EURO-STUDIO Landgraf
EXTRAWURST
Dramödie in zwei Akten
von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob
Nominiert für den INTHEGA-Preis DIE NEUBERIN 2022
ca. 17. Februar – 2. März 2026
Mit Gerd Silberbauer („Schachnovelle“, „Des Teufels General“, „Der blaue Engel“), Daniel Pietzuch, Matthias Happach, Susanne Theil, Hans Machowiak
5 Mitwirkende
Regie: Frank Matthus
Bühnenbild: Tom Grasshof, Monika Maria Cleres
Kostüme: Monika Maria Cleres
Spieldauer:
1 Stunde und 50 Minuten inkl. Pause
Wer ihr punktgenaues Pointen-Feuerwerk aus TV-Comedy-Serien und Theater kennt, versteht sofort, dass das durch Soloauftritte praxiserprobte Autorenteam Dietmar Jakobs und Moritz Netenjakob 2006 für die Serie „Stromberg“ mit dem begehrten Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. In ihrem neuesten Boulevard-Hit „Extrawurst“ gerät Gerd Silberbauer (als Vorsitzender eines Tennisvereins) durch den Nutzungskonflikt eines neuen Vereinsgrills auf politisch vermintes Gelände.
Eigentlich ist es nur eine Formsache. Die Mitgliederversammlung des Tennisclubs einer deutschen Kleinstadt soll über die Anschaffung eines neuen Grills für die Vereinsfeiern abstimmen. Normalerweise kein Problem – gäbe es da nicht den Vorschlag, auch einen eigenen Grill für das einzige türkische Mitglied des Clubs zu finanzieren. Denn gläubige Muslime dürfen ihre Grillwürste ja bekanntlich nicht auf einen Rost mit Schweinefleisch legen. Eine gut gemeinte Idee, die aber immense Diskussionen auslöst und den eigentlich friedlichen Verein vor eine Zerreißprobe stellt. Denn: Wie viele Rechte muss eine Mehrheit einer Minderheit einräumen? Muss man Religionen tolerieren, wenn man sie ablehnt? Gibt es auch am Grill eine deutsche Leitkultur? Und sind eigentlich auch Vegetarier eine Glaubensgemeinschaft?
Immer tiefer schraubt sich der kleine Konflikt um den Grill in die Beziehungen der Mitglieder. Ebenso respektlos wie komisch stoßen Atheisten und Gläubige, Deutsche und Türken, ‚Gutmenschen‘ und Hardliner frontal aufeinander. Und allen wird klar: Es geht um mehr als einen Grill… Es geht darum, wie wir zusammenleben. Zumal die Grenzen zwischen „rechts und links“, „tolerant und intolerant“, „religiös und ungläubig“ durchaus fließender sind als man denkt…
Die Zuschauer sind als Vereinsmitglieder direkter Teil des Geschehens und erleben mit, wie sich eine Gesellschaft komplett zerlegen kann. Und das in einer schnellen, hochpointierten und sehr aktuellen Komödie.
Pressestimmen
Mehr als nur Theater
Für einen der Protagonisten des Stückes ist der Auftritt auch eine Art „Rückkehr“: TV-Star Gerd Silberbauer, berühmt geworden als Hauptkommissar Arthur Brauner in der Serie „SOKO 5113/SOKO München“ von 2008 bis 2020, steht wieder einmal auf der Bühne, wo er in den 1990er und 2000er Jahren bereits große Erfolge feierte – beispielsweise als Wilhelm Tell, als Graf von Monte Christo und auch in „Sommernachtstraum“. Um ihn herum ein ausgezeichnetes Ensemble, das unter der Regie von Frank Matthus aus dem Stück von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob ein echtes Theatererlebnis macht. (…) Wenn Vorsitzender Heribert (Gerd Silberbauer) immer wieder an das sportliche Ideal „Fairplay!“ erinnert, während sein Vize Matthias (Daniel Pietzuch) eine drohende Islamisierung des Tennisvereins am Horizont heraufkommen sieht, dann ist das hervorragend in Szene gesetzt. (…) Dass die Ensembleleistung mit „Standing Ovations“ gewürdigt wird, ist mehr als gerechtfertigt.
