Stephan Bürgi

Der gebürtige Schweizer absolvierte die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin und studierte in Mailand Commedia dell’Arte. Er debütierte am Hans Otto Theater Potsdam in Shakespeares „Was ihr wollt“. Es folgten ein Festengagement am Theater Altenburg/Gera sowie Gastrollen am Schauspiel Essen und am Hechtplatztheater Zürich. Er war u. a. der Titelheld in Peter Shaffers Stück „Amadeus“ an den Berliner Kammerspielen, Biff in Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“ an der Komödie Dresden, Mortimer in „Arsen & Spitzenhäubchen“ in Winterthur sowie Arlecchino am Teatro Olympico Vincenza. Am Theater Wechselbad Dresden begeisterte er in „Ladies Night“ als Norman sowie als Faust in „Faust – Die Rockoper“, am Kleinen Theater in Berlin stand er als Udo im eigenen Schlagerprogramm „Udo & Jürgen – Ein Sehnsuchtsabend“ auf der Bühne. Das Tourneepublikum kennt den vielseitigen Schauspieler u. a. von Konzertdirektion-Landgraf-Gastspielreisen mit „Das Fußballwunder von Bern“, „Bei Anruf Mord“ und „Mann über Bord – Eine musikalische Midlife-Krise“. 2015 wechselte er zum großen Musical nach Hamburg und trat dort am Stage Theater in „Das Wunder von Bern“ als Sepp Herberger auf. Am Münchner Werk 7 stand er zudem 2019 in der Europapremiere des Musicals „Die fabelhafte Welt der Amélie“ als Papa Poulain auf der Bühne. Bei den Tell-Freilichtspielen Interlaken inszenierte er Schillers „Wilhelm Tell“ mit 150 Beteiligten. Seine Inszenierungen von „Romeo muss leben“ (frei nach Shakespeare) sowie „Krankheit der Jugend“ von Ferdinand Bruckner mit dem Jugendtheater Gera waren 1998 bzw. 1999 zum Theatertreffen der Jugend in Berlin eingeladen. Mit „Faust to go“ inszenierte er 2018 in Quedlinburg eine Fassung des Goethe-Klassikers für die Schulen. Darüber hinaus wirkte er in diversen deutschen und Schweizer TV-Produktionen mit, u. a. in „Inga Lingström“ (ZDF), „Der Zürich Krimi“ (ARD) „Der letzte Zeuge“ (ZDF), „Notruf Hafenkante“ (ZDF), „Der Bestatter“ (SRF), „Mörderische Jagd“ (ZDF) sowie „Familie Dr. Kleist“ (ARD).

Aktuelle Produktionen: „Achtsam morden“

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