»Kunst«

Plakat KUNST 2016EURO-STUDIO Landgraf
»KUNST«
Komödie von Yasmina Reza

ca. 12.01.2017 – 06.03.2017

Mit Heinrich Schafmeister, Leonard Lansink, Luc Feit

Regie und Raum: Fred Berndt
Kostüme: Barbara Krott

Für Ihr Stück „»KUNST«“ wurde Yasmina Reza u. a. mit dem Prix Molière ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung, die ein Autor in Frankreich erhalten kann.

Inhalt
Marc ist entsetzt: Sein Freund Serge hat sich ein Bild gekauft. Ein Ölgemälde von etwa ein Meter sechzig auf ein Meter zwanzig, ganz in Weiß. Der Untergrund ist weiß, und wenn man die Augen zusammenkneift, kann man feine weiße Querstreifen erkennen. Aber es ist natürlich nicht irgendein Bild, sondern ein echter Antrios. Für 200.000 Francs. Geradezu ein Schnäppchen! Serge liebt das Bild. Natürlich erwartet er nicht, dass alle Welt es liebt, aber zumindest von seinem Freund Marc hatte er das erwartet. Marc ist verunsichert. Er zweifelt am Verstand seines Freundes. Und sucht als Verbündeten den gemeinsamen Freund Yvan. Doch Yvan findet, dass Serge mit seinem Geld machen kann, was er will. Und bald geht es nicht mehr um die grundsätzliche Frage, was Kunst sei, sondern um das Bild, das jeder der drei Freunde sich von den anderen gemacht hat und das nun plötzlich in Frage gestellt ist.

Die Wirkung dieses einfallsreichen und geistsprühenden Stücks lässt sich nicht einmal andeutungsweise wiedergeben. Mit allen Theaterwassern gewaschen ist die gefeierte Gegenwartsautorin Yasmina Reza. Immer wieder faszinierend ist ihr intuitives Gespür für Timing, durch das ihre Beziehungssaltos wie „Der Gott des Gemetzels“, „Drei Mal Leben“ u. a. zu Publikumsrennern werden.

Begonnen hat der globale Reza-Hype mit „»KUNST«“. Seitdem gehören ihre geistreichen Gesellschaftskomödien ohne Zweifel weltweit zum Besten, was das zeitgenössische Theater zu bieten hat. In bisher weit über 1000 Inszenierungen amüsierte sich das Publikum rund um den Globus über die virtuosen, so federleichten wie hintergründigen Dialoge, mit denen sie in „»KUNST«“ das labile Gleichgewicht einer Männerfreundschaft entlarvt.


Die Schauspieler Leonard Lansink und Heinrich Schafmeister zu Gast im Fernsehstudio der Landesschau Baden-Württemberg (13.02.217 | 18.45 Uhr | SWR Fernsehen BW)

Pressestimmen

Hochkarätige Schauspieler begeistern
Mit emotionaler Ausdruckskraft brillierten durchwegs alle (…): Leonard Lansink ein intellektueller, aber dominanter Freigeist mit überzeugender Stimmgewalt kontrastiert grandios mit Luc Feit, dem snobistischen Nerd. Doch vor allem Heinrich Schafmeister, ständig in der Trotzphase gefangen, erhielt einen tosenden Applaus für seinen minutenlangen und rasend schnellen Schmäh-Monolog, den man treffenderweise mit Hamlet für Hektische umschreiben könnte. (…)
Durch raffinierte Dialog und großartige Bühnenleistungen wurde dieses einfache Possenspiel zu einem herrlichen Spiegelkabinett der Eitelkeiten.
Thomas Hack, Augsburger Allgemeine Zeitung, 16.01.2017.

Rezas Stück erntet frenetischen Beifall
Die Besetzung durch das bekannte Darstellertrio Leonard Lansink, Luc Feit und Heinrich Schafmeister erwies sich als Glücksfall: Eine temporeiche, mit Slapstickeinlagen bestückte Inszenierung und, allem voran, Yasmina Rezas pointenreicher Text sorgten für einen Höhepunkt der Theaterspielzeit. (…) Der begeisterte Beifall feierte einen Theaterabend (…), der sprühende Unterhaltung mit einer guten Portion Tiefgang geboten hatte.
Monika Fischer, Schwäbische Zeitung, 16.01.2017.

