Jacqueline Macaulay

Für ihre Darstellung der Luise in Schillers „Kabale und Liebe“ unter der Regie von András Fricscay wurde sie 1994 zur besten Nachwuchsschauspielerin NRW gewählt und nur ein Jahr später für ihre Doppelrolle im Stück „Oleanna / Musik“ (Regie: Harald Clemen) von Theater heute als Nachwuchsschauspielerin des Jahres ausgezeichnet. 1996 war die Produktion „Der große Knall“ (Regie: David Mouchtar-Samourai) mit ihr zum Berliner Theatertreffen eingeladen; beim NRW-Theatertreffen wurde die gebürtige Schottin, die in England und Holland aufwuchs, mit dem Ensemble-Preis geehrt. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie an der Staatlichen Schauspielschule in Stuttgart. Schon ihre ersten Theaterengagements führten sie an erste Theater wie das Stadttheater Luzern, das Schauspiel Bonn, das Schauspielhaus Zürich, das Théâtre National du Luxembourg, das Deutsche Theater Berlin. 1998 bis 2006 war sie festes Ensemblemitglied am Maxim Gorki Theater Berlin. Seit 2006 arbeitet sie frei, u. a. am Hans Otto Theater Potsdam, am Staatstheater Dresden, am Berliner Ensemble, am Schauspiel Frankfurt – und seit 2007 immer wieder bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen und am Théâtre National du Luxembourg. Macaulay ist nicht nur eine vielbeschäftigte Bühnenschauspielerin, sondern ebenso gefragt bei Film-, Fernseh- und Hörspielproduktionen. Das EURO-STUDIO-Landgraf-Publikum kennt sie schon aus der Tourneeproduktion „Der Gott des Gemetzels“. Überregionales Aufsehen erregte ihre Interpretation der Titelrolle in Hauptmanns „Rose Bernd“. Die Aufführung der Ruhrfestspiele Recklinghausen begeisterte 2014/15 auch das Tourneetheater-Publikum (Tourneeleitung: Konzertdirektion Landgraf).

Aktuelle Produktionen: „Heilig Abend“

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