TiP Produccions S.C. / Enllaç Musical / Jordi Purtí
CONCERTO SCHERZettO
(Originaltitel: Concerto a tempo d’Umore)
Comedy trifft Klassik
von Jordi Purtí
Arrangements: Carles Coll Costa, Santi Escura, Orquestra de Cambra de L’Empordà
Die Show gastierte bereits 2015 und 2016 beim Festival d’Avignon
ca. 20.11.2019 – 30.11.2019
Regie, Dirigent: Jordi Purtí
Beleuchtungsdesign: Jordi Surroca
Beleuchter und Tontechniker: Àngel Puertas
Video-Projektionen: Amanda Baqué
Body Percussion: Santi Serratosa
Mit dem Orquestra de Cambra de L’Empordà
ca. 12 Orchestermusiker, 1 Dirigent
insg. ca. 15 Mitw.
Uraufführung: 20.04.2014, Komik-Festival Figueres
Was Sie erwartet
Bei dieser urkomischen Show für jedes Alter wird das Publikum Teil der möglicherweise originellsten Annäherung an klassische Musik, die es je erlebt hat. Neben einem szenisch-theatralen Konzert mit den bekanntesten Melodien der Klassik – von Vivaldi bis Mozart, von Chopin bis Brahms – bietet „CONCERTO SCHERZettO“ mit zwölf Musikern und einem Chefdirigenten Gags in Hülle und Fülle sowie feinsten Hörgenuss. Bei dieser humorvollen Unterhaltung kommen also sowohl Comedy-Fans als auch Musikliebhaber voll auf ihre Kosten.
Autor und Regisseur Jordi Purtí sorgte bereits im spanischen Raum mit seiner Opern-Comedy-Show „Operetta“ für Aufsehen, nun kommt die zum 25-jährigen Bestehen des Kammerorchesters Empordà 2014 geschaffene Show „CONCERTO SCHERZettO“ endlich auch zu uns auf Tournee!
Es erklingen u. a. folgende Stücke:
Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Der Frühling
Bach / Gounod: Ave Maria
Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Sinfonie Nr. 40
Beethoven: 9. Sinfonie (Fragment)
Schubert: Serenade, Ave Maria
Chopin: Trauermarsch
Strauß: Pizzicato-Polka, Der Kaiserwalzer, Radetzky-Marsch
Brahms: Ungarische Tänze
Holst: Saint Paul’s Suite (IV)
JORDI PURTÍ Regie und Buch
Der am Theaterinstitut in Barcelona ausgebildete Schauspieler und Pantomime war fünf Jahre lang im Ensemble von Els Joglars engagiert, u. a. in „Bye bye Beethoven“ und „Columbi Lapsus“, und spielte in TV-Serien, für die er auch als Drehbuchautor tätig war. Daneben ist er Autor und Regisseur eigener Werke. Der vielseitige Theaterprofi wirkte bislang an mehr als 65 Shows der verschiedensten Genres mit – von Pantomime und Schauspiel über Clownerie und Oper bis hin zu zeitgenössischer Tanzperformance. Als Theaterdozent gibt er sein Wissen am Theaterinstitut in Barcelona sowie in Workshops u. a. an der Theaterschule Manresa weiter. Mehrere seiner Produktionen wurden bereits mit renommierten spanischen/katalanischen Preisen ausgezeichnet (Generalitat de Catalunya/Teatre Jove Preis, Preis Èxit, Fira de Tàrrega Preis u. a.). Die von ihm entwickelte Comedy-Oper-Show „Operetta“ (2012 ausgezeichnet mit einem UNNIM-Preis und einem Premios Max de teatro) geht nach einer Spielzeit am Nationaltheater von Katalonien und Gastspielen u. a. am Barceloner Opernhaus Gran Teatre del Liceu und am Theatre Antoine Paris nun auf Europa-Tournee.
CARLES COLL Musikalische Leitung
Der in Figueres (Empordà) geborene Pianist, Dirigent und Komponist ist Gründer, Promoter und Chefdirigent des Kammerorchesters Empordà (Orquestra de Cambra de L’Empordà oder kurz: OCE). Als Gastdirigent arbeitete er bereits mit verschiedensten Orchestern, u. a. in der Slowakei und der Türkei, in Rumänien, Portugal, Großbritannien, Frankreich, in den USA, in Panama, auf Kuba sowie in Indien. Das OCE führte mehrere seiner Kompositionen auf, u. a. die musikalische Erzählung „L’Estel Passerell“, die „Suite dels Mars del Sud“, die Auftragskomposition „Balada del Sabater d’Ordis“ zur Gedenkfeier anlässlich des 100. Geburtstags des Dichters Carles Fages de Climent sowie das von dem gleichnamigen Altar von Bàscara inspirierte Werk „El Crist del Fluvià“. Daneben engagiert Carles Coll sich für die Erhaltung katalanischer Musikwerke und arrangierte diverse Werke katalanischer Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts für Streichorchester, u. a. für das Orquestra Filharmònica de Catalunya. 2007 wurde er von der Fundació Lluís Carulla mit einem Preis ausgezeichnet, 2011 und erhielt er die Europäische Verdienstmedaille der Fondation du Mérite Européen.
