Nikolaij Janocha absolvierte sein Schauspielstudium an der Universität Mozarteum in Salzburg. Erste Hauptrollen (Mephisto in „Faust I“, Ariel in „Der Sturm“, Jean in „Fräulein Julie“) spielte er am Zimmertheater Rottweil und war danach von 2014–2016 Ensemblemitglied am Jungen Staatstheater Braunschweig. Dort war er an erfolgreichen Produktionen mit Regisseur*innen wie Juliane Kann („Das Tierreich“), Mareike Mikat („Léonce und Lena“, ausgezeichnet am „Hart am Wind“-Festival 2015) und Martin Grünheit („35 Kilo Hoffnung“) beteiligt. Seit 2017 ist er freischaffend tätig und war in Wien am Werk X-Eldorado in der Uraufführung „Mutterseele“ von Thomas Perle zu sehen. Danach gastierte er für zwei Stücke am Theater Kanton Zürich: „Die Schwarze Spinne“ nach der Novelle von Jeremias Gotthelf (Regie: Elias Perrig) sowie in „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf (Regie: Johanna Böckli). Seit 2018 steht Nikolaij Janocha immer wieder an den Schauspielbühnen Stuttgart auf der Bühne: Zunächst in „Willkommen“ von Lutz Hübner und Sarah Nemitz (Regie: Schirin Khodadadian), 2019 in „Zwei Tauben für Aschenputtel“ (Regie: Catja Baumann) und 2021 als Venticello in „Amadeus“. Mit dem Morosis.Kollektiv realisierte er 2019 die Österreichische Erstaufführung von „WASTED“ (Kate Tempest) in Wien. Nikolaij Janocha ist Mitglied der Theatergruppe Theater Grand Guignol mit bisher drei Uraufführungen. Das Stück „Ein Leben lang kurze Hosen tragen“ war 2020 bei BEST OFF, dem Festival Freier Theater, nominiert.
Aktuelle Produktionen: „Amadeus“