychmüller-Haus. (…)
Vom Publikum gab es für einen zauberhaften Ballettabend zum Abschluss nicht enden wollenden Beifall.
VÖHRINGEN Ursula Katharina Balken, Neu-Ulmer Zeitung, 19.12.2017.
Neuinszenierung:
ROMEO UND JULIA
Handlungsballett nach William Shakespeares gleichnamiger Tragödie
Musik: Sergej Prokofjew
Choreografie: Horatiu Chereches
Ausstattung: Natalia Kornilova
Choreografie-Assistenz: Monica Chereches
Die Orchestermusik wurde in Rumänien eingespielt.
Musikeinspielungen über High-End-Tonanlage
Das Ballett zu Shakespeares weltberühmter, tieftragischer Geschichte um die sich verzweifelt liebenden Sprösslinge zweier verfeindeter Veroneser Familien gilt nach wie vor als Höhepunkt von Prokofjews Schaffen. In einem facetten- und detailreichen Bilderbogen aus reichen Straßenszenen, komödiantischen Soli, bravourösen Fechtkämpfen und herzzerreißenden Pas de deux setzen die jungen FANTASIO-Tänzer die atemberaubende, 2014 uraufgeführte Choreografie von Horatiu Chereches um.
Pressestimmen
Grazie auf Spitze, hohe Sprünge und üppige Kostümpracht
Eine Geschichte wie die von Romeo und Julia (…) kann noch so traurig sein: Von einem meisterhaften Ballett wie (…) FANTASIO dargeboten, glaubt man dennoch etwas von der ‚Leichtigkeit des Seins‘ zu spüren. Das ist auch diesmal (…) mit grandiosen Soli und zauberhaften Pas de deux gelungen. Zur dramatischen Musik (…) begeisterten die Tänzer mit Ausstrahlung, hohen, sicheren Sprüngen, Pirouetten und raffinierten Hebefiguren.
BAD HOMBURG (ks), Bad Homburger Woche, 21.12.2017.
„Romeo und Julia“ begeistert durch Ausdruck und Choreografie
Die Tourneepremiere (..) begeisterte das Publikum in hohem Maße. Mit engagiertem tänzerischen Ausdruck, geschickt eingesetzten Gesten, schauspielerischem Können und einer nachvollziehbare Choreografie (…) blieb die Handlung (…) immer verständlich. (…)
Die opulent ausgestattete Inszenierung (…) [glich] einem Kostümfilm (…) oder einem prächtigen Renaissancegemälde (…).
(…) In der Mitte entstand – beinahe überraschend – immer wieder Raum für neue, bunte Tanzszenen.
NEUBURG Elke Böcker, Neuburger Rundschau, 30.11.2017.
Weiter im Programm:
PEER GYNT
Klassisches Ballett nach dem dramatischen Gedicht von Henrik Ibsen
Musik: Edvard Grieg
Libretto, Choreografie: Gheorghi Koftun (Biografie s. u. auf dieser Seite)
Bühne: George Georgescu-Pitesti
Kostüme: Eugenia Tarasescu-Jianu
Griegs unvergessliche Melodien („Solveigs Lied“) zu Ibsens ‚Faust des Nordens‘ machen diese Inszenierung unvergesslich: Die abenteuerliche, verschiedenste mythische Sphären umspannende Sinnsuche des Protagonisten bietet Raum für opulente Gruppenszenen, folkloristische sowie artistische Elemente und glänzend getanzte Soli.
Pressestimmen
Ballett-Ensemble verzaubert
Die Zuschauer waren hellauf begeistert. (…) Die Musik, die sehr aufwendige Licht- und Tongestaltung und nicht zuletzt die fantastischen (…) Tänzerinnen und Tänzer zogen (…) in ihren Bann.
Ingrid Weichsberger, Südwest Presse, 22.12.2015
Staatsballett liefert (…) einen großen Theaterabend
Koftun setzt nicht nur auf die perfekte Umsetzung der Musik in fließende Bewegungen, er lässt in einer Art Metamorphose den Protagonisten Peer in andere Sphären wie Himmel, Erde, Wasser, Luft entschweben. Und die Besucher schweben mit (…). Der Pas de deux am Schluss ist getanzte Poesie. (…) Die „Ballettcompagnie Fantasio“ glänzte mit tänzerischer Qualität, schauspielerischem Engagement und machte den Abend zu einem künstlerischen Erlebnis, das zum Schluss mit minutenlangem Beifall bedacht wurde.