WUNSIEDEL Holger Stiegler, OberpfalzECHO, 29.7.2024
Bei der Tennisclub-Dramödie auf der Luisenburg gibt es viel zu lachen
Genüsslich wird in der Tourneeproduktion des EURO-STUDIOs Landgraf, die am Dienstag auf der Luisenburg Premiere hatte, der gesunde Menschenverstand ad absurdum geführt. (…) Keine der Figuren kommt aus dem bissigen Dialog-Feuerwerk unbeschadet heraus, jede offenbart mit der Zeit ihre sonst so sorgsam vor den anderen verborgenen Abgründe. (…) Das klingt jetzt alles nicht so lustig. Aber tatsächlich ist das Stück der erfolgreichen Comedy-Autoren gespickt mit Wortwitz-Pointen, die von den hervorragenden Akteuren mit exaktem Timing gezündet werden. Die Gags sind manchmal so knapp getaktet, dass man beim Lachen über den einen leicht den nächsten verpassen kann. „Extrawurst“ ist ein Stück, das die Luisenburg-Spielzeit bereichert und einen unterhaltsamen Abend garantiert.
WUNSIEDEL Andrea Herdegen, Frankenpost Fichtelgebirge, 25.7.2024
„Extrawurst“ zeigt die Abgründe des menschlichen Daseins
Schon in der Pause sorgte das Stück für spannenden Gesprächsstoff und auch der Nachhauseweg war sicher inspiriert. Aktuelle Bezüge lagen auf der Hand, die Komik ermöglichte vielleicht gar Selbstkritik. Theater wie es sein soll. Großer Applaus!
NEUBURG Elke Böcker, Neuburger Rundschau, 13.5.2024
Theatersaison schließt großartig mit Dramödie voller Aktualität ab
Das ist auf den ersten Blick zum Brüllen komisch, auf den zweiten tieftraurig. Das EURO-STUDIO Landgraf lieferte mit „Extrawurst“ im Stadttheater einen fulminanten Abschluss der Saison. (…) Keine der Figuren bleibt uneingeschränkt korrekt, jeder hat seine Abgründe. Waren in der Pause viele Äußerungen zu hören wie „das ist so lustig“, mischt sich danach Nachdenklichkeit in die Stimmung und mancher mag sich fragen, wie man es selbst mit der gelebten Demokratie hält. Das gelingt durch das stimmige Skript und den überzeugenden Rollen.
NEUBURG Heidrun Budke, Donaukurier, 11.5.2024
Die Autoren Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob entwickelten in ihrer Dramödie, also einem Zwischenstück zwischen Drama und Komödie, ein skurriles Szenario. (…) Komödiantische Szenen und Wortspielereien bringen die Besucher immer wieder zum Lachen. Und doch ist das Stück auch Drama.
TITISEE-NEUSTADT Thomas Biniossek, Badische Zeitung, 2.5.2024
Gesellschaftskritik im Spiegel des Grills
So gelingt zeitgenössisches Theater: (…) Die Gattungsbezeichnung traf ins Schwarze: Die Komödie, deren ernsthafter Gesellschaftsspott dramatische Züge hatte, wurde zur „Dramödie”. Deren Botschaft kam im Kulturhaus an: Das Publikum bedankte sich mit langem Beifall für die mental erfrischende und unterhaltsame Inszenierung des EURO-STUDIOS Landgraf.
LÜDENSCHEID Thomas Krumm, Lüdenscheider Nachrichten, 27.4.2024
Ensemble Landgraf unterhält aufs Beste
Beim letzten Stück der Abonnement-Saison 2023/24 blieb den Zuschauern in der Verdener Stadthalle immer wieder das Lachen im Hals stecken. (…) Fasziniert beobachtete das Publikum, was aus einem Menschen alles so raussprudeln kann, wenn man an seinem Selbstbild und seinen Befindlichkeiten kratzt. (…) Und das Landgraf-Ensemble hat überzeugend bewiesen, dass es überhaupt nicht schaden kann, wenn ein Theaterstück unterhaltsam und sozusagen „alltäglich“ ist.
