Hartmut Lehnert

In Frankfurt am Main geboren, absolvierte Hartmut Lehnert von 2004 bis 2007 seine Ausbildung zum staatlich anerkannten Schauspieler am Europäischen Theaterinstitut (ETI) zu Berlin. Anschließend baute er sein schauspielerisches Profil weiter aus und belegte Kurse u. a. in Kamera-Training, Gesangsunterricht und besuchte regelmäßig Schauspiel- und Improvisationstheater-Coachings. 2005 wirkte Lehnert im Volkspalast, Palast der Republik bei „Singing! Immateriell arbeiten“ unter der Regie von Ulrich Rasche mit. 2007 stand er in der Laeiszhalle Hamburg im Musical „Stärker als die Dunkelheit“ (Regie: Stephan Greve) auf der Bühne. Von 2011 bis 2013 war er im Theaterensemble an Bord der TUI Mein Schiff 2 u. a. in „Gut gegen Nordwind“ nach dem Roman von Daniel Glattauer, im Musical „Snowhite“ von Frank Nimsgern und in der Musicalgala „Lachen mit Loriot“ zu sehen. 2011 war er Solist im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt Berlin in „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ (Viktor Ullmann) für großes Orchester und Sprecher (Musikalische Leitung: Constantin Alex). Von 2009 bis 2012 engagierte sich Lehnert in dem freien Theaterprojekt aufBruch Kunst-Gefängnis-Stadt in Berlin, wo er u. a. die Titelrolle in „Simplicissimus“ nach dem Roman von Grimmelshausen, die Rolle des Diomedes in Heinrich von Kleists „Penthesilea“ und eine Rolle in Heiner Müllers „Wolokolamsker Chaussee“ übernahm. Von 2017 bis 2019 stand er in „Im Weißen Rössl“ von Ralph Benatzky auf der Bühne. Von 2018 bis 2020 spielte Lehnert im Rhein-Neckar-Theater Mannheim u. a. in „Romeo allein an Bord“ und außerdem 2018 in Berlin in „Die Räuber“ von Schiller. Von 2014 bis 2020 übernahm Lehnert wiederholt Rollen in „Der Kaufmann von Venedig“ von William Shakespeare, in „Adam Schaf hat Angst“ von Georg Kreisler, in „Volksfeind“ von Ibsen, „Hexenjagd“ von Arthur Miller, „Der Steppenwolf“ nach Hermann Hesse und „Oskar und die Dame in Rosa“ von Éric-Emanuel Schmidt. Hartmut Lehnert steht regelmäßig auch vor der Kamera. Sein Debüt gab er 2006 in dem Spielfilm „Histoire d’un homme ordinaire“ unter der Regie von Jean-Charles Paugam. Es folgten zahlreiche Produktionen für TV und Kino, u. a. 2008 „Das Philadelphia-Experiment“ in der Regie von Matthias Wilfert, 2011 „Am Ende die Hoffnung“ in der Regie von Thorsten Näter, 2012 folgte „Lights. Camera. Action.“ (Official Selection auf der Berlinale). 2013 spielte Lehnert den Kommissar Florian Sprenger in der SAT -1-Serie „Im Namen der Gerechtigkeit“, 2015 übernahm er die Rolle des Klaus Schächer in der Serie „23 Morde“ (ebenfalls SAT 1) und 2020 wirkte er in der TV-Serie „Glauben“ unter der Regie von Daniel Prochaska mit. Lehnert ist auch als Sprecher in zahlreichen Lesungen und Hörspielen auf CD sehr präsent.
Aktuelle Produktion: „Und wer nimmt den Hund?“
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