Gegründet wurde das Ballettensemble ‚Oleg Danovski‘ FANTASIO 1978 von dem berühmten Choreografen Oleg Danovski mit ursprünglich 18 jungen Tänzern. 1979 gab die Company aus der rumänischen Hafenstadt Constanta ihr Gastspieldebüt in Damaskus. Für sein Ensemble kreierte Danovski Jahr für Jahr klassische und moderne Ballette, die bis ins kleinste Detail höchste Anforderungen an die Virtuosität und Präzision der Solisten und des Corps de ballet stellten. Nach dem Tod des vielfach ausgezeichneten und geehrten Prinzipals 1996 übernahm Simona Noja, Solistin der Wiener Staatsoper, die Künstlerische Leitung des mittlerweile weltberühmten Ensembles.
2004 kam es zu einer Fusion der Company mit der dreispartigen Oper Constanta (Oper, Orchester, Ballett). Aus FANTASIO und Oper wurde die Staatsoper mit Staatsballett ‚Oleg Danovski‘, deren Intendantin Daniela Vladescu ist.
Die Ballettsparte besteht zurzeit aus 41 Tänzern unter der Künstlerischen Leitung von Monica Chereches, der ehemaligen Prima Ballerina des weltberühmten Ensembles. Mit ihrem vielseitigen Repertoire aus klassischen bzw. neoklassischen Ballett-Produktionen und ihrer ausgedehnten Tourneetätigkeit, z. B. in Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Spanien und natürlich Rumänien, ist die Company fast schon ein nationales Kulturwunder.
Bei der alljährlichen Staatsoper-Gala wurde Horatiu Chereches, erster Solist und Choreograf der FANTASIO-Company, 2013 mit dem Excellence Award geehrt; der erste Solist Adrian Mihaiu erhielt eine Auszeichnung als Bester Ballett-Solist. 2015 konnte sich Horatiu Chereches erneut freuen – diesmal über den für sein Ballett „Romeo und Julia“ vergebenen Titel Bester Choreograf. Ein Jahr später wurde „Die Schneekönigin” (Choreografie: Horatiu Chereches) zur Besten klassischen Ballettaufführung des Jahres 2016 gekürt. Weitere renommierte Solisten der Company sind Irina Ganea Mihaiu, Amalia Mîndrutiu, Nozomi Miura und Shigeyuki Kondo. Die künstlerische Tätigkeit der Rumänischen Staatsoper mit Staatsballett ‚Oleg Danovski‘ fördert nicht nur den Ruf Constantas als Kulturstadt, sondern findet auch weit über die Grenzen Rumäniens hinaus ein internationales Echo in der Europäischen Union.
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