VERDEN Susanne Ehrlich, Verdener Nachrichten, 24.4.2024
Pointiert, manchmal sogar humorvoll, aber immer auf den Punkt der Erkenntnis gebracht, dass in jedem „deutschen“ Vereinsmitglied ein kleiner oder großer Rassist stecken könnte, begeisterte die Dramödie von Dietmar Jacobs und Moritz Nettenjakob die Besucher im fast ausverkauften Saal vollends. (…) Stehende Ovationen des Publikums belohnten die Akteure für ihre Leistungen, die ein Spiegel der gängigen Vereinskultur waren.
WERNE Elvira Meisel-Kemper, Ruhr Nachrichten, 15.5.2023
„Extrawurst“ spricht auf urkomische Art und Weise Themen an, die tatsächlich immer wieder für wutschnaubende Debatten sorgen. Das Stück zeigt anschaulich, was passiert, wenn man keine Kompromisse schließt und dem Gegenüber vorschnell böse Absichten unterstellt. Unbedingt sehenswert!
NEUMÜNSTER Alexandra von Fragstein, Holsteinischer Courier, 12.5.2023
Lehrstück zum Thema Toleranz
Im Stadttheater gibt es langanhaltenden Beifall für „Extrawurst“
In ihrem Stück „Extrawurst“, in dem aus einem nichtigen Grund Rassismus ausbricht, prallen ebenso respektlos wie komisch Atheisten und Gläubige, Deutsche und Türken aufeinander. (…) Regisseur Frank Matthus sorgt für eine schwungvolle Inszenierung.
PEINE Rainer Heusing, Braunschweiger Zeitung, 11.5.2023
Wunderbare emotionale Berg- und Talfahrt mit Gesellschaftskritik
Jacobs und Netenjakob schafften es, in 100 Minuten jeder gesellschaftlichen Meinung Raum zu geben mit dem Ergebnis, dass am Ende niemand recht hatte. Das war unter der Regie von Frank Matthus wunderbar inszeniert mit diesem genialen Bühnenbild von Tom Grasshoff und Monika Maria Cleres.
WOLFSBURG Robert Stockamp, Wolfsburger Allgemeine Zeitung, 10.5.2023
Stehende Ovationen für „Extrawurst“
Die Autoren haben mit „Extrawurst“ eine blitzgescheite dynamische Satire geschrieben, die aufrüttelt, mit pointierten Dialogen, bitterbösen Sätzen und rabenschwarzem Humor.
BAD ORB (ez), Gelnhäuser Neue Zeitung, 8.5.2023
„Extrawurst“ von Jacobs/Netenjakob begeistert
Frank Matthus inszenierte es mit seiner Mannschaft vom EURO-STUDIO Landgraf so flott und frech, dass sich das Publikum im KTS mit stehenden Ovationen bedankte. Zu Recht.
NORDHORN Bernd Durstewitz, Grafschafter Nachrichten, 6.5.2023
Komödie „Extrawurst“ überzeugt in der Festhalle
So intelligent lacht man selten. Beim Theaterstück „Extrawurst“ von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob bekommt jeder sein Fett weg und trotzdem sind alle bestens unterhalten. (…) Dabei ist es der spürbaren Spiellust aller Schauspieler – ganz besonders aber der intensiven Bühnenpräsenz der Hauptakteure Silberbauer und Pietzsch – zu verdanken, dass man die unterschiedlichen Typen, die sie vertreten, in unserem Leben mühelos wiedererkennt. Das macht diese starke Dramödie, bei der unter der Regie von Frank Matthus das Lachen überwiegt, zu einem spannenden Psychogramm der Mitmenschen, zu einem Lackmustest für multikulturelle Gemeinschaften und sogar zu einem Wegweiser aus allzu verhärteten konfliktbehafteten Strukturen.
LANDAU Brigitte Schmalenberg, Die Rheinpfalz, 6.5.2023
Dem Tournee-Theater EURO-STUDIO Landgraf ist es mit einer trockenen und dennoch leichtherzigen Inszenierung gelungen, sich in das Herz des Unnaer Publikums zu spielen. Dabei schaffte es das Ensemble jene Qualitäten von Extrawurst in den Vordergrund zu stellen, die mit Yasmina Rezas „Der Gott des Gemetzels“ mithalten können.