Ursula Katharina Balken, Illertisser Zeitung, 21.12.2015
Anmut, Schönheit und Eleganz, Leichtigkeit und technische Präzision entführten das Publikum in eine Märchenwelt. In farbenfrohen Kostümen wurden „Pirouetten“, „Pas sur les points“ und „Rond de jambe“ formvollendet auf die Bühne gezaubert.
Peter Klopf, Saale-Zeitung, 28.12.2015
DER NUSSKNACKER
Ballett in zwei Akten nach „Geschichte eines Nussknackers“ von Alexandre Dumas d. Ä.
und „Nussknacker und Mausekönig“ von E. T. A. Hoffmann
Musik: Peter I. Tschaikowsky
Libretto: Marius Petipa, Lew Iwanow
Choreografie: Gheorghi Koftun (Biografie s. u. auf dieser Seite)
Regie: Gheorghi Koftun
Ausstattung: Natalia Kornilova
Choreografie-Assistenz: Elisabeth Pandichi-Lux, Monica Chereches
Tschaikowsky hat Kinderträume in Noten gesetzt. Fantasio lässt das Märchen in schönsten Dekorationen, prachtvollen Kostümen und perfektem Tanz aufleben. Ein vorweihnachtliches Familien-Erlebnis.
Pressestimmen
Mit dem „Nussknacker“ in eine Zauberwelt
Das Rumänische Staatsballett verzaubert Groß und Klein. Die Choreografie (…) trägt ebenso zum Erfolg bei wie die Ausstattung (…). Der nicht enden wollende Applaus des Publikums zum Schluss zeigt: „Der Nussknacker“ ist für alle ein großes Erlebnis.
Helmut Fischer, Amberger Zeitung, 22.12.2015
Staatsballett brillierte mit „Der Nussknacker“
Das Rumänische Staatsballett Fantasio lieferte eine opulente, mit vielen schönen Kostümen gespickte Aufführung und brillierte vor allem mit einer anspruchsvollen Tanzakrobatik.
sado, Westdeutsche Allgemeine, 16.12.2015
Aufregender und romantischer Nussknacker
Minutenlanger Schlussapplaus für Inszenierung der Rumänischen Staatsballetts Oleg Danovski.
Mit den ineinander verschlungenen Hebefiguren, bei denen sich die Balletteuse in immer neuen kunstvollen Verrenkungen um ihre beiden Tänzer schlängelte, bot das Ballett einen zirkusreifen Höhepunkt, der vom restlos begeisterten Publikum mit heftigem Applaus bedacht wurde.
Sandra Simshäuser, Waldeckische Landeszeitung, 04.12.2012
Die Solotänzer beeindruckten durch Höchstleistungen, etwa beim ‘orientalischen’ Tanz im zweiten Teil, wo die zierliche Schlangenfrau sich von ihrem Partner in phantastische Figuren heben ließ.
Susanne Eckstein, Südwestpresse, 30.12.2010
Vergnügen im Reich der Süßigkeiten
Die Aufführung war so niedlich, süß und zauberhaft, dass man sich auf dem Heimweg wünschte, es sei für immer Weihnachten. Liebevoll-verspielt inszeniert!
Max Oestersötebier, Westfalenblatt, 28.12.2010
SCHWANENSEE
Klassisches Handlungsballett von Peter I. Tschaikowsky
Choreografie: Mihai Babuska nach den Originalchoreografien
von Lew Iwanow und Marius Petipa
Bühnenbild: Adriana Urmuzescu
Choreografie-Assistenz Monica Chereches
„Schwanensee“ gilt nicht nur als populärstes Ballett der Welt, es ist geradezu zu einem Synonym für Ballettkunst im Allgemeinen geworden. Der Zauber der tragischen Liebesgeschichte zwischen Prinz Siegfried und Odette, die durch den Fluch des bösen Zauberers Rotbart zur Schwanenkönigin wurde, ist ungebrochen. Die Doppelrolle des ‚weißen’ (Odette) und des ‚schwarzen’ Schwans (Odile) gehört zu den begehrtesten Ballett-Partien überhaupt. Die melodische Kraft von Tschaikowsys Musik, die hochklassige Leistung der Tänzerinnen und Tänzer des Rumänischen Staatsballetts, die phantasievolle Ausstattung und die unvergesslichen choreografischen Bilder ziehen immer noch jeden Zuschauer in ihren Bann.