„Kunst“ überzeugt mit drei hervorragenden Darstellern und gekonnter Regie
Fred Berndt (…) hat es [das Stück] mit seinen drei starken Darstellern neu in Szenen gesetzt. Auch das Bühnenbild hat er selbst entworfen, karg, utilitarisch und ganz in weiß. Allerdings kann man, Kleiner Geniestreich mit wenig Aufwand, die Stimmung mittels kraftvoll farbiger Beleuchtung verändern. (…) Berndt verfolgt konsequent die Schattierungen des Umgangs der drei mit ihrer Freundschaft, wie sich die Fronten verschieben, wie sich die Charaktere entblättern. Und hier hat er, unabdingbar für derart subtile Betrachtungsweisen, eben auch drei hervorragende Darsteller, die die lebensnah getroffenen, teilweise widersprüchlichen Charaktere auch gänzlich ausfüllen und auf der Bühne glaubwürdig zeigen können.
Leonard Lansinks realistischer und direkter Marc, der im Verlauf des Abends dahinter aber auch ganz andere Eigenschaften zeigt, Heinrich Schafmeisters weicherer, manchmal geradezu wehleidiger, gleichzeitig reflektierter, zuweilen auch kindlich naiver Yvan und der Bilderkäufer Serge (Luc Feit), der ebenfalls eine Achterbahn der Empfindungen durchlebt, wie er mit den manchmal chaotischen Reaktionen seiner Freunde klarkommen soll. (…)
Die Aufführung (…) gehört sicher zu denen, die Komödie und Drama sehr gekonnt und überzeugend mischen.
Arnim Bauer, Ludwigsburger Kreiszeitung, 14.01.2017.

Im Kronensaal fängt das Publikum schnell Feuer bei der Drei-Mann-Komödie.
Susanne Yvette Walter, Bietigheimer Zeitung, 14.01.2017.

Unter der Regie von Fred Berndt wird das Stück (…) zu einer teils absurden aber immer mit intelligentem Witz glänzenden und absolut sehenswerten Komödie.
Johann Frischholz, Amberger Zeitung, 13.02.2017.

Am Vorabend von Heinrich Schafmeisters 60. Geburtstag (…) stand der bekannte Fernseh- und Bühnenschauspieler (…) einmal wieder auf der Theaterbühne. Zusammen mit Leonard Lansink und Luc Feit lieferte er spritzige Unterhaltung auf – vorhersehbar – hohem Niveau (…). Sowohl die Autorin (…) wie auch die Schauspieler, die zum deutschen Spitzenpersonal gehören, sind Qualitätsgaranten, die in Lahr für ein fast ausverkauftes Haus sorgten. (…) Ein großartiger Theaterabend. Tosender Applaus.
Juliana Eiland-Jung, Badische Zeitung, 03.03.2017.

Furioser Disput über Kunst und Freundschaft
Meisel-Kemper, Borkener Zeitung, 18.01.2017.

Spritzige Unterhaltung ebenso wie Nachdenkliches hat die Komödie »Kunst« geboten. Drei Schauspielstars wussten (…) zu überzeugen. (…)
Heinrich Schafmeister hat in dieser Rolle Gelegenheit, sein komödiantisches Talent mit einigen aberwitzigen Einlagen unter Beweis zu stellen. Luc Feit (…) und Leonard Lansink (…) erweisen sich in der Darstellung der Streithähne, die wegen einer scheinbaren Nichtigkeit ihre Freundschaft auf eine harte Zerreißprobe stellen, als kongeniale Partner (…).
Dirk Hamm, Delmenhorster Kreisblatt, 27.01.2017.

Kultkomödie gefiel (…) mit überzeugenden Darstellern und gesellschaftlichem Tiefgang.
Heide Rethschulte, Delmenhorster Kurier, 27.01.2017.

Eine konfliktreiche Komödie voller Esprit, drei prominente Protagonisten und ein ausverkauftes Haus, das waren die Zutaten für diesen höchst unterhaltsamen und anspruchsvollen Abend (…).
Wie die Katastrophenleinwand doch noch zu Eintracht und ausgelassener Heiterkeit führt, war einer versierten Regie (Fred Berndt) und drei virtuosen Schauspielern zu verdanken, die mit Verve ein ohnehin begeistertes Publikum mitrissen.
Uta von Sohl, Die Harke, 19.01.2017.

Die 820 Zuschauer (…) – (…) bei der zweiten Aufführung noch mal knapp so viele – haben sichtliches Vergnügen an dieser herrlich bissigen, mit messerscharfen Dialogen gewürzten Komödie (…). Vor allem Heinrich Schafmeister bekommt immer wieder Szenenapplaus, sei es nach der Hochgeschwindigkeitsschilderung zur missglückten Gestaltung der Einladungskarten zu seiner Hochzeit, sei es, wenn er mit seinem Schuh einen Telefonhörer simuliert. (…) Selten hat man so viele strahlende Gesichter nach einem Theaterabend (…) gesehen.
Dirk Herrmann, Fellbacher Zeitung, 15.02.2017.