UNNA Sebastian Pähler, Hellweger Anzeiger, 28.4.2023
Das Ensemble des Euro-Studios Landgraf überzeugte
Mit minutenlangen, stehenden Ovationen ist das fünfköpfige Ensemble des Euro-Studios Landgraf gefeiert worden. Mit der Satire „Extrawurst“ – die beiden Autoren Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob bezeichnen ihr Stück als Dramödie, weil die beiden Genres Drama und Komödie gleichermaßen intensiv bedient werden – gelang es den Protagonisten hervorragend, ihr Publikum zum Lachen und gleichzeitig zum Nachdenken zu bringen.
REMSCHEID Sabine Naber, Bergische Morgenpost, 20.4.2023
Bissig, humorvoll, dramatisch und schockierend ehrlich
Man war wie gefangen in der Szenerie, hielt zwischendurch die Luft an und fragte sich insgeheim: „Hat er das jetzt wirklich gesagt?“ Eine Achterbahn der Gefühle, in der man teils ziemlich durchgeschüttelt und schonungslos die Wahrheit gesagt wurde. Die Zuschauer waren begeistert, spendeten zwischendurch spontan Beifall und dankten dem Ensemble am Ende mit minutenlangen stehenden Ovationen.
PLETTENBERG Stefanie Vieregge, Süderländer Tageblatt, 19.4.2023
Klischees durchgebraten
Unter der feinsinnigen Regie von Frank Matthus brachte das großartige Ensemble mit ganz viel Spielfreude die Rollenmuster von Atheisten und Gläubigen, Deutschen und Türken, Gutmenschen und Hardlinern gegeneinander in Stellung und trieb genüsslich ihr böses Spiel. Das begeisterte Publikum bedankte sich am Ende für ein explosives Bühnenstück, in dem viele gängige Klischees sinnbildlich auf den Grill gelegt und gut durchgebraten wurden.
BAD SALZUFLEN Heidi Storck, Lippische Landeszeitung, 18.4.2023
EURO-STUDIO Landgraf packt mit „Extrawurst“ die Thematik der Einwanderungspolitik an
Gerd Silberbauer, der eine wunderbare (und erschreckende) Version eines autokratischen Vorsitzenden des Clubs gab, offerierte auch mal ein Bier. (…) Eine „Dramödie“ haben die Autoren Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob ihr Stück genannt, das 2019 uraufgeführt wurde und an Aktualität nicht verloren hat. Eine passende Wortschöpfung, ist dem Zuschauer doch ständig gleichzeitig zum Lachen und zum Weinen zumute. (…) Die Theaterbesucher wollten die Truppe nicht von der Bühne gehen lassen.
TÖNISVORST Sigrid Blomen-Radermacher, Rheinische Post, 16.4.2023
EURO-STUDIO Landgraf beleuchtet mit dem Publikum Vorurteile und Klischees
Das EURO-STUDIO Landgraf hat mit diesem Abend eine großartige Umsetzung eines wichtigen Stückes geschaffen.
DÜREN Anke Holgersson, Dürener Zeitung, 15.4.2023
Mit stehenden Ovationen ist das fünfköpfige Ensemble um TV-Serien-Star Gerd Silberbauer gefeiert worden.
BEVERUNGEN Burkhard Battran, Neue Westfälische, 27.5.2022
Publikum feiert Gerd Silberbauer in der besten Bühnenkomödie des Jahres
BEVERUNGEN (WB), Westfalen-Blatt, 17.5.2022
Viel Beifall für „Extrawurst“
Das Boulevardstück greift Gesellschaftskritik mit Tiefgang auf, und die Zuschauer haben das gern angenommen.
EINBECK Edith Kondziella, Einbecker Morgenpost, 13.5.2022
Gut gemachte Unterhaltungskost muss nicht vordergründig und platt daherkommen, um die Gefahr zu umschiffen, mit dem erhobenen Zeigefinger zu drohen. Sie kann aktuelle Themen des gesellschaftlichen Zusammenlebens durchaus auch lustvoll aufgreifen und auf Augenhöhe mit dem Kabarett satirisch verarbeiten.
OFFENBURG Jürgen Haberer, Offenburger Tageblatt, 29.4.2022
Den Autoren Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob ist mit „Extrawurst“ ein Glanzstück gelungen, hochdramatisch, kritisch und unglaublich komisch zugleich. Die Aufführung hält jedem einzelnen Zuschauer den Spiegel vor.
