Christian Miedreich

Geboren 1978 und aufgewachsen in Radolfzell am Bodensee, absolvierte er nach Abitur und Zivildienst, seiner Berufung folgend, von 2000 bis 2003 eine Schauspielausbildung in Freiburg im Breisgau. Bis 2007 lebte und arbeitete er dort, spielte in der freien Theaterszene und wirkte 2006 in einem Kinospielfilm mit. Sein weiterer beruflicher Weg führte ihn nach Berlin, wo er von 2007 bis 2010 lebte und in mehreren Theaterprojekten und Kurzfilmen mitwirkte. Von 2010 bis 2015 war er als festes Ensemblemitglied am Theater Trier engagiert, unter der Intendanz von Gerhard Weber. Besonders prägende Rollen dort waren u. a. GoVried in Theresia Walsers „Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“, Schmitz in „Biedermann und die Brandstifter“, Hans Styx in „Orpheus in der Unterwelt“ und Der Stacheldrahtmann in Dirk Lauckes „Der kalte Kuss von warmem Bier“. Wegen seiner Wandlungsfähigkeit und Spielfreude, sowohl im komischen als auch im tragischen Rollenfach, wurde er vom Publikum mit einer Nominierung für die „Trierer Theatermaske“ für herausragende künstlerische Leistung ausgezeichnet. Seit 2015 arbeitet er als freischaffender Schauspieler und Sprecher für Hörbücher. Seitdem war und ist er u. a. bei den Burgfestspielen Bad Vilbel, am Grenzlandtheater Aachen und als regelmäßiger Gast an der Komödie Düsseldorf engagiert. Zuletzt spielte er bei den Schlossfestspielen Neersen (Willich) den Valère in „Der Geizige“ und wirkte in der Uraufführung der Bühnenadaption des Romans „Plötzlich Shakespeare“ von David Safier mit. Er lebt zurzeit in Krefeld.

Aktuelle Produktionen: „Achtsam morden“

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