Viel Applaus
Wer als ZDF-Krimifan Leonard Lansink nur als Ermittler Wilsberg kennt und Heinrich Schafmeister nur als dessen alten Kumpel, hat (…) etwas verpasst. Die beiden, zusammen mit dem ebenfalls komödiantisch begabten Luc Feit, lassen (…) eine Jahrzehnte alte Männerfreundschaft an einem banalen Streit so zerbröseln, dass es kein Morgen zu geben scheint. (…) Yasmina Reza (…) hat mit »Kunst« eine Vorlage geschaffen, die die drei vielfältig engagierten Schauspieler grandios nutzen. (…) Dazu kommen in der (…) Tourneeinszenierung (…) viele lebendige Einfälle (…).
Großes Schauspieler-Theater.
Walter Grzesiek, Fürther Nachrichten, 27.02.2017.

Das Publikum hatte viel zu lachen, wurde zum Nachdenken angeregt und bedankte sich mit stehenden Ovationen für einen Abend vorzüglicher Theaterkunst mit ausgezeichneten Darstellern.
nu, Gelnhäuser Neue Zeitung, 06.03.2017.

Stehende Ovationen
Reichlich pfiffige Regieeinfälle in der temporeichen Inszenierung von Fred Berndt, die das Publikum mit anerkennenden Lachern quittierte.
ez, Gelnhäuser Tageblatt, 06.03.2017.

Die Kunst der Freundschaft brillant inszeniert
Mit der Komödie (…) hat das Theater (…) seinem Publikum vor ausverkauftem Haus einen exzellenten Schauspiel-Abend beschert. (…) Bestechend die schlichte Bühne (…), deren weiß gerahmte Wände das Bild spiegeln. (..) Und so war dieser (…) Theaterabend (…) ein echtes Ereignis. Ein Stück, das Emotionen, Intelligenz und Humor vereint, und dessen Dialoge noch lange nachhallen.
Dagmar Thiel, Grafschafter Nachrichten, 23.01.2017.

Die Lichtkonzeption von Rolf Spahn war ebenso abwechslungsreich wie sehr effektvoll, was auch für die Kostüme (Barbara Krott war dies zuzuschreiben) der drei Schauspieler galt.
Hans-Peter König, Hohenloher Tagblatt, 01.02.2017.

Bekannte Gesichter sorgen für Begeisterung
Die Figuren waren den drei Großmeistern der Komödie geradezu auf den Leib geschrieben und in ihren geschliffenen Dialogen und immer wiederkehrenden Solo-Nummern liefen die drei bekannten und beliebten Schauspieler (…) zu Höchstform auf.
rat, Iserlohner Kreisanzeiger/Zeitung, 23.02.2017.

Viel Heiterkeit und noch mehr Applaus
Das Trio unter der Regie von Fred Berndt überzeugte. Dazu passte die (…) Kulisee, nahezu weiß, perfekt.
Endrik Baublies, Lahrer Zeitung, 03.03.2017.

Theaterstück überzeugte mit intensiven Charakterstudien
Als Fazit bleibt am Ende: Kunst kann manchmal tatsächlich weg. Nicht aber solches Paradestück über menschliche Schwächen.
Frank Weiffen, Leverkusener Anzeiger, 21./22.01.2017.

Regisseur Fred Berndt lässt die drei Protagonisten in einem fast leeren, weißen Raum agieren, Lichteffekte deuten Orts- und Situationswechsel an. Das hat starke Wirkung.
Elisabeth Tondera, Lingener Tagespost, 22.02.2017.

Herrlich turbulente Inszenierung
Thomas Krumm, Lüdenscheider Nachrichten, 09.03.2017.

Leonard Lansink, Luc Feit und Heinrich Schafmeister brillierten im (…) Stadttheater
Regisseur Fred Berndt hat mit der Besetzung der Rollen höchstes Geschick bewiesen. (…) Das Publikum (…) belohnte das packende Spiel der drei Protagonisten zu Recht mit Szenen- und langanhaltendem Schlussapplaus und genoss einen mitreißenden Theaterabend.
Cornelia Czermak, Main-Echo,07.02.2017.