ESPELKAMP Cornelia Müller, Neue Westfälische, 27.4.2022
Das Autoren-Duo Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob steht für intelligenten Humor. Ihre Stücke befriedigen nicht nur die Lachmuskeln, sondern auch die Gehirnwindungen. (…) Der riesige Applaus bewies, dass dieses brandaktuelle, bemerkenswerte Stück, das mit viel Herzblut dargeboten worden war, den Zuschauern einen Theaterabend geboten hatte, in dem sie sich wiederfinden konnten.
DELMENHORST Heide Rethschulte, Weser Kurier, 23.4.2022
Mit dem Stück „Extrawurst“ bot das EURO-STUDIO Landgraf einen Volltreffer
Letztlich ist der Grill nur ein Auslöser: Es geht um Frauenrechte, Religionskritik, Veganismus und Humanismus – herrlich.
HAMM Peter Körtling, Westfälischer Anzeiger, 16.4.2022
Überzeugende Vorstellung
Das fünfköpfige Ensemble weiß mit seinen toll abgestimmten Wortgefechten kurzweilig zu fesseln, wobei so mancher Lacher unversehens in selbstkritischer Nachdenklichkeit mündet.
SANKT AUGUSTIN (hdp), Rundblick, 16.4.2022
Mit pfiffigen Pointen gepfefferte „Extrawurst“ mundet Gästen vorzüglich
Welch ein Vergnügen – Boulevard mit politischem Anspruch! Gepfefferte Gesellschaftssatire, die lustvoll mit den Bällen interkultureller (Pseudo?-)Konfliktpotenziale jongliert. Wie schön, für ein paar Stunden, den aktuellen globalen Nachrichten zu entfliehen. (…) Im Mix aus vergnüglicher Provinzposse und bitterböser Gesellschaftsanalyse agieren die fünf Protagonisten bravourös mit emotionaler Urgewalt und teilweisem Ganzkörper-Einsatz bis zur Erschöpfung.
OBERSTDORF Rosemarie Schwesinger, Allgäuer Anzeigeblatt, 13.4.2022
Entlarvende Komödie
„Im Frieden und im Krieg, bringt Einigkeit den Sieg“, beschwor der Vereinsvorsitzende (…). Am Ende des amüsanten und an manchen Stellen bitterbösen Theaterabends war von dem hehren Leitspruch nicht mehr viel übrig – sehr zum Vergnügen der Zuschauer.
SANKT AUGUSTIN Markus Peters, Rhein-Sieg-Rundschau, 11.4.2022
Dramödie gibt nachhaltige Denkanstöße
Schauspielerisch auf hohem Niveau, gelingt dem Ensemble ein bemerkenswertes Zusammenspiel, das gekennzeichnet ist durch ein feines Gespür für Situationskomik, aber auch mit notwendiger Ernsthaftigkeit und einer Prise Absurdität versehen ist.
NECKARTENZLINGEN Sara Hiller, Nürtinger Zeitung, 8.4.2022
Stehende Ovationen
STEINBACH (bmi), Steinbacher Woche, 17.6.2021
Über die Premiere unserer„EXTRAWURST“- Produktion im Theater CUBE 521 in Marnach, Luxemburg:
„Am Donnerstag 28.01.2021 ging die gelungene Premiere von EXTRAWURST im Marnacher Cube 521 über die Bühne. Die Dramödie von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob setzt Regisseur Frank Matthus originell und temporeich kurzweilig in Szene. Die Zuschauer sind von Anfang an als Mitglieder des Clubs zum Interagieren in das Geschehen eingebunden. Gerd Silberbauer glänzt charismatisch-souverän in der Rolle des Präsidenten des Tennisclubs Heribert Bräsemann. Daniel Pietzuch gelingt es die Zuschauer in die, mit widersprüchlichem Gedankengut gepaarten, Höhen und Tiefen seiner psychischen Verfassung einzuwickeln. Die Dramatik dieser bitterbösen Komödie wird von allen Darstellern, in den von Intoleranz, Ängsten und Offenbarungen bestimmten Diskussionen, in den sich immer schärfer zuspitzenden Dialogen, mit Humor voll zur Geltung gebracht. Frank Matthus gelingt mit seiner Inszenierung die perfekte Balance zwischen hochaktueller Komödie und schonungsloser Gesellschaftskritik.
Trotz coronabedingter Reduzierung der Zuschauer im Saal genoss das Publikum den Abend in vollen Zügen und bedankte sich mit sehr viel Applaus.“
„Extrawurst“ gehört zu den wichtigsten neuen Stücken!
Die renommierte Theaterzeitschrift Die Deutsche Bühne über „Extrawurst“:
Die Theaterzeitschrift Die Deutsche Bühne führte „Extrawurst“ in ihrer Saisonvorschau als beachtenswerten, »zahlenmäßig sehr starke[n] „Neueinsteiger“«:
»Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob sind erfahrene TV-Comedy-Autoren (aus dem Umkreis von Bastian Pastewka, Anke Engelke und Christoph Maria Herbst). (…) Thematisch ist „Extrawurst“ ein Stück der Stunde.«
Den kompletten Artikel aus Die Deutsche Bühne (09/2019) finden Sie hier.
Pressestimmen anderer Produktionen zum Stück:
„Extrawurst“ (…) mit Biss
Die Autoren der Fernsehserie „Stromberg“ loten in ihrer Gesellschafts-Satire aus, wie weit Toleranz und Integration gehen. (…) Es geht um die Wurst. Die Schweinswurst. Und um Toleranz. Es geht ums Ganze. (…) Das Stück ist viel mehr als ein satirisches Kabarettfeuerwerk (…). Es wird viel gelacht an diesem Abend. Zwischen lautem »Hahaha!« und verboten klingendem »Hohoho!« sind alle Humor-Tonalitäten dabei. Interessant ist, wer wann lacht. Und so wird dieses Stück, das sich wenig um politisch korrekten Bühnensound schert, zu einem guten Indikator für unsere Diskussionskultur.
HAMBURG Daniel Kaiser, NDR 90,3, 09.10.2019.
Dank „Stromberg“-Autoren: Spiel, Satz und Sieg (…)!
HAMBURG Stefan Reckziegel, Hamburger Abendblatt, 07.10.2019
Wenn die Bratwurst zu Schreiduellen führt
Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob haben mit ihren spitzen Federn schon einiges an irrwitziger Komik im deutschen Alltag skizziert, so in der Fernsehserie „Stromberg“.
HAMBURG Susanne Maiwald, welt.de, 08.10.2019
Kulturkampf am Grillbuffet
Die Satire „Extrawurst“ von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob mausert sich zum Theaterhit. Das Stück über einen Tennisclub, in dem aus einem nichtigen Grund Rassismus ausbricht, hat Diskussionspotenzial – und lässt die Zuschauer mitbestimmen. (…)
„Extrawurst“ ist eine Komödie mit Abgründen, die zeigt, wie sich eine harmlose Diskussion verselbstständigt.
MÜNSTER Stefan Keim, Deutschlandradio, 11.01.2020
Die Komödie „Extrawurst“ spielt mit Vorurteilen
Das Stück „Extrawurst“ des Autorenduos Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob (die beide Comedy-Meriten mit Formaten wie „Pastewka“ oder „Stromberg“ verdient haben) ist auf dem Weg zum bundesweiten Bühnen-Hit. Wenig erstaunlich. Schließlich beschwört ihre Komödie im Dialogtempo eines ansehnlichen Wimbledon-Matches eine vergnügliche Provinzposse herauf. Die folgt der Eskalationslogik der gegenwärtig grassierenden Empörungshysterie.
BERLIN Patrick Wildermann, Der Tagesspiegel, 17.12.2019
Boulevard mit politischem Anspruch
BERLIN Andre Sokolowski, freitag.de, 15.12.2019
Es ist eine böse, eine schwarze Fastnacht, die den Autoren da gelungen ist, in der die Personen tief in ihr Unbewusstes klettern und nicht wieder herausfinden. Sie sind auf einmal gar nicht mehr so locker und tolerant, wie sie sich sonst geben.
BERLIN Irene Bazinger, Berliner Zeitung, 16.12.2019
EXTRAWURST von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob ist auch als eBook erschienen.
Über die Website www.textbuehne.eu können Sie das Theaterstück in diversen Online-Shops bestellen (Kiepenheuer-Verlag).
Biografien
DIETMAR JACOBS
Als der 1967 in Mönchengladbach geborene Autor von Theaterstücken, Kabarettprogrammen, TV-Serien-Drehbüchern und Solo-Stücken Dr. phil. Dietmar Jacobs für seine für den Kabarettisten Thomas Freitag geschriebenen Soloprogramme „unplugged“ 1997 den AZ-Stern des Jahres erhielt, hatte er bereits ein Germanistik- und Romanistik-Studium (1989–1996) in Köln und Siena mit einer Doktorarbeit zum Thema… mehr
MORITZ NETENJAKOB
»Herrlich skurrile Szenen, die an Loriots beste Klassiker heranreichen«, war in der Allgemeinen Zeitung Mainz über eine Arbeit des 1970 in Köln geborenen Moritz Netenjakob zu lesen, der sein Handwerk als Hausautor bei Bill Mockridge am Bonner Haus der Springmaus lernte, einem der bundesweit bekanntesten Kleinkunsttheater. 2004/2005 unterrichtete Netenjakob…mehr
GERD SILBERBAUER
Der Schauspieler begleitet die Konzertdirektion Landgraf bereits erfolgreich seit mehreren Jahren. So spielte Gerd Silberbauer die Hauptrollen in preisgekrönten Produktionen des EURO-STUDIO Landgraf wie in der für Furore sorgenden „Schachnovelle“ (1. INTHEGA-Preis 2007) und im umjubelten Klassiker „Des Teufels General“ (2. INTHEGA-Preis 2016). Auch brillierte… mehr
MATTHIAS HAPPACH
Matthias Happach, aufgewachsen in Landsberg am Lech, studierte nach dem Zivildienst Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Dort sammelte er durch Hospitanzen und Studentenprojekte erste Erfahrungen auf und hinter der Bühne. Anschließend absolvierte er sein Schauspielstudium an der ADK Ulm. Schon in dieser Zeit wirkte er in zahlreichen… mehr
HANS MACHOWIAK
Der gebürtige Bremer konnte nach Sprechertätigkeiten im Kinderfunk von Radio Bremen bereits in jungen Jahren erste Bühnenerfahrungen sammeln. Seine Ausbildung schloss er am Hamburger Schauspiel-Studio Frese mit der Diplom-Bühnenreife ab und für seine ersten Engagements (Deutsches Schauspielhaus, Altonaer Theater, St. Pauli Theater) blieb er in der Hansestadt. mehr
DANIEL PIETZUCH
Daniel Pietzuch studierte Theater-, Film und Medienwissenschaften sowie Germa-nistik und Amerikanistik an der Ruhruniversität Bochum und im Anschluss von 1996 bis 1999 Schauspiel im staatlich genehmigten Schauspielstudio Gmelin in München. 1999 schloss er seine Ausbildung mit Diplom ab. 1998 war er für den Lo-re-Bronner-Preis nominiert, 2007 mehr
SUSANNE THEIL
Die zur Zeit in Stuttgart lebende Schauspielerin absolvierte ihre Ausbildung an der Freiburger Schauspielschule im E-Werk. Es folgte ein Festengagement am Sandkorn Theater Karlsruhe. Ab der Spielzeit 2010/2011 gehörte sie bei Intendant Manfred Langner zu den Stammschauspieler*innen an den Schauspielbühnen in Stuttgart: am Alten Schauspielhaus war sie u. a. zu sehen in mehr
FRANK MATTHUS Regie
Frank Matthusstudierte Schauspiel an der Hochschule für Schauspiel Ernst Busch, Berlin. Bereits im zweiten Studienjahr holte ihn der Film- und TV – Regisseur Bernd Böhlich für eine Hauptrolle für die Krimiserie „Polizeiruf 110“. Wenig später engagierte ihn das Filmstudio Riga (Lettland), für die Titelrolle in der zweiteiligen Kinoproduktion „Der Klavierspieler“. Sein erstes Theaterengagement führte ihn an das Berliner Ensemble. In der Meisterklasse… mehr
MONIKA MARIA CLERES Bühnenbild, Kostüme
Geboren und aufgewachsen in Worms, machte sie nach dem Abitur zunächst eine Ausbildung im Damenschneiderhandwerk. Sie absolvierte einen Diplomstudiengang am Fachbereich Modedesign, Kostümdesign, Textildesign u. a. bei Prof. Dirk von Bodisco an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Danach studierte sie Bühnenbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee… mehr