Pressestimme
Die choreografische Faszination (…) zieht bis heute in ihren Bann. (…)
Zu den Höhepunkten des (…) ungemein überzeugenden Ensembles zählte der Pas de deux des Prinzen mit Odile, der (…) mit Anmut und Leichtigkeit bewältigt wurde. Das Bühnenbild wirkte bombastisch.
(gdd), Die Glocke, 27.12.2012
Der Choreograf Gheorghi Koftun
Dass der 1950 geborene Gheorghi Koftun schon im Kindesalter neun Jahre lang (von 1957-1966) als Zirkusakrobat aufgetrat, ist keine große Überraschung, wenn man seine „Peer Gynt“-Choreografie kennt. Durch ein in der Dekoration verborgenes Trampolin setzt er das Publikum mit begeistert gefeierten akrobatischen Einlagen in Erstaunen. Der Absolvent der Voronezh Akademie für Choreografie in seiner Geburtsstadt Odessa und des St. Petersburger Rimski-Korsakow Konservatoriums beginnt seine Karriere als Tänzer am Odessa Musical Comedy Theater. Engagements als Tänzer, Choreograf, Regisseur (für Oper, Operette, Schauspiel, Musical und fürs Fernsehen), Intendant (1996/97 ist er Direktor des Moskauer Staatlichen Jüdischen Theaters) folgen.
1981-1989 ist er Künstlerischer Leiter und Choreograf des Staatlichen Tschuktschen-Eskimo-Ensembles ‚Ergyron’. Von 1987-1994 leitet er als Chefchoreograf das Kiewer Akademische Oper- und Ballett-Kommunaltheater für Kinder und Jugendliche, wo er mehr als 30 Ballette zur Aufführung bringt.
Den phantasiereichen Choreografen, der auch Kürprogramme für russische Eisläufer kreiert, u. a. für die mehrfache Goldmedaillen-Gewinnerin Elizaweta Tuktamyschowa, führen zahlreiche Gastengagements u. a. nach Frankreich, Schottland, Rumänien, Deutschland und in die USA. Seit 1994 gehört er als Choreograf und Ballettmeister zum Ensemble des Mikhailovsky-Theaters für Oper und Ballett, dem nach dem Mariinski Theater (an dem er auch schon engagiert war) zweitältesten und zweitbedeutendsten Theater in St. Petersburg. Mit 3,5 Millionen US-Dollar wird dort seine „Spartacus“-Choreografie von einem russischen Multimillionär gesponsert. Die spektakuläre Produktion mit über 200 Mitwirkenden lief u. a. auch schon am Londoner Coliseum – dort jedoch ohne die lebenden Tiger.
Faszinierend sind Koftuns äußerst musikalisch choreografierten Handlungsballette durch die Kombination der klassisch-akademischen Tanzsprache mit neuen Bewegungsabläufen. Die Bandbreite seiner – durch ihre klare dramatische Struktur bestechenden – kreativen Ballettgestaltungen zeigt sich in Werken zu so unterschiedlichen Komponisten wie z. B. Gounod („Faust“), Orff („Carmina Burana“), Chatschaturjan („Spartacus“), Tschaikowsky („Der Nussknacker“), Grieg („Peer Gynt“ und – zusammen mit Jean Sibelius „Die Schneekönigin“). Die letzten drei Werke gehören auch zum FANTASIO-Repertoire und zum Tournee-Angebot der Konzertdirektion Landgraf 2017/18.
Gheorghi Koftun, der auch als Autor von Kurzgeschichten und als Journalist arbeitet, schuf bislang über 300 Choreografien. Seit 2000 unterrichtet der ehemalige Student des St. Petersburger Konservatoriums an seiner alten Ausbildungsstätte den Studiengang Musikregie.
Auszeichnungen:
Goldmedaille des nach dem Librettisten Fedor Lopuchow benannten Fonds
1980 Laureat der International Ballet And Choreographers Competition in Moskau
1988 Verdienter Künstler der Russischen Föderation
2010 Volkskünstler der Republik Tartarstan