Mit Heinrich Schafmeister (…), Leonard Lansink (…) und Luc Feit (…) hat das Tourneetheater Landgraf ein kongeniales Trio zusammengestellt. Schafmeister (…) brilliert als hysterischer, harmoniesüchtiger Softie, der zwischen den Stühlen sitzt. (…) Für seine brillant gespielte ‚Telefonszene’ erhielt Schafmeister spontan Szenenapplaus von den 600 Theaterbesuchern.
(…) Leonard Lansink ließ hier so richtig den ‚Wilsberg’ raushängen. Indem knurrigen Münsteraner Privatdetektiv hat Lansink seine Paraderolle gefunden (…). (…) Luc Feit (…) konnte in der Rolle des Serge mit seinen beiden (…) Kollegen auf einem Niveau mithalten.
Burkhard Battran, Neue Westfälische, 02.02.2017.

Komödie mit dem „Wilsberg“-Faktor
Leonard Lansink ist die Rolle des nörgelnden Marc, der niemals ein Blatt vor den Mund nimmt, geradezu auf den Leib geschrieben. Luc Feit ist als dünnhäutiger Serge das genaue Gegenstück, tief gekränkt versteht er überhaupt keinen Spaß mehr. Und Heinrich Schafmeister läuft zu Hochform auf als tragisch-witzige Figur, die herzliches Gelächter im Saal lostritt.
‚Monika Klein, Rheinische Post, 21./22.01.2017.

Drei grandios aufgelegte Film- und Fernsehstars
Für die Drei (…) war es ein Paradestück, diese Komödie von Yasmina Reza. (…) Ein wunderbarer Abend (…).
Elke Jacobi, Saarbrücker Zeitung, 08.03.2017.

Beeindruckendes Theatererlebnis
Die Komödie »Kunst« der französischen Autorin Yasmina Reza ist nicht nur inhaltlich anspruchsvoll, sondern auch eine schauspielerische Herausforderung an die drei Akteure auf der Bühne. Diese meistern Luc Feit (Serge), Heinrich Schafmeister (Yvan) und Leonard Lansink (Marc) mit Bravour. Sie nehmen die Zuschauer mit auf eine spannende, rasante und auch witzige Nabelschau auf die Befindlichkeiten ihrer Männerseele.
Doris Comes, Salzgitter-Zeitung, 27.02.2017.

»Kunst« begeistert
Berndt hat sich eine schlichte, aber bestechend schöne Bühne gebaut. (…)
Die Dialoge sind knapp, hintergründig, feinstes Futter für drei herausragende Schauspieler, die mit sichtlicher Freude bei der Sache sind.
Karl-Heinz Körblein, Schweinfurter Tagblatt/ Volkszeitung, 10.02.2017.

Die Inszenierung (…) war ein Glücksfall
Die in aller Schlichtheit inszenierte Komödie »Kunst« der französischen Autorin Yasmina Reza (…) war richtig gut. Mehr noch: Sie war großartig. (…)
Für Regie und Raum zeichnete Fred Berndt verantwortlich. Ein Meister seines Fachs, denn hier stimmte einfach alles. Angefangen bei der Kleidung (…). (…) Einen besonderen Blickfang bot die Kulisse. (…) Und dann war die ganze Szenerie (…) sehr puristisch gehalten, keine Spur von Klimbim. Eine schöne Dreingabe, denn die (…) Komödie wirkte (…) stilecht französisch: klassisch chic ohne Chichi. Luftige Jazzklänge unterstrichen diesen Eindruck.
Isabel Hempen, Schweiz am Sonntag, 05.02.2017.

Die Stadthalle Tiengen war fast ausverkauft, und erfreulich war auch die große Anzahl von jugendlichen Besuchern. (…) Es ist der Abend der drei großen Schauspieler: (…) vor allem Heinrich Schafmeister als weinerlicher Yvan, der ständig vermitteln will und sich zur Ulknudel stilisiert (großer Beifall für sein simuliertes Telefongespräch mit Pantoffel!). Ihm ebenbürtig der grantelnde Marc, gespielt von Leonard Lansink. (…) Es gab viel Gelächter an diesem unterhaltsamen Abend.
Rosemarie Tillessen, Südkurier, 08.02.2017.

Die drei schrägen Jungs brauchen eigentlich gar keine Kulisse – vor allem nicht in dieser Besetzung. So setzt Regisseur und Ausstatter Fred Berndt (…) im klaren Raum (…) auf stimmige Personenführung, die keinen Leerlauf aufkommen lässt. Für alles andere sorgen die drei Profis auf den Brettern, die hier keine Wünsche offen ließen.
Dirk Aschendorf, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 28.01.2017.

Leonard Lansink, Luc Feit und Heinrich Schafmeister begeistern
rom, Westfalen-Blatt, 02.02.2017.

Ein komödiantisches Fest für drei virtuose Mimen, flott arrangiert von Regisseur Fred Berndt.
km, Wolfsburger Allgemeine Zeitung, 20.02.2017