DAS KAMMERORCHESTER EMPORDÀ
Das sog. Orquestra de Cambra de l’Empordà (OCE) wurde 1989 in Figueres gegründet. Seit seinem 25-jährigen Jubiläum 2014 präsentiert sich das Orchester in neuer Besetzung mit brillanten, jungen Musikern, die sich der Musik katalanischer Komponisten ebenso verschrieben haben wie der musikalischen Innovation. Symptomatisch hierfür ist u. a. die Aufnahme der neuen Show „Klassik-Comedy“ des angesehenen Autors und Regisseurs Jordi Purtí in das Repertoire. Die musikalische Bandbreite reicht von klassischer bis hin zu zeitgenössischer Musik. Seit seinem Bestehen zeichnet sich das Ensemble durch eine rege Tourneetätigkeit aus: Mittlerweile gastierte das OCE mit mehr als 3.000 Konzerten in 44 Ländern auf fünf Kontinenten der Erde, u. a. in Wien, Berlin, Paris, Rom, London, Brüssel, New York, Buenos Aires, Sao Paulo, Peking, Manila, Kairo, Moskau uvm. Das Kammerorchester trat bereits im Europäischen Parlament in Straßburg auf, wo es zum Ehrenmitglied des Internationalen Rates der Europäischen Bewegung ernannt wurde. Das katalonische Kultusministerium verlieh dem OCE 1992 den Nationalen Musikpreis in der Kategorie Beste Interpreten klassischer Musik. Vom Landkreisrat Alt-Empordà erhielt das Ensemble als Botschafter empordanesischer Kultur 1998 den Sirena-Preis. Für die CD-Einspielung „Sardanes de Corda“ wurde es 2006 vom Direktionsrat des Werks für Volksballett mit einem Preis ausgezeichnet.
Pressestimmen
Wie aus Streichern Komödianten werden
Das Kammerorchester Empordá begeistert mit einem herausragenden Konzert.
Stehend applaudiert das Publikum im vollbesetzten Scharoun Theater.
Herausragend das „Ave Maria“, geradezu exemplarisch für das katalanische Ensemble. Romantisch lyrisch von Franz Schubert; temperamentvoll rhythmisch von Bach/Gounod. Nicht nacheinander, sondern immer wieder wechselnd, schließlich nebeneinander, gleichzeitig, je von der Hälfte des Kammerorchesters intoniert. Denn Purtí muss den Taktstock mit Naeon Kim teilen. Der schnappt ihn sich einfach, mehrmals. Witzig. (…)
Einfach großartig. Alles. Musik, Komödie, Pantomime.
WOLFSBURG Hans Karweik, Wolfsburger Nachrichten, 22.01.2019.
Klassische Musik mit Slapstick-Einlagen
In Amberg landen die Humormusiker einen riesigen Erfolg.
Was die Beteiligten außerhalb ihrer eigenen Disziplin, der Musik, noch leisten, ruft beim Publikum Erstaunen und Begeisterung hervor. Besonders Konzertmeister Naeon Kim erhält viel Zuspruch für seine akrobatischen Einlagen (…). (…) Herrlich anzuhören ist auch der Kleinkrieg zwischen zwei Orchesterteilen und zwei Dirigenten, die sich mit den „Ave Maria“-Kompositionen von Franz Schubert und Charles Gounod gegenseitig zu übertrumpfen versuchen. (…) Ein Bravourstück der besonderen Art stellt eine (…) Hollywood-Revue im zweiten teil dar. (…) Für die gekonnt amüsanten Darbietungen gibt es jede Menge Szenenapplaus. Auch der Beifall am Ende des Programms tendiert zu einer Stärke jenseits eines Orkans. Johlend, klatschend und trampelnd feiern die Zuschauer den Auftritt des Orchquestra de Cambra de L’Empordá.
AMBERG Johann Frischholz, Amberger Zeitung, 28.01.2019.
Irre Performance: Orchquestra de Cambra de L’Empordá
In einer irren Performance vereinten die Musiker künstlerische Gattungen, die auf den ersten Blick so wenig zusammenpassen wie der Papst und Calvin: klassische Musik und (…) Comedy, Pantomime und ‘ernsthaftes’ Schauspiel oder Oper und Filmmusik. Und gemäß dem anarchischen Diktum, das jedermann das Recht zur vollen Entfaltung seiner Persönlichkeit hat, geht es auf der Bühne drunter und drüber. (…) Unglaublich, was die Darsteller an künstlerischem ‚Material‘ mitbringen, neben dem (…) Spiel klassischer Melodien pantomimischen Ausdruck und ein sicheres Gespür für komische Pointen. (…)
Aufgrund des Tempos, der tollen Musik und der clownesken Komik, brandete immer wieder Zwischenapplaus auf, der am Ende (…) in tosenden Beifall mündete.
ISERLOHN Torsten Tullius, Iserlohner Kreisanzeiger und Rundschau, 14.01.2019.
Musiker als Komiker und Akrobaten
Wie Klassik spannend wird, zeigte das katalanische Kammerorchester Empordà. Der Konzertmeister hat Kampfsporterfahrung, die Musiker meutern auf der Bühne. (…)
Die (…) Musiker des katalanischen Kammerorchesters Empordà sind versierte Instrumentalisten, das hört man sofort. Aber sie können noch erheblich mehr. Sie verstehen sich auf Pantomime und Komik, sie können tanzen und bieten eine erstaunliche Akrobatik. (…) Wild gestikulierend führt der Dirigent ein Handy-Telefonat – die Musiker spielen nach seinen Armbewegungen den fünften Ungarischen Tanz von Brahms. (…) Und was passiert bei Chopins Trauermarsch? Da wird der Kontrabass zu Grabe getragen. (…) Für den begeisterten Beifall bedankten sich die Akteure nicht nur mit einer Zugabe auf der Bühne…
VIERSEN Gert Holtmeyer, Rheinische Post, 14.01.2019.
Was der voll besetzte Saal des Scharoun Theaters am Sonntag erlebte, übertraf bei Weitem alle Erwartungen. Meisterhaftes Spiel klassischer Musik eingebettet in stetig wechselnde, unvorhersehbare szenisch-theatralische Aktionen verschmelzen zu einer perfektemn Musik-Comedy, die mit ihren Überraschungsmomenten das Publikum in höchste Begeisterung versetzt. (…) Geniale Arrangements stellen in der Verbindung von exaktem Spiel und artistischen Einlagen an die Instrumentalisten höchste Anforderungen. (…) Das Publikum ist überzeugt: L’Empordá macht Musik zu einem einmaligen Hör- und Sehvergnügen.
WOLFSBURG (kem), Wolfsburger Allgemeine, 22.01.2019.
Schwungvoll, witzig — diese Show ist ein echtes Erlebnis für die ganze Familie.
(Avi City Local News)
Dieses ganz ohne Worte auskommende Spektakel übersetzt klassische Musik in die unglaublichsten Showmomente.
(Vaucluse Matin)
Die Musiker sind immer in Bewegung, balancieren wie Seiltänzer oder Karatekämpfer und stellen berühmte Kultfilme während des Spiels manchmal sogar mit Füßen dar. Geige, Bratsche, Cello und Kontrabass agieren in waghalsigen Situationen mit unglaublicher Energie und unübertrefflichem musikalischen Können.
(Le Dauphiné)
Man lacht, man lauscht, man ist ergriffen — eine großartige Überraschung.
Selbst die kritischsten Musikliebhaber ertappen sich beim Lachen.
(Tout la culture)
Die verrücktesten Gags begegnen den berühmtesten Melodien. Die Zuschauer, Musikliebhaber oder nicht, genießen diese einfallsreiche Inszenierung. Man lacht bis über beide Ohren, wenn die befrackten Musiker bei ihrer „Reise nach Jerusalem“ den Dirigentenstuhl klauen, wenn der Kontrabass zu einem Trauermarsch über die Bühne getragen wird, wenn alle zu teuflischen Rhythmen einen Zigeunertanz aufführen, TV-Melodien pantomimisch darstellen — und den ganzen Saal zum Mitmachen animieren.
(La Dépêche du Midi)
Diese von Salvador Dalí inspirierte Vorstellung mit zwölf Musikern verbindet klassische Musik mit ulkigen Gags und den unglaublichsten Situationen. (Nice